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GI-Nachwuchswissenschaftler:innen präsentieren Ihre Forschungsvorhaben zu metropolitanen Nachhaltigkeitstransformationen internationalen Expert:innen

standard – 26. September 2022

Im Rahmen eines (hybriden) akademischen Symposiums lud KoMet am 3. September 2022 die Konferenzteilnehmenden des Metropolitan Innovation Summit Ruhr 2022 sowie die interessierte Öffentlichkeit an die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ein, um über metropolitane Innovationsökosysteme im Kontext der Nachhaltigkeitstransformation aus Perspektive der (transformativen) Forschung vertiefend zu diskutieren.

Im Rahmen eines (hybriden) akademischen Symposiums lud KoMetam 3. September 2022 die Konferenzteilnehmenden des Metropolitan Innovation Summit Ruhr 2022 sowie die interessierte Öffentlichkeit an die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ein, um über metropolitane Innovationsökosysteme im Kontext der Nachhaltigkeitstransformation aus Perspektive der (transformativen) Forschung vertiefend zu diskutieren.

Der Tag begann mit einer Begrüßung und Einführung durch Uta Hohn (KoMet-Sprecherin/AG Urban and Metropolitan Studies, RUB), Martin Paul (Rektor der Ruhr-Universität Bochum)und Matthias Kiese (KoMetForschungsfeldWissensmetropolen/Dekan der Fakultät für Geowissenschaft/AG Stadt- und Regionalökonomie). Den inhaltlichen Auftakt des Symposiums machte Maryann Feldman (Arizona State University, Phoenix). In ihrer Keynote „Innovation for Urban Resilience in the Desert“ legte sie den Fokus auf das Innovationsökosystem der WüstenregionPhoenix/Arizona in den Vereinigten Staaten und die dortigen Herausforderungen für eine Transformation zu mehr Nachhaltigkeit. Daran anknüpfend diskutierten Andreas Löschel (Umwelt-/Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit, RUB), Ray Gastil (Carnegie Mellon University, Pittsburgh, Remaking Cities Institute) und das Plenum, moderiert durch Stefan Gärtner (Institut Arbeit und Technik), Fragen von Governance und Leadership in metropolitanen Nachhaltigkeitstransformationen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Maßstabsebenen des Handelns.

Im Anschluss präsentierten Nachwuchswissenschaftler:innendes GI sowie der japanischen Universität Tsukuba, moderiert durch Judith Wiemann(AG Stadt- und Regionalökonomie, RUB), in jeweils fünfminütigen Pitchvorträgen ihre Promotionsvorhaben. Die Vorträge, die sich im Vorfeld über einen Call for Presentation Proposals qualifiziert hatten, waren inhaltlich sehr divers und deckten eine große Bandbreite des Themenfelds von metropolitanen Nachhaltigkeitstransformationen ab. Die Nachwuchswissenschaftler:innen nutzten das Academic Symposium als Chance, ihre Forschungsvorhaben einem größeren Publikum vorzustellen als Voraussetzung für ihre internationale und interdisziplinäreVernetzung.

  • Dr. Judith Wiemann (RUB): "Don't Be a Unicorn!" – Investigating the Integration of Sustainable Entrepreneurship in Entrepreneurial Ecosystems

  • Markus Gornik (M.Sc., RUB): Knowledge-Based Spatial Development: The Ruhr Academy Format in the Context of the Regional Innovation Ecosystem for Sustainable Transformation of the Ruhr Metropolis

  • Simon Rohde (M.Sc., RUB). Defining Networks in Entrepreneurial Ecosystems – A Spatial Question?

  • Harriet Ellwein (Dipl. Geogr, RUB): Cooperation Between Municipalities and Science in Urban Development - an Investigation from a Municipal Perspective

  • Roman Fritz (M.Sc., RUB): Governmentality of Innovation in (Regional) Innovation Ecosystems – A Comparative Multi-Case Study

  • O'Neil C. Miller (M.Sc., University of Tsukuba): Science City Innovation Eco-Systems: Tracing the Growth and Transformation of Tsukuba Science City

  • Jooho Park (M.Sc., University of Tsukuba): Investigation of Living Lab Participants’ Knowledge Change for Inclusive Smart City: The Case Study of Urban Living Lab in Seongdaegol, Seoul, South Korea

Abschließend fasste Matthias Kiese wesentliche Erkenntnisse des Metropolitan Innovation Summit und des akademischen Symposiums zusammen und zeigte Potenziale für international vergleichende Forschungen auf. Unterschiede in der Transformationskapazität metropolitaner Innovationsökosysteme zu ermitteln und zu erklären sowie für ein wechselseitiges Policy-Learning zu nutzen, sei demnach eine lohnende Herausforderung für transformative Forschung. Insbesondere die Nachwuchswissenschaftler:innen, die aus unterschiedlichen Perspektiven an ähnlichen Themen arbeiten, verdeutlichen das große Potenzial für gemeinsame Publikationen und die Entwicklung neuer Forschungsprojekte mit vergleichenden Fallstudiendesigns.

Hierzu hat das Academic Symposium nun einen ersten Anstoß gegeben. Im Nachgang werden sich die Teilnehmenden zusammenfinden, um mögliche gemeinsame Forschungsaktivitäten im Bereich der inter- und transdisziplinären Metropolenforschung auszuloten.

 

Hier geht es zur vollständigen Dokumentation.

Diese Meldung wurde aus dem Archiv der bis Oktober 2022 aktiven Instituts-Homepage importiert. Bilder, Formatierungen und Links sind ggf. inkorrekt oder fehlen.