Im Folgeprojekt von "CITGI4Muringato" liegt der Fokus neben der Partizipation der Bürger*innen besonders auf der Eindämmung der Klimawandelfolgen auf angebaute Nutzpflanzen im Muringato-Einzugsgebiet. Dazu gehört zunächst die Bewertung der phänologischen Veränderungen der Pflanzen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, sowie die Erarbeitung eines Frühwarnsystems bezüglich Bodenfeuchte und Ernteerträgen auf Basis von Echtzeit-Wetterdaten. Dafür werden u.a. auch Bodenfeuchtesensoren auf Feldern installiert. So können Landwirt*innen direkt mit konkreten Handlungsempfehlungen beraten werden und auf klimatische Veränderungen reagieren. Ein an die veränderten Niederschläge angepasster Pflanzkalender soll außerdem die Wasserentnahme aus Flüssen zur Bewässerung von Feldern verringern.
Während der gesamten Projektphase aber besonders bei der Planung und Umsetzung der Wiederaufforstungsmaßnahmen in Nyeri sollen Gruppen, wie Frauen und Schüler*innen integriert werden, die in den bisherigen Strukturen weniger einbezogen wurden. Es werden Umweltworkshops in Schulen und der Gemeinde durchgeführt und das Bewusstsein für Umweltschutz allgemein gestärkt. Dazu soll auch die Überwachung der Wiederaufforstungsmaßnahmen u.a. in Kooperation mit den kenianischen Behörden beitragen.
Zum Projekt: Partizipatorischer Ansatz zur Eindämmung der Klimawandelfolgen und zur Wiederaufforstung des Muringato-Einzugsgebiets.