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Ergebnisse der Summer School Tokyo 2024 vorgestellt: Spannender Austausch zu urbaner Transformation und kooperativer Governance im Zeichen der Nachhaltigkeit

Am 24. Januar präsentierten sieben M.Sc.-Studierende des Geographischen Instituts der Ruhr-Universität Bochum unter der Leitung von Prof. Dr. Uta Hohn in einer gemeinsam mit Yusaku Nishijima vom Bochum Office der Universität Tsukuba organisierten Veranstaltung die Ergebnisse der Summer School Tokyo 2024 einem interessierten Publikum. Die einwöchige Summer School hatte im September in Kooperation mit Studierenden der Division of Policy and Planning Sciences der Universität Tsukuba unter Leitung von Prof. Dr. Sayaka Fujii stattgefunden. Vorausgegangen war im Juli die gemeinsame Summer School Ruhr. Beide Summer Schools widmeten sich aus einer vergleichenden Perspektive der Leitfrage „How to Design and Shape a Just Sustainable Urban Future, Together? Urban Transformation and Governance in the Metropolitan Regions Ruhr and Tokyo“

Als Gäste konnten sowohl Vertreter:innen der Stadt Bochum, die seit 2019 mit der Stadt Tsukuba durch eine Städtepartnerschaft verbunden ist, als auch Mitarbeitende des International Office der RUB sowie Studierende begrüßt werden. Darunter befanden sich Austauschstudierende der Universität Tsukuba und Studierenden der RUB, die im Jahr des 20jährigen Bestehens der gemeinsamen Summer Schools zwischen der RUB und der Universität Tsukuba an den Summer Schools 2025 teilnehmen werden.

Die Vorträge der Studierenden beleuchteten eindrucksvoll die Herausforderungen und Ansätze zur Gestaltung urbaner Transformationsprozesse in sehr unterschiedlichen urbanen Räumen in der Metropolregion Tokyo. Die Spannbreite reichte von Transformationsräumen an der Waterfront (Tokyo Waterfront City, Toyosu, Haneda Innovation City) und im Zentrumbereich der Global City (OMY), die als Urban Renaissance-Zonen ausgewiesen sind, über Konzepte einer Weiterentwicklung der Local City zwischen Flächensanierung und behutsamer Stadterneuerung (Kyojima) bis zur kontrastierenden Betrachtung der Transformationsprozesse in Wachstums- (Kashiwa-no-ha Smart City) und Schrumpfungs-/Überalterungsbereichen (Kashiwa Village) des postsuburbanen Raumes. Ein besonderes Augenmerk lag schließlich auf der Analyse des Innovationsökosystems und den Ansätzen einer Wissenschaft und Bildung, Wirtschaftsförderung, Digitalisierung und kooperatives Stadtmachen verknüpfenden Innenstadtrevitalisierung in der „Super Science City“ Tsukuba.

Im Anschluss an die Präsentationen bot sich dem Publikum die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Posterausstellung mit den Studierenden auszutauschen. Der Abend klang bei einem gemeinsamen Essen im Q-West in entspannter Atmosphäre aus.

Interessierte haben nun die Gelegenheit, sich die Poster auf dem Flur der AG Internationale Stadt- und Metropolenentwicklung im Gebäude IA Süd, 6. Etage anzuschauen.



28. Januar 2025
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Autor:in:
Alina Grunwald

Schlagworte:
Internationale Stadt- und Metropolenentwicklung, GI-News
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