„Die nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft stellt eine zentrale Handlungsstrategie dar, um langfristig die Ernährungssicherheit in Westafrika zu erhöhen“, erklärt Stefanie Steinbach, Teil des COINS-Projektteams an der Ruhr-Universität Bochum. COINS (Co-developing innovations for sustainable land management in West African smallholder farming systems) soll durch die Identifikation und die Verbreitung geeigneter Techniken und Maßnahmen unter Berücksichtigung lokaler Rahmenbedingungen dazu beitragen.

Vom 30. Januar bis 1. Februar fand zum Start von COINS ein dreitägiger Kick-off-Workshop im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen bei München statt. Im Fokus der Diskussionen der insgesamt 14 afrikanischen und deutschen Partner stand die Ausgestaltung sogenannter Reallabore in den Projektregionen im Senegal und in Ghana, in denen Ansätze getestet und mit den Nutzer:innen gemeinsam entwickelt werden. Einen wichtigen Teil zur Verbreitung dieser Ansätze trägt im COINS-Konsortium Tier 3 „Advising“ unter der Leitung von Dr. Valerie Graw (AG Geo-Fernerkundung, Prof. Dr. Carsten Jürgens) mit der Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Geoinformationswissenschaften (Jun. Prof. Dr. Andreas Rienow) bei. Hier werden unter Einbindung digitaler Technologien wie Modellierung, Datenwissenschaft und Erdbeobachtung Schulungsmaterialien für verschiedene Nutzergruppen erstellt und Handlungsempfehlungen an politische Entscheidungsträger formuliert, die den Wissenstransfer unterstützen sollen.

COINS wird vom BMBF unter dem Förderkennzeichen 01LL2204E von 2022-2026 gefördert.

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