NACH OBEN



Der Klimawandel in Städten: Neue Daten dank Crowdsourcing und kommunalen Messstationen

Phoenixsee Bechtel
Der Phoenixsee in Dortmund beeinflusst das Mikroklima und dient gleichzeitig – im Sinne der Klimaanpassung – als Regenrückhaltebecken © Bechtel
Der Phoenixsee in Dortmund beeinflusst das Mikroklima und dient gleichzeitig – im Sinne der Klimaanpassung – als Regenrückhaltebecken © Bechtel

Insbesondere in Städten ist der Klimawandel und die Diskussion um Maßnahmen zur Klimaanpassung allgegenwärtig. Doch gerade dort – wo ein Großteil der Weltbevölkerung lebt – fehlen aussagekräftige Klimadaten, anhand derer die Auswirkungen des Klimawandels gemessen und potenzielle Anpassungsmaßnahmen bewertet werden können.

Das von Prof. Dr. Benjamin Bechtel geleitete Bochum Urban Climate Lab hat sich zur Aufgabe gemacht, dieser Problematik etwas entgegenzusetzen und wurde im wahrsten Sinne des Wortes selbst aktiv: Ausgestattet mit Sensoren, radelt das Team regelmäßig mit Studierenden durch die Stadt und sammelt so eigene Daten. Um die eigenen Messungen zu ergänzen, greifen Sie auf Daten privater Messstationen – sog. Crowdsourcing-Daten – zurück. So konnten bereits einige wichtige Erkenntnisse gewonnen werden.

Doch um den Herausforderungen des Klimawandels und der Klimaanpassungwirklich gerecht zu werden, ist ein dichtes Netz an kommunalen Messstationen unerlässlich. Im Rahmen des von Bechtel koordinierten und mit Mitteln der Google-Stiftung finanzierten Projekts „Data2Resilience“ wird in Dortmund deshalb ein flächendeckendes Sensornetzwerk etabliert. Die so gewonnen Messdaten sollen u. a. das städtische Hitzemonitoring unterstützen und belegen, wie Maßnahmen zur Klimaanpassung wirken. Die ersten Daten des kompletten Netzes werden im kommenden Sommer erwartet.

Den vollständigenArtikel finden Sie im Presseportal der RUB.



27. November 2023
Alle News

Autor:in:
Astrid Seckelmann

Schlagworte:
Bochum Urban Climate Lab, GI-News