NACH OBEN

5001-5010

Wahlfreier Bereich

Semester: ab dem 1.
Credits: 24 CP
Dauer: 1 Semester
Modulbeauftragte:r: Prof. Dr. Thomas Feldhoff
Kontaktzeit: 2 - 4 SWS
Selbststudium: 90-180 h
Gruppengröße: 10-20+
Lernziele

Vertiefung der inhaltlich-theoretischen Kenntnisse und/oder methodisch-praktischen Fertigkeiten in einem Schwerpunktbereich des Stadt- und Regionalentwicklungsmanagements

Inhalte

Abhängig vom angestrebten Berufsfeld oder wissenschaftlichen Interesse werden Inhalte und Methoden des Studienfaches vertieft. Beispiele für geographische Veranstaltungsangebote:

Wirtschaftsförderung im Ruhrgebiet - Akteure, Instrumente & Strategien

Microeconomics of Competitiveness: Harvard's Case Study Approach to Economic Development

 Flächenrecycling: Instrumente, Konzepte und Ergebnisse

Corporate Regional Responsibility: Unternehmen für die Region

 Quartiersmanagement

 Migration und Stadt

Wahlmodule können auch aus Studiengängen anderer Fächer belegt werden, die einen inhaltlichen Bezug zur Vertiefungsrichtung aufweisen, insbesondere

Sozialwissenschaften

Politikwissenschaft

Wirtschaftswissenschaften

Auch Sprachkurse können belegt werden, in der englischen Sprache jedoch nur Fachsprachkurse (z. B. Wirtschaftsenglisch).

Veranstaltungen aus dem Bachelor-Angebot der Geographie sowie in der Regel auch aus dem Optionalbereich können nicht anerkannt werden. Über die Anrechnung von Veranstaltungen außerhalb der für den M.Sc. Geographie angebotenen Wahlveranstaltungen entscheidet der Studiengangsbetreuer der jeweiligen Vertiefungsrichtung, dessen Zustimmung daher vor Belegung einer solchen Veranstaltung des Wahlangebots eingeholt werden muss.

Lehrformen

Seminare, Übungen, universitäre Praktika (z. B. Laborpraktika), Exkursionen

Prüfungsformen

Vom Charakter der Einzelveranstaltung abhängig und jeweils im kommentierten Vorlesungsverzeichnis näher bezeichnet, z. B. Referat mit Ausarbeitung, Klausur oder Hausarbeit. Je nach Veranstaltungsformat kann eine Prüfungsform auch als Studienleistung zur Voraussetzung der Prüfungsleistung erklärt werden.


Weitere Informationen

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Die Einzelveranstaltungen können einen sehr unterschiedlichen Charakter bezüglich der Vermittlung von fachlichen Inhalten und Kompetenzen besitzen. Neben stärker vorlesungsorientierten Lehrveranstaltungen treten seminar-, projekt- und praktikabezogene Lehrformen hinzu. Letztere beruhen auf einem logisch aufeinander aufbauenden Lehrkonzept, das im Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden sowie im Diskurs zwischen den Studierenden erfolgt. Entsprechend dieser Unterschiede wird die Regelung der Anwesenheitspflicht zu Beginn der jeweiligen Veranstaltung bekannt gegeben.

Verwendung des Moduls
Wahlmodul in allen Vertiefungsrichtungen des M.Sc.-Studiengang

Stellenwert der Note für die Endnote
die Modulnote geht CP-gewichtet in die M.Sc.-Endnote ein

Lehrende
Lehrende der Geographie


Veranstaltungen im Sommersemester 2025

Dozierende:Valentin Klaus, Kristin Gilhaus, Simon Mösch
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Ausarbeitung/Referat/Präsentation

Zielgruppe:

Masterstudierende mit Interesse an Stadt- und Landschaftsökologie

Ziele

Die Studierenden lernen verschiedene Möglichkeiten der Spezialisierung in der Ökologie kennen, und welche Methoden in dem jeweiligen Bereich verwendet werden. Spezialisierung bedeutet, dass nicht nur unterschiedliche Wissensbereiche und unterschiedliche methodische Ansätze verinnerlicht werden, sondern dass letztendlich auch unterschiedliche Berufswege gewählt werden: von der Promotion über die Arbeit in Behörden oder im Planungsbüro bis zur Schnittstelle mit den Sozialwissenschaften, z. B. durch die Analyse von Mensch-Umwelt-Interaktionen. Die Studierenden lernen von den Dozierenden und von ausgewählten Gastdozierenden über verschiedene Richtungen einer Spezialisierung im Bereich Ökologie und erfahren, welcher „Methodenkoffer“ dafür jeweils benötigt wird.

Inhalte

Mit der Berufswahl geht auch immer eine Ausrichtung auf einen Methoden- und Themenbereich einher. Aber: Welches Wissen und welche methodischen Fähigkeiten benötige ich für die unterschiedlichen Berufsfelder im Bereich Ökologie? Was erwartet mich in einer Naturschutzbehörde? Wie muss ich mir eine Promotion in der Ökologie/physischen Geografie vorstellen? Welche Methoden nutze ich, um mit der Gesellschaft zusammenzuarbeiten und um Forschungsergebnisse zu kommunizieren? Zusätzlich zu den berufsnahen Einblicken in unterschiedliche Themenbereiche und Methoden werden im Kurs verschiedene aktuelle ökologische Herausforderungen vorgestellt und diskutiert.

Aufbau

Seminar mit Geländeterminen und Gastvorträgen

Zu den in diesem Modul behandelten SDGs gehören: SDG 6 Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen, SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur, SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden, SDG 15 Leben an Land | Kontakt für inhaltsspezifische Fragen: Treuke.Stephan@eglv.de

Dozierende:Stephan Treuke
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Mündliche Prüfung

Zielgruppe:

Das Modul ist für neue internationale Masterstudierende der RUB geeignet, kann jedoch auch von Masterstudierenden der drei etablierten Vertiefungsrichtungen gewählt werden.

Voraussetzungen:Alle Studierenden, die an dem Modul teilnehmen, sind als Masterstudierende eingeschrieben und haben Semester 1 abgeschlossen.
Ziele

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls werden die Studierenden

  • ein kritisches Verständnis für die divergierenden Bedeutungen der Kernbegriffe Landschaft und Umwelt in verschiedenen Politikfeldern in Europa und in Deutschland erworben haben,
  • Kenntnisse über die Aufgaben und die Struktur der Landschaftsplanung in Deutschland haben
  • mit den wichtigsten Instrumenten der Landschafts- und Umweltplanung vertraut sein
Inhalte
  • Landschaftsdefinitionen (z.B. Europäische Landschaftskonvention, UNESCO-Welterbekonvention)
  • Bundesnaturschutzgesetz (deutsch: BNatSchG u. LSchG NRW)
  • Umweltaspekte (Belange) in verbindlichen Flächennutzungsplänen und in der Regionalplanung
  • Naturschutz, Biotop(wert)bewertung und Kompensation
  • Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP, UVU, UVS)
  • Umweltindikatoren und Umweltqualitätsziele und -standards
  • Strategische Umweltprüfung
  • Methoden der mehrdimensionalen Umweltverträglichkeitsprüfung für die Planung
Aufbau

Vorlesungen, Gruppendiskussionen, kurze Exkursionen und mündliche Beiträge

ca. 14-tägiger Rhythmus

Dozierende:Benjamin Bechtel, Guido Halbig
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Schriftliche Zusammenfassung eines Kapitels für politische Entscheidungsträger

Zielgruppe:

 Masterstudierende aller Vertiefungsrichtungen

Voraussetzungen:Alle Studierenden, die an dem Modul teilnehmen, sind als Masterstudierende eingeschrieben und haben Semester 1 abgeschlossen.
Ziele

Verständnis und Kenntnis der UN-Institution IPCC, ihrer Aufgaben und Arbeitsmethoden; Vermittlung, Erarbeitung und Diskussion der wichtigsten wissenschaftlichen Aussagen der IPCC-Berichte (6. Sachstandsbericht) zur globalen Erwärmung (Klimawandel), Reduzierung der Treibhausgasemissionen (Klimaschutz), Anfälligkeit und Anpassung an den Klimawandel

Inhalte

1) Was ist das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und wie funtioniert es?

2) Verfahren der IPCC-Berichte und die Rolle der Regierungsdelegationen bei der Annahme der Berichte 

3) Aufbau der Berichte

  •  Sonderberichte,
  •  Berichte der Arbeitsgruppen (WG I bis III),
  •  Synthesebericht,
  •  Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger

4) Kernaussagen der Berichte des 6. Sachstandsberichts

  • WG I: „Wissenschaftliche Basis": aktuelle globale Erwärmung, anthropogener Beitrag zur aktuellen globalen Erwärmung, zukünftige globale Erwärmung, IPCC-Szenarien, verbleibendes CO2-Budget, Zusammenhang zwischen CO2 und globaler Erwärmung, Energieungleichgewicht der Erde
  • Weitere Themen aus allen Arbeitsgruppenberichten und den Sonderberichten: Grenzen der Anpassung, Kipppunkte und andere von den Teilnehmern gewünschte Themen

5) Ausblick auf den kommenden Sachstandsbericht (Sonderbericht „Städte und Klimawandel“, neue Emissionsszenarien, neue Modelle, ...)

6) Kritische Würdigung der Arbeit des IPCC (Aktualität, Finanzierung, Reihenfolge der Berichte, Synchronisierung mit anderen Berichten (Biodiversität, globale Bestandsaufnahme)

Aufbau

Der Kurs wird eine Kombination aus Input-Vorträgen und Seminarteilen sein. Darüber hinaus werden wir ein Rollenspiel durchführen, das eine IPCC-Plenarsitzung simuliert.

Literatur

IPCC, 2023: Summary for Policymakers. In: Climate Change 2023: Synthesis Report. Contribution of Working Groups I, II and III to the Sixth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change [Core Writing Team, H. Lee and J. Romero (eds.)]. IPCC, Geneva, Switzerland, pp. 1-34, doi: 10.59327/IPCC/AR6-9789291691647.001

IPCC, 2021: Summary for Policymakers. In: Climate Change 2021: The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Sixth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change [Masson-Delmotte, V., P. Zhai, A. Pirani, S.L. Connors, C. Péan, S. Berger, N. Caud, Y. Chen, L. Goldfarb, M.I. Gomis, M. Huang, K. Leitzell, E. Lonnoy, J.B.R. Matthews, T.K. Maycock, T. Waterfield, O. Yelekçi, R. Yu, and B. Zhou (eds.)]. Cambridge University Press, Cambridge, United Kingdom and New York, NY, USA, pp. 3−32, doi:10.1017/9781009157896.001.

IPCC, 2018: Summary for Policymakers. In: Global Warming of 1.5°C. An IPCC Special Report on the impacts of global warming of 1.5°C above pre-industrial levels and related global greenhouse gas emission pathways, in the context of strengthening the global response to the threat of climate change, sustainable development, and efforts to eradicate poverty [Masson-Delmotte, V., P. Zhai, H.-O. Pörtner, D. Roberts, J. Skea, P.R. Shukla, A. Pirani, W. Moufouma-Okia, C. Péan, R. Pidcock, S. Connors, J.B.R. Matthews, Y. Chen, X. Zhou, M.I. Gomis, E. Lonnoy, T. Maycock, M. Tignor, and T. Waterfield (eds.)]. Cambridge University Press, Cambridge, UK and New York, NY, USA, pp. 3-24. https://doi.org/10.1017/9781009157940.001.

Email Prof. Dr. Juchelka: Rudolf.Juchelka@uni-due.de

Vorlesung: Verkehr und Nachhaltigkeit – Perspektiven der Verkehrsgeographie
 
Seminar: Nachhaltiges Mobilitätsmanagement im urbanen Personen- und Güterverkehr (2-tägiges Blockseminar, der Termin wird in der anwesenheitspflichtigen Vorbesprechung am 05.05.2025 festgelegt)

Dozierende:Rudolf Juchelka
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Modulnote ergibt sich hälftig aus der Klausurnote und der Seminarnote (Referat mit Präsentation und Kurzfassung/Handout; keine Hausarbeit).

Zielgruppe:

Master-Studierende

Inhalte

Aktuell wird unter den Stichwörtern „Verkehrswende“ oder „Mobilitätswende“ im Kontext des Klimawandels eine Neuausrichtung von Mobilitäts-, Verkehrs- und Transportvorgängen gefordert. Bereits seit der Jahrtausendwende werden zunehmend umweltrelevante Perspektiven in die Verkehrs- und Logistikplanung einbezogen, häufig unter imagegetragenen Schlagwörtern wie „Sustainable Mobility“ oder „Green Logistics“.

In diesem aktuellen gesellschaftspolitischen Kontext werden in der Vorlesung aus wissenschaftlicher Perspektive Ideen, Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten eines sog. nachhaltigen Verkehrs vorgestellt und diskutiert.

Die Vorlesung als Lehrveranstaltung des Instituts für Geographie und durchgeführt vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie, insbes. Verkehr und Logistik, stellt die räumlich Perspektive dieser Thematik – die Sicht der Verkehrsgeographie - in den Mittelpunkt der Betrachtungen.

Dabei werden sowohl der Güter- wie auch der Personenverkehr hinsichtlich seiner Umwelt- und Nachhaltigkeitsdimensionen einbezogen. Dazu werden aufbauend auf grundlegenden Erkenntnissen der Verkehrswissenschaft, der Umweltforschung und der Nachhaltigkeitsdebatte konkrete Fragestellungen aus dem Personen- und Güterverkehr aus Sicht der Verkehrsgeographie betrachtet. Ansätze, Konzepte und Instrumente zur Gestaltung nachhaltiger Verkehrsstrukturen werden diskutiert und bewertet.
 

Folgende Themen werden in der Vorlesung angesprochen:

•Nachhaltigkeits-Begriff und seine Beziehung zur (Verkehrs-)Geographie

•Umweltwirkungen des Verkehrs: Lärm, Luft, Flächenverbrauch

•Energieverbrauch im Verkehr

•Planungskonzepte: autogerechte Stadt, fußgängerfreundliche Stadt, "Verkehrswende"

•Verkehrswirtschaft und Nachhaltigkeit

•Verkehrspolitische Ansätze aus der Perspektive der Nachhaltigkeit

•Nachhaltigkeitskonzepte in der Logistik

•Nachhaltige Verkehrskonzepte Deutschland, Europa, Außereuropa

Aufbau

Modul: Vorlesung + Seminar
• Seminar zur Vorlesung: Blockseminar vsl. am 23.+24.07.2024, 10:00 - 16:00 Uhr, Raum SM 102 „Nachhaltiges Mobilitätsmanagement im urbanen Personen- und Güterverkehr“
• Vorbesprechung zum Seminar: in der Vorlesung am 05.05.2025 – Anwesenheitspflicht: Referatsthemenvergabe und organisatorischer Hinweise
• Modulnote: ergibt sich hälftig aus der Klausurnote und der Seminarnote (Referat mit Präsentation und Kurzfassung/Handout; keine Hausarbeit


Vorlesungsplan:

14.04.2025    1.  Grundlagen zur Organisation und Aufbau der Vorlesung;
                           Konzept der Nachhaltigkeit u. seine Anwendung im Verkehr

21.04.2025    2.  Nachhaltigkeit im Verkehr: eine Praxis-Beobachtungsaufgabe

28.04.2025    3.  Verkehr, Umwelt, Energie: Wechselwirkungen und Einflüsse

05.05.2025    4.  Verkehrspolitische Vorgaben zur Nachhaltigkeit im Verkehr, Seminar-Vorbesprechung

12.05.2025    5.  Elemente einer nachhaltigen Verkehrswende und die Rolle des Raumes sowie der Raumplanung

19.05.2025    6.  Nachhaltigkeit im Stadtverkehr und im individuellen Verkehrsverhalten

26.05.2025    7.   Nachhaltigkeit im Güterverkehr und „Green Logistics“

02.06.2025   8.  Verkehrsverlagerung: Möglichkeiten und Grenzen

09.06.2025        Pfingstmontag – Feiertag: keine Vorlesung

16.06.2025   9.  Die Binnenschifffahrt: Nachhaltigkeit und Intermodalität im Güterverkehr, Luftverkehr im Kontext der Nachhaltigkeitsdiskussion

23.06.2025   10. Regionale Fallstudien I: Ruhrgebiet, Schweiz

30.06.2025   11. Regionale Fallstudien II: Vereinigte Arabische Emirate, USA

07.07.2025   12. Perspektiven und Restriktionen: Nachhaltigkeit im Verkehr

14.07.2025   13. Klausur (12:15-13:15)

23. + 24.07.2025 Blockseminar „Nachhaltiges Mobilitätsmanagement im urbanen Personen- und Güterverkehr“



Referatsthemen:

1. Nachhaltigkeit im Stadtverkehr
2. Anwohner-/Bewohnerparken: aktuelle Probleme und Konzepte
3. Sperrungen von Innenstädten für den PKW-Verkehr: Konzepte, Umsetzungen, Kritik
4. Radverkehr in der Stadt: Konzepte, Ausgangslage, Probleme, Konzepte&Fallstudie Amsterdam
5. E-Scooter - ein Beitrag zur sog. Verkehrswende
6. Konzepte zur Stärkung der Fußgängermobilität in Städten
7. Möglichlkeiten und Grenzen der Integration von Personenschifffahrt in den städtischen ÖPNV
8. Autonom fahrende Busse im ÖPNV: Konzepte, Möglichkeiten, Grenzen
9. Renaissance der Straßenbahn im urbanen Raum
10. Güterstraßenbahnen: Ideen, Umsetzungen, Probleme
11. Der städtische Wirtschaftsverkehr - Schattendasein oder Schlüsselelement der Verkehrswende?
12. Autofreie und autoarme Wohnquartiere: Idee, Realisierung, Probleme
13. Betriebliches Mobilitätsmanagement: Konzepte, Akteure, Umsetzungen
14. Gewerbegebiete - ein Stiefkind nachhaltig orientierter Verkehrsplanung

 



 

Literatur

in der Vorlesung

Blockseminar: 21.-25.07.2025 | Dozent: Mr. Seth Denizen, Washington University in Saint Louis, USA | Kontakt bei Fragen: Prof. Matthias Kiese (Matthias.Kiese@rub.de)

Dozierende:Seth Denizen
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Mündliche Präsentation

Zielgruppe:

 Masterstudierende aller Vertiefungsrichtungen, PhD Studierende, RePIC Studierende

Voraussetzungen:Abgeschlossenes Bachelorstudium
Ziele

In diesem Kurs werden wir uns einen Überblick über die verschiedenen Arten verschaffen, in denen Bodenwissen in der Welt produziert und eingesetzt wird, wobei der Schwerpunkt auf der städtischen Umwelt liegt.
Insbesondere werden wir versuchen, uns vorzustellen, was diese unterschiedlichen Vorstellungen von Boden für das Umweltdenken und für ein breiteres Engagement für dekoloniale (geo-)ökologische Gerechtigkeit bedeuten könnten.

Inhalte

Der Boden ist eine entscheidende Ressource für einen zunehmend urbanisierten Planeten. Trotz der enormen Bedeutung dieser Ressource ist der Boden immer noch eine „Black Box“, deren wissenschaftliche Beschreibung relativ neu ist. In diesem Kurs wollen wir uns einen Überblick über die verschiedenen Arten verschaffen, in denen Bodenwissen in der Welt produziert und eingesetzt wird.
Insbesondere werden wir versuchen, uns vorzustellen, was diese unterschiedlichen Konzepte von Boden für das Umweltdenken und für ein breiteres Engagement für dekoloniale (geo)ökologische Gerechtigkeit bedeuten könnten. Unsere Analyse wird von einer interdisziplinären Lektüreliste von Bodenwissenschaftlern, feministischen Materialisten, Wissenschaftshistorikern, Geographen und Ingenieuren geprägt sein. Durch die Auseinandersetzung mit geisteswissenschaftlichen und empirischen Forschungen über Böden werden wir einen perspektivischen Ansatz entwickeln, der sich dem starren Formalismus rein technischer Definitionen widersetzt. Da es sich um ein Material handelt, das irgendwo zwischen den biologischen und geologischen Wissenschaften liegt, erfordert diese Art des Denkens, dass wir uns mit den kategorischen Grenzen auseinandersetzen, die das Wissen über Böden historisch geprägt haben. Indem wir lernen, wo diese Grenzen liegen und wie wir sie überwinden können, werden wir besser gerüstet sein, um kritisch über größere Umweltfragen und Transformationsprozesse in der städtischen Umwelt nachzudenken.

Aufbau

Dieser Kurs wird aus einer Reihe von Vorträgen und gemeinsamen Diskussionen bestehen, die darauf ausgerichtet sind, eine theoretische Grundlage für die politische Ökologie des Bodens zu schaffen. Um unsere Diskussionen zu „erden“, werden wir uns mit spezifischen Bodenprofilen beschäftigen, die wir analysieren und diskutieren werden. Insgesamt soll dieser Kurs als eine grundlegende Einführung in die geologische Wende in den Umweltwissenschaften verstanden werden. Unser Fokus auf den Boden ist als heuristisches Mittel gedacht, um unsere Debatten in spezifischen Materialien und Geographien zu erden.

Literatur

Bekanntgabe während des Seminars

Blockseminar vom 11.-15.08.2025 | Kontakt für inhaltsspezifische Fragen: Sebastian.Wolf@lanuv.nrw.de

Dozierende:Sebastian Wolf, Michael Kerth, Bernd Steinweg
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Mündliche Prüfung

Zielgruppe:

Masterstudierende

Ziele

In den Seminarteilen sollen bodenschutzrechtlichen, sowie die fachlichen Grundlagen für eine Bodenansprache gemäß Bodenkundlicher Kartieranleitung (KA 6) mitsamt der Funktionsbewertung dargestellt sowie die bodenbildenden Prozesse nach den massiven Störungen der Böden durch Kriegshandlungen erarbeitet werden. Die Seminarinhalte werden mit den Geländearbeiten vertieft und praxisgerecht aufbereitet.

Inhalte

Moderne Kriege mit ihrem umfassenden Einsatz technischer Mittel hatten und haben erhebliche Auswirkungen auf Landschaft und Böden sowohl in den Frontgebieten als auch im „Hinterland“. Auch 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs zeigen sich in den Böden, insbesondere auch des Ruhrgebietes, eine Vielzahl von Veränderungen, die auf die Kriegseinwirkungen zurückzuführen sind. 

In der Veranstaltung soll anhand heute noch festzustellender Bodenmerkmale untersucht werden, wie konkret Krieg auf Böden einwirkt und wie die hierdurch hervorgerufenen Veränderungen nach 80 Jahren bodenbildender Prozesse auch im Hinblick auf die Erfüllung von Bodenfunktionen zu bewerten sind. 

Die Veranstaltung besteht aus einem Seminarteil sowie Exkursionen und praktischer Geländearbeit. 

Aufbau

Erarbeitung der Grundlagen in Seminarform:

  • Bodenschutzrechtliche Grundlagen
  • Technische und fachliche Grundlagen
  • Bodenfunktionsbewertung
  • Fallbeispiele
  • Konzeptentwicklung

Exkursion mit Geländearbeiten

  • Ansprachemöglichkeiten im Gelände 
  • Vergleich KA5/KA6
  • Bewertungsmöglichkeiten
Literatur

Wird im Seminar themenbezogen bekannt gegeben.

Dozierende:Andreas Pflitsch, u. Weitere
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:

Individuell bei den teilnehmenden Dozierenden

Prüfungsleistung:

Abschlussbericht und – vortrag 

Zielgruppe:

Bachelor- und Master-Studierende

Voraussetzungen:Besonderes Interesse am forschenden und eigenständigen Lernen unter Anleitung
Ziele

Durch die Forschungswerkstatt am GI soll es den Studierenden ermöglicht werden, sowohl individuell als auch in Kleingruppen, nicht seminargebunden an Forschungsprojekten mitzuarbeiten oder eigene kleine Projekte außerhalb eines Projektseminars zu initiieren. Die Projekte können in den verschiedensten Themenbereichen durchgeführt werden, regional oder international stattfinden, rein geographisch aber bevorzugt interdisziplinär ausgerichtet sein.

Eine möglichst frühe Einbindung der Studierenden in die Forschungspraxis bietet diesen sowohl einen breiteren wie auch tiefer gehenden Lern- und Erfahrungshorizont, der sich sowohl auf die Wahl eines Themas für die Masterarbeit wie auch die spätere Berufsentscheidung positiv auswirken wird. Das Einüben von Selbstorganisation, eigenverantwortlichem Arbeiten und die Übernahme von Verantwortung sind hierbei wichtige Ziele die zu einer höheren Motivation und einem stärkeren Engagement für das Studium und die Geographie führen sollen.

Inhalte

Die Inhalte können bei anderen Dozierenden individuell angefragt werden.

 

Andreas Pflitsch/Teresa Mansheim:

Für das Sommersemester werden bei mir die folgenden Themenbereiche und Orte angeboten:

 

Alaska

Im Rahmen der Forschung in den Gletscherhöhlen und den ehemaligen Kupferminen von Kennekott/McCarthy im Wrangell St. Elias Nationalpark in Alaska, wird September 2025 eine ca. 14-tägige Forschungsreise durchgeführt werden. An dieser können bis zu 3 Studierende teilnehmen.

Bei der Reise geht es um die Erfassung der Höhlenstrukturen von Gletscherhöhlen mittels Laserscanner, sowie die Erfassung verschiedener klimatologicher Messgrößen wie Lufttemperatur und Luftströmungen. Ebensolche Messungen werden in den vereisten Minen durchgeführt.

Die Reise hat über insgesamt einen gewissen Abenteuercharakter.

Die Forschungsarbeiten sind recht anstrengend, da wir die Untersuchungsorte teilweise mehrere Stunden erwandern müssen. Die Unterbringung erfolgt in Zelten, ohne großen Komfort. Zu einem der Untersuchungsorte gelangen wir mittels Kleinflugzeugen, wo wir dann einige Tage verbleiben werden. Immerhin gibt es dort eine einfache Hütte mit Ofen, so dass wir uns dort am Abend aufwärmen und feuchte Sachen trocknen kann. Es gibt aber kaum eine bessere Möglichkeit die atemberaubenden Landschaften und Gletscher Alaskas besser zu erleben.

Die Kosten werden sich auf ca. € 1.000 bis 1.300 (ohne Flüge nach Alaska) belaufen.
 

Dechenhöhle in Iserlohn und weitere Themen:

Auf individuelle Anfrage

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne per E-Mail (andreas.pflitsch@rub.de) zur Verfügung.
 

 

Aufbau

Interessenten melden sich bitte persönlich bei den jeweiligen Dozierenden und sprechen das weitere Vorgehen individuell ab.

Literatur

Wird von den Dozierenden bekanntgegeben.

Dozierende:Judith Wiemann
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Pitch (Studienleistung) und Verschriftlichung des erarbeiteten Nachhaltigkeitskonzepts/Pitches(100% der Note)

Zielgruppe:

Masterstudierende

Ziele

Die Studierenden…

…verstehen die Problematik von regionaler Transformation zur Nachhaltigkeit.

…erarbeiten Bedingungen nachhaltiger Entwicklung von Unternehmensstandorten.

…setzen verschiedenen Kreativitätstechniken (Design Thinking) ein.

…erarbeiten in Anleitung Lösungen für ein reales Problem unseres Praxispartners (Business Metropole Ruhr) zur Entwicklung von nachhaltigen Unternehmensstandorten im Ruhrgebiet.

…erarbeiten einen Pitch zu einem Nachhaltigkeitskonzept.

Inhalte

Das Seminar bietet Ihnen die spannende Möglichkeit, aktiv an der nachhaltigen Entwicklung von Unternehmensstandorten im Ruhrgebiet mitzuwirken. Basierend auf dem Challenge Based Learning Konzept, stellt Ihnen unser Praxispartner, die Business Metropole Ruhr, eine konkrete Herausforderung. Mit der Design Thinking Methode analysieren Sie zunächst die Problemlage und entwickeln dann an zwei intensiven Blocktagen gemeinsam kreative Lösungen. Diese präsentieren Sie anschließend dem Praxispartner – und mit etwas Glück werden Ihre Ideen sogar in die Praxis umgesetzt! Ziel ist es, innovative Ideen zu entwickeln, die echten Impact haben. Im Fokus steht Ihre eigene Erfahrung im kreativen Lösungsentwickeln, Ausarbeiten und Experimentieren. Seien Sie dabei und gestalten Sie die Zukunft nachhaltig mit!

Aufbau

Das Seminar findet in einem unregelmäßigen Rhythmus über das Semester hin statt, mit zwei Blocktagen und einer Doppelsitzung am Ende. 

Mo 07.04.2025 Einzelsitzung
Mo 14.04.2025 Einzelsitzung
Mo 28.04.2025 Einzelsitzung
Mo 05.05.2025 Einzelsitzung
Mo 26.05.2025 Einzelsitzung
Sa 21.06.2025  Blocktag
Sa 05.07.2025  Blocktag
Mo 14.07.2025 Pitch-Präsentation, Doppelsitzung

 

Literatur

Wird im Seminar themenbezogen bekannt gegeben.

ca. 14-tägiger Rhythmus; Termine: 09.05., 23.05., 06.06., 27.06.2025

Dozierende:Petra Schweizer-Ries
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Hausarbeit

Zielgruppe:

Alles Studierenden der Humangeographie

Ziele

Die Studierenden sollen lernen, wie sich Nachhaltigkeit im Quartier beschreiben lässt. Zudem werden sie verschiedene partizipative Verfahren kennen lernen und deren Anwendung im Quartier erproben. Unterschiedliche Partizipations- und Governance-Ansätze sind bekannt. Die Systemtheorie kann auf das Quartier und dessen potentiellen Entwicklungen angewandt werden. Eine Auseinandersetzung mit der transformativen Nachhaltigkeitsforschung hat stattgefunden.

Inhalte
  • Grundlegende Theorie und Praxis der Partizipation
  • Quartiersdefinition und Governance Ansätze 
  • Systemtheorie
  • Transformative Nachhaltigkeitsforschung inklusive Aufbau und Umsetzung eines Reallabors
Aufbau

interaktiv

Literatur

Beecroft, R.; Parodi, O. (2016): Reallabore als Orte der Nachhaltigkeitsforschung und Transformation. In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis 25 (3): 4–8.

Change-Makers (Hg.) (2015): Art of Hosting Handbuch. Über die Kunst, Räume für gute Gespräche zu schaffen. https://esieben.ch/wp-content/uploads/2016/10/2015AoH- Handbuch_Ostschweiz.pdf [05.05.2020]. 

Di Giulio, A.; Defila, R. (Hg.) (2018): Transdisziplinär und transformativ forschen. Eine Methodensammlung. Wiesbaden.

Maschkowski, G.; Wanner, M. (2014): Die Transition-Town-Bewegung – Empowerment für die große Transformation? In: pnd online II 2014, S. 1-11. 

Parodi, O.; Albiez, M.; Beecroft, R.; Meyer-Soylu, S.; Quint, A.; Seebacher, A.; Trenks, H; Waitz, C. (2016): Das Konzept ,,Reallabor” schärfen: Ein Zwischenruf des Reallabor 131: KIT findet Stadt. In: GAIA - Ecological Perspectives for Science and Society 25 (4): 284–285.

Schneidewind, U.; Singer-Brodowski, M. (2013). Transformative Wissenschaft: Klimawandel im deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystem. Marburg.

Wanner, M. & Stelzer, Dr. F. (2019): in brief 07/2019: Reallabore – Perspektiven für ein Forschungsformat im Aufwind. Wuppertal: Wuppertal Institut (Hrsg.).

Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (Hg.) (2016): Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte. Berlin: https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/der-umzug-der-menschheit-die-transformative-kraft-der-staedte [23.08.2020].

ca. 14-tägiger Rhythmus

Dozierende:Astrid Seckelmann, Svenja Haferkamp
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Essay

Zielgruppe:

Masterstudierende mit Interesse am Wohnungswesen, integrierter Stadtentwicklung und Stadterneuerung

Ziele

Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben

  • ein Verständnis der quartiersbezogenen Governance mit Schwerpunkt auf dem Wohnungswesen,
  • Kenntnisse über Akteure der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft,
  • Kenntnisse über die Rahmen- und Marktbedingungen, welche die Wohnungswirtschaft und Stadtentwicklung beeinflussen,
  • die Fähigkeit zur kritischen Reflektion politischer und planerischer Ansätze zur Steigerung von Nachhaltigkeit.
Inhalte

Wesentliche Themenblöcke des Seminars sind:

  • Was ist die Wohnungswirtschaft?
  • Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Wohnraum (z. B. Flächenverfügbarkeit, Baukosten, Fachkräftemangel)
  • Neue Anforderungen an die Schaffung von Wohnraum (z. B. Klimapfad, geförderter Wohnungsbau, Nachhaltigkeitsberichterstattung)
  • Lösungsansätze (z. B. serielles Bauen, serielles Sanieren, zirkuläres Bauen)
  • Mittel- und langfristige Perspektiven des Wohnungsbaus
Aufbau

Es handelt sich um ein 14-tägig stattfindendes Seminar, das um Exkursionen und Gastreferate ergänzt wird.

Im ersten Teil werden Grundlagen zu den Akteuren der Wohnungswirtschaft und den aktuell ihr Handeln bestimmenden Rahmenbedingungen vermittelt.

Anschließend werden Herausforderungen, insbesondere der Konflikt zwischen steigenden Baukosten und den Anforderungen aus dem Bereich der Klima- und Sozialpolitik, in den Fokus gestellt und kritisch reflektiert.

Lösungsansätze, die aus der Wohnungswirtschaft heraus entwickelt werden, werden anhand von konkreten Fallbeispielen (v. a. auch Duisburg) vorgestellt und z. T. mit Akteurinnen und Akteuren diskutiert.

Abschließend wird die Bedeutung, die diese Entwicklungen für die mittel- und langfristige Bereitstellung von Wohnraum innerhalb Deutschlands haben, thematisiert.

Literatur

Wird im Seminar themenbezogen bekannt gegeben. Für Grundlagen zudem zu empfehlen:

Grzesiok, Svenja 2018: Bündnisse für Wohnen im Quartier: Ein Format integrierter und kooperativer Quartiersentwicklung. Wiesbaden


Veranstaltungen im Wintersemester 2024-2025

Dozierende:Thomas Feldhoff
Lehrveranstaltungsart:Vorlesung
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 10.06.-14.06.2024 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Schriftliche Modulabschlussprüfung von 60 Minuten.
Zusätzlicher Essay

Zielgruppe:

M.Sc.Geographie, M.Sc. RePIC

Voraussetzungen:Studierende der M.Sc.-Studiengänge
Ziele

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls werden die Studierenden

  • in der Lage sein, die multidisziplinären Perspektiven auf die postindustrielle Stadt zu erläutern
  •  in der Lage sein, theoretische Ansätze zu Herausforderungen und Problemen postindustrieller Städte zu bewerten, vor allem in der EU, aber auch im vergleichenden globalen Kontext
  •  den umstrittenen Charakter von Konzepten, Definitionen, theoretischen und politischen Debatten sowie Erzählungen kritisch beurteilen können sowie Erzählungen unter Verwendung eines vergleichenden Ansatzes
  • in der Lage sein, das in diesem Modul erworbene kritische Verständnis anzuwenden, indem sie einen Beitrag zu zeitgenössischen realen Debatten und Kämpfe um postindustrielle Stadttransformationen in der EU und anderswo diskutieren
Inhalte

Die Vorlesung bildet eine Einführung in das Studium der postindustriellen Stadt und vermittelt den Studierenden ein fundiertes inhaltliches Wissen. Der Schwerpunkt liegt auf der bebauten Stadtlandschaft, den sozioökonomischen Strukturen, sozialräumlichen Dynamiken, Erzählungen, städtischen Institutionen und Machtverhältnissen der industriellen Vergangenheit und der Frage, ob und wie diese die Transformationen von Gesellschaft und Raum in der postindustriellen Gegenwart weiterhin beeinflussen. Das Modul hat keinen einzigen geografischen Schwerpunkt, sondern verwendet Beispiele aus einer Reihe von Ländern und Zeiträumen. Die Studierenden müssen diese Fakten und Ideen sowie die Theorien, die sie verbinden, im Kontext eines konzeptionellen Rahmens der postindustriellen Stadt verstehen. Das Hauptziel besteht darin, den Studierenden eine multiskalare Sichtweise der postindustriellen Stadt und die differenzierten Auswirkungen des Postindustrialismus auf Gesellschaften und Städte sowie Perspektiven für die Transformation postindustrieller Städte zu vermitteln. Das Modul führt unter anderem in Konzepte wie die historisch-institutionalistische und vergleichende historische Analyse ein, um postindustrielle Städte zu untersuchen, da Institutionen zur Regulierung von Grund und Boden, Planung und Governance im Mittelpunkt stehen. Anhand von Erkenntnissen aus der Praxistheorie wird die Frage behandelt, wie Makrostrukturen und Mikro-Agenturen zusammenspielen und zusammenhängen.

Aufbau

Vortrag, theoriegestützte Diskussionen

Literatur

In der ersten Sitzung

Wöchentliche VorlesungMo 12:15-13:30 Uhr (Hinweis für die SREM-Studierenden: Die Vorlesungen enden pünktlich um 13:30 Uhr, sodass Sie ebenfalls pünktlich im Governance-Pflichtseminar von Frau Hohn sein werden.)

verpflichtendes Blockseminar: 11.02.+12.02.2025, 10:00-17:00 Uhr.

Ort: Campus Essen der Uni Duisburg-Essen, Raum SM 102

Weitere Informationen zur Lehrveranstaltung:

https://www.uni-due.de/imperia/md/content/wigeo/rub_geographie_lehrveranstaltungen_ude_geo_stand_52024-1.pdf

https://www.uni-due.de/wigeo/rub-geographie.php

E-mail Herr Professor Dr. Juchelka: rudolf.juchelka@uni-due.de

Dozierende:Rudolf Juchelka
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 10.06.-14.06.2024 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Klausur und Referat mit Hausarbeit (Die Modulnote ergibt sich je hälftig aus den Klausurergebnissen zur Vorlesung sowie dem Seminarergebnis)

Zielgruppe:

Geographie-Studierende (Master) der RUB, Master Technische Logistik (UDE)

Ziele

Vorlesung "Verkehrswirtschaft und Verkehrspolitik – Geographie der Logistik und des Verkehrs":

Die Vorlesung des Instituts für Geographie gibt einen einführenden Überblick über Sachverhalte, Problemstellungen, Konzepte und Gestaltungsmöglichkeiten in der Verkehrsgeographie, Verkehrswirtschaft und Verkehrspolitik sowie der (raumbezogenen) Logistik. Zentrale Themen sind die differenzierte Analyse und Bewertung der Verkehrsmittel und Verkehrsträger, die verkehrspolitischen Rahmenbedingungen und Steuerungsmöglichkeiten, die Produktion und Bewertung von Verkehrsleistungen, die Verkehrsmärkte sowie die raumbezogenen und planerischen Aspekte des Verkehrs.

 

Seminar "Wasserstraßen und Häfen – aktuelle raumbezogene Forschungs- und Anwendungsfragestellungen":

Fragestellungen zu Verkehr und Logistik besitzen neben den ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Dimensionen auch eine raumwissenschaftliche Perspektive, die innerhalb der Geographie von der Verkehrsgeographie untersucht wird. Im Mittelunkt dieser Perspektive stehen Verkehrs- und Logistikstandorte, Raumprägungen durch Verkehr/Logistik und räumliche Verflechtungen sowie verkehrsräumlich eingebundene bzw. wirksame Netze. Dementsprechend sollen in diesem Seminar die geographischen („räumlichen“) Perspektiven zu Wasserstraßen und Häfen betrachtet werden. Dazu werden überwiegend anhand konkreter regionaler Fallstudien die verschiedenen Dimensionen und Wechselwirkungen zwischen Wasserstraßen bzw. Häfen und der Verkehrs- und Wirtschaftsgeographie aufgezeigt, erarbeitet und diskutiert, um so zu einem tiefergehenden Verständnis der verkehrsgeographischen Dimensionen dieser Themenfelder zu gelangen.
Das Seminar ist neben der Vorlesung „Verkehrswirtschaft und -politik – Geographie der Logistik und des Verkehrs“ Teil des Moduls Verkehrsgeographie.

Inhalte

Inhalte der Vorlesungen:

01) 14.10.2024: System Verkehr: Grundlagen, Begriffe, Kategorien und raumwissenschaftliche Zugänge

02) 21.10.2024: Verkehr – Transport – Mobilität: historische Entwicklung & aktuelle Bedeutung; Literatur

03) 28.10.2024: Verkehrswirtschaft: Angebot & Nachfrage, Gesetzmäßigkeiten, Entfernung, Kosten & Preise

04) 04.11.2024: Verkehrspolitik: Steuerungsmöglichkeiten, Konzepte, Ziele; Seminar-Vorbesprechung (Anwesenheit verpflichtend)

05) 11.11.2024: Verkehrsgeographie: Verkehr und Raum; Verkehrs- und Infrastrukturplanung

06) 18.11.2024: Stadtverkehr und urbanes Mobilitätsmanagement

07) 25.11.2024: Logistik: Begriff, Entwicklung, Konzepte in Theorie und Praxis

08) 02.12.2024: Sektorale Betrachtung I: Schienenverkehr

09) 09.12.2024: Sektorale Betrachtung II: Straßenverkehr

10) 16.12.2023: Sektorale Betrachtung III: Schifffahrt und Wasserstraßen

Weihnachtsferien

11) 06.01.2025: Sektorale Betrachtung IV: Luftverkehr

12) 13.01.2025: Vernetzung im Verkehr: Kombinierter Verkehr, Multimodalität, Knotenpunkte und Schnittstellen

13) 20.01.2025: Ausblick: Verkehr heute und morgen – Verkehrswandel und Verkehrswende

14) 27.01.2025: Klausur (12:15-13:15)

 

Mögliche Referatsthemen im Seminar:

01. Schifffahrt, Wasserstraßen und Häfen als Forschungsgegenstand der Verkehrs- und Wirtschaftsgeographie

02. Containerverkehr: eine Erfolgsgeschichte aus Sicht von Verkehr, Logistik und Hafenstandorten

03. Reedereien und Terminalbetreiber: Veränderungen im Einfluss von Internationalisierung und Globalisierung

04. Der Rhein: Entwicklung und Bedeutung als Wasserstraße

05. Die Mosel: Entwicklung und Bedeutung als Wasserstraße

06. Die Donau und der Rhein-Main-Donau-Kanal: Entwicklung und Bedeutung als Wasserstraßen

07. Die Maas: Entwicklung und Bedeutung als Wasserstraße und Wirtschaftsachse

08. Nord-Ostsee-Kanal: Entwicklung und Bedeutung als Wasserstraße

09. Der St. Lorenz Seeweg: Entwicklung und Bedeutung als Wasserstraße und Wirtschaftsachse

10. Hafen Rotterdam: Entwicklung, Bedeutung und Perspektiven

11. Hafen Antwerpen: Entwicklung, Bedeutung und Perspektiven

12. Hafen Hamburg: Entwicklung, Bedeutung und Perspektiven

13. Jade-Weser-Port: Entwicklung, Bedeutung und Perspektiven

14. Binnenhafen Duisburg: Entwicklung, Bedeutung und Perspektiven

15. Häfen am Niederrhein: Entwicklung, Bedeutung und Perspektiven (ohne Duisburg)

16. Kanalhafen Dortmund: Entwicklung, Bedeutung und Perspektiven

17. Hafen Dubai: Entwicklung, Bedeutung und Perspektiven

18. Häfen im funktionalen Wandel: Projekte der Stadtentwicklung und des Waterfront-Development

Aufbau

Vorlesung: Termine s.o.

Im Rahmen des Moduls zur Verkehrsgeographie (6 CP) wird zusätzlich zur Vorlesung ein verpflichtendes Seminar für Studierende Master TLog (UDE) und Geographie (RUB) angeboten. Dazu findet in der Vorlesung am 04.11.24 eine anwesenheitspflichtige Vorbesprechung mit Referatsthemenvergabe statt. Das Seminar findet als 2-tägige Blockveranstaltung am 11. + 12. Februar 2025 (10-16 Uhr; Raum SM 102) statt., in dessen Mittelpunkt Referate stehen, die von den Teilnehmern vorbereitet, vorgetragen und anschließend gemeinsam diskutiert werden.

  • Vorbesprechung mit Verteilung der Referatsthemen: im Rahmen der Vorlesung: Montag 04.11.2024, 13:15 Uhr, Raum SM 102 – Anwesenheitspflicht!
  • Besprechung der inhaltlichen Schwerpunkte des Themas (Literatur, Gliederung, Kernpunkte) bis zu Beginn der Weihnachtsferien 2024 in der Sprechstunde (Mo 11-12; Terminvereinbarung per E-mail)
  • Blocktermin mit Präsentation  und Diskussion der Referate: 11.02.+12.02.2025, 10:00-16:00 Uhr, Raum SM 102; Teilnahmepflicht an beiden Tagen

 

Leistungsanforderungen im Seminar (Modulteilleistung):

  • vollständige persönliche Teilnahme und aktive Mitarbeit an Vorbesprechung und Blockseminar
  • Anfertigung einer wissenschaftlichen Ansprüchen entsprechenden Hausarbeit zum Thema (max. 12 Seiten inkl. Literaturverzeichnis), Abgabe als PDF per Mail spätestens am 04.02.2025 (12:00 Uhr) - also vor dem Blockseminar!
  • Präsentation/Vortrag: 15-20 Minuten mit anschließender Diskussion
  • Kurzfassung (Kopien) zum Vortrag: maximal zwei Seiten, inkl. Abbildungen und Literatur
  • Bitte beachten Sie unbedingt: Die geographische, d.h räumliche bzw. raumwissenschaftliche Perspektive ist für Hausarbeit und Vortrag obligatorisch.
  • Die Seminarleistung ergibt sich aus: Hausarbeit, Mitarbeit, Vortrag mit Kurzfassung.

Die genannten Anforderungen sind ausnahmslos verpflichtend. Nichtbeachtung führt zum Ausschluss vom Seminar.

Dozierende:Torben Dedring, Andreas Rienow
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 10.06.-14.06.2024 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Projektorientierte Posterpräsentation

Zielgruppe:

Das Modul eignet sich für interessierte Studierende in jedem Studienjahr der Master-Phase. Grundkenntnisse in einer Programmiersprache sind hilfreich, werden im Rahmen der Veranstaltung jedoch vermittelt.

Ziele

Studierende sollen am Ende des Seminars:

  • unterschiedliche Konzepte und Themenfelder der KI unterscheiden können
  • „Ready to use“-Tools aus dem Bereich des Maschinellen Lernens verstehen und anwenden können
  • Konzepte und Grundlagen des Deep Learnings verstehen
  • eigene einfache Neuronale Netze in Python bauen, trainieren und anwenden können
Inhalte

Künstliche Intelligenz (KI) ist schon lange keine Science-Fiction mehr, sondern fester Bestandteil der digitalisierten Welt. Bereits in der Antike beschäftigten sich Mythen mit künstlich erschaffenen Wesen dessen Denkweisen denen des Menschen nachempfunden waren. Spätestens jedoch mit der Gründung des Forschungsfeldes „Artificial Intelligence“ im Jahr 1956 begann die Entwicklung von computerbasierten KI Algorithmen. Heute lassen sich Algorithmen der Künstlichen Intelligenz in nahezu allen Fachbereichen finden. Die Begriffe „Künstliche Intelligenz“, „Maschinelles Lernen“ und „Deep Learning“ scheinen allgegenwärtig und eine Differenzierung oft schwierig. Zeitgleich wurden die Begriffe in den letzten Jahren stark mystifiziert, sodass ihre Funktionsweise wie Zauberei erscheinen mag. Dieses Seminar soll derartige Vorurteile beseitigen und einen Einstieg in die Themenbereiche des Maschinellen Lernens und dem Deep Learning geben.

Der Kurs behandelt die theoretischen Grundlagen verschiedener Ansätze der Künstlichen Intelligenz, angefangen bei etablierten Algorithmen des Maschinellen Lernens bis hin zu Neuronalen Netzen aus dem Bereich des Deep Learnings und distributed artificial intelligence Techniken zur Geosimulation von Zellen und Agenten. Im Verlauf des Kurses sollen verschiedene Ansätze erlernt und mit einem Fokus auf geographische und insbesondere auf Geodaten bezogene Fragestellungen mit Hilfe von GIS-Umgebungen und Python Skripten angewendet werden. Aus dem Bereich des Maschinellen Lernens sollen etablierte Algorithmen (z.B. Random Forest und Support Vector Machines) diskutiert und angewandt werden.

Der Themenbereich des Deep Learnings wird anhand der gemeinsamen Programmierung von einfachen Neuronalen Netzen in der Programmiersprache Python vermittelt.

Inhalte des Seminars sind:

  • Muster und Objekterkennung in Daten (z.B. Verkehrsbeobachtung, Schiffsdetektion in Radarbildern etc.)
  • Vorhersage von natürlichen und wirtschaftlichen Phänomenen (z.B. Modellierung des Wohnungsmarktes, Wettervorhersagen etc.)
  • Geosimulation (z.B. raumzeitliche Vorhersage urbaner Wachstumsprozesse)
Aufbau

Theoretische Grundlagen, Grundlagen der Python Programmierung, Hands-On Praxisbeispiele, Eigenständige Bearbeitung von Datensätzen

Literatur

• Géron, A. 2019: Hands-On Machine Learning with Scikit Learn Keras and Tensorflow
– Concepts Tools and Techniques to Build Intelligent Systems
• Canty, M. 2019: Image Analysis, Classification and Change Detection in Remote
Sensing: With Algorithms for Python
• Douilliard, A. 2018: Object Detection with Deep Learning on Aerial Imagery

Email Herr Dr. Adler: Philipp.Adler@rheform.de

Dozierende:Jan Philipp Adler
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 10.06.-14.06.2024 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Hausarbeit

Zielgruppe:

M.Sc.-Studierende

Ziele

Versuche Dich als Berater:in und entwickle gemeinsam auf Basis von Analysen und Diskussionen Handlungsempfehlungen und Zukunftskonzepte für Hochschulen!

Wir verbringen alle den Großteil unserer Zeit in und an der Hochschule, doch was macht eine Universität aus und wie beeinflusst diese die ganze Stadt und Region? Welchen Herausforderungen begegnet die Hochschulleitung und wie können Entwicklungsperspektiven für diese aussehen? Und nicht zuletzt: Warum bist du als Geograph:in besonders gut dafür geeignet, Unternehmen, Städte oder Hochschulen zu beraten? Auf diese Fragen gibt es Antworten in diesem Seminar.

Du erwirbst:

  • ein Verständnis für Beratung inklusive der Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu sammeln
  • Kenntnisse über das deutsche Wissenschaftssystem
  • Kenntnisse über die Zusammenhänge von Hochschule und Region
  • Kenntnisse über die Rahmen- und Marktbedingungen, welche die Hochschulen in Deutschland beeinflussen
  • die Fähigkeit zur kritischen Reflektion, Beratungsmethoden und verschiedene Soft Skills
  • Anwendung vieler im Studium erlernter Kompetenzen an einem praktischen Beispiel
Inhalte

Wesentliche Themenblöcke des Seminars sind:

  • Wie funktioniert das deutsche Wissenschaftssystem?
  • Wie beeinflussen sich Hochschule und Region?
  • Wie funktioniert Beratung?
  • Wie setze ich die gelernten Methoden in der Praxis ein?
Aufbau
  1. Erwartungshaltung, Kennenlernen, Aufbau des Seminars, deutsches Wissenschaftssystem im Überblick
  2. Bedeutung von Wissenschaftseinrichtungen für die Region, Hochschule und Stadtentwicklung (Input Adler); Themenverteilung (2-3 Personen pro Team für 6 Kurzreferate)
  3. Arbeitsphase – digitaler Austausch mit dem Dozenten
  4. Input weitere Personen z. B.: Wissenschaftsmanagement der RUB; Wirtschaftsförderung Bochum; Leitung RUB, Person einer Fachhochschule, weitere Expert:innen
  5. Input Kurzreferate (Studierende) Themen: Lehre, Forschung, Transfer, Region, Administration, Bau
  6. Arbeitsauftrag „Mache eine SWOT-Analyse für die Hochschule XY und entwickle darauf aufbauend Handlungsempfehlungen!“ (Input Adler); Aktuelle Herausforderungen von Hochschulen, Erarbeitung von Beispielhochschulen von den Studierenden / Bilden von Gruppen (je Gruppe 3-5 Leute; 3 Gruppen)
  7. Grundkenntnisse zu Beratung als Berufsfeld; Grundkenntnisse zu Projektmanagement, Kommunikationsmanagement, Datenmanagement (Input Adler)
  8. Konkrete Analyseansätze, mögliche Formate, Quantitative und Qualitative Ansätze, Interviews (Input Adler)
  9. Arbeitsphase: digitaler Austausch mit dem Dozenten
  10. Arbeitsphase: Austausch mit dem Dozenten vor Ort
  11. Arbeitsphase: digitaler Austausch mit dem Dozenten
  12. Präsentation und Diskussion; intern
  13. Präsentation und Diskussion; Vorstellung bei welcher Hochschulverteter:innen der analysierten Hochschulen eingeladen sind
  14. Rückblick auf die Diskussionen und Ergebnisse; Review auf Vorgehen und Ergebnisse des Seminars, Lessons Learned, gegenseitiges Feedback
Literatur

Wird im Seminar themenbezogen bekannt gegeben.

Dozierende:
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:

Individuell bei den teilnehmenden Dozierenden, jederzeit während des Semesters möglich

Prüfungsleistung:

Abschlussbericht und -vortrag

Zielgruppe:

Master-Studierende

Voraussetzungen:Besonderes Interesse am forschenden und eigenständigen Lernen unter Anleitung
Ziele

Durch die Forschungswerkstatt am GI soll es den Studierenden ermöglicht werden, sowohl individuell als auch in Kleingruppen, nicht seminargebunden an Forschungsprojekten mitzuarbeiten oder eigene kleine Projekte außerhalb eines Projektseminars zu initiieren. Die Projekte können in den verschiedensten Themenbereichen durchgeführt werden, regional oder international stattfinden, rein geographisch aber bevorzugt interdisziplinär ausgerichtet sein.

Eine möglichst frühe Einbindung der Studierenden in die Forschungspraxis bietet diesen sowohl einen breiteren wie auch tiefer gehenden Lern- und Erfahrungshorizont, der sich sowohl auf die Wahl eines Themas für die Masterarbeit wie auch die spätere Berufsentscheidung positiv auswirken wird. Das Einüben von Selbstorganisation, eigenverantwortlichem Arbeiten und die Übernahme von Verantwortung sind hierbei wichtige Ziele die zu einer höheren Motivation und einem stärkeren Engagement für das Studium und die Geographie führen sollen.

Inhalte

Die Inhalte variieren und müssen bei anderen Dozierenden individuell angefragt werden.

Andreas Pflitsch:

Von mir werden die folgenden Themenbereiche und Orte angeboten:

Hawaii und Alaska:

Im Rahmen der Exkursionen der Regionalen Geographie für den Bachelor Studiengang können Masterstudierende im Rahmen der Forschungswerkstatt eine eigene Fragestellung bzw. ein Projekt als Wahlmodul bearbeiten. Hierfür werde einige Plätze freigehalten.

Höhlenklimatologie:

  • Schellenberger Eishöhle bei Berchtesgaden (Mai bis Oktober)
  • Dechenhöhle Iserlohn
  • Hawaii

Im Rahmen der Höhlenforschung werden gerade verschiedene Projekte durchgeführt bzw. befinden sich im aktuellen Aufbau. An den oben genannten Standorten können, sobald es die Corona-Situation zulassen, eigene Projekte durchgeführt werden.

Bei den Untersuchungen geht es um die folgenden Themenbereiche:

Mikroklimatologie wie, Luft- und Felstemperaturen, Luftfeuchte, Windströmungen. Darüber hinaus geht es um die Erfassung und Beurteilung von Mikroorganismen (Mikrobiologie) sowie die Höhlenvermessung mittels Laserscanner. Diese Projekte erfolgen in Kooperation mit der University of New Mexico, der Fachhochschule Nürnberg, und den ansässigen Höhlenvereinen.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne per E-Mail (andreas.pflitsch@rub.de) zur Verfügung.

Aufbau

Interessierte melden sich bitte persönlich bei den jeweiligen Dozierenden und sprechen das weitere Vorgehen individuell ab.

Literatur

Wird von den Dozierenden bekanntgegeben.

Dozierende:Ines Mulder
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 10.06.-14.06.2024 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Zielgruppe:

M.Sc.

Voraussetzungen:Erfolgreich absolvierte Bodenökologie-Kurse (z.B. "Boden- und Vegetationsökologie") werden dringend empfohlen, gute Kenntnisse der englischen Sprache
Ziele
  • in der Lage sein, zu erörtern, wie Böden und städtische Ökosysteme sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart miteinander verknüpft sind.
  • sich mit aktuellen und neu auftretenden Problemen für städtische Böden auseinandersetzen und Sanierungsmöglichkeiten kritisch bewerten.
  • Auf der Grundlage eines fundierten Verständnisses der physikalischen und chemischen Eigenschaften des Bodens Böden als wesentliche Ressourcen für eine nachhaltige städtische Bevölkerung erkennen
Inhalte
  • Entstehung und Eigenschaften von Stadtböden
  • Funktionen des städtischen Bodens
  • Schadstoffe in städtischen Böden
  • Städtische Böden als Quellen und Senken

Aufbau

Seminar mit Inputvorträgen

Email: thomas.classen@lzg.nrw.de

Dozierende:Thomas Claßen
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 10.06.-14.06.2024 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Hausarbeit sowie aktive Mitarbeit im Seminar (inkl. Referat)

Zielgruppe:

Studierende der Masterstudiengänge Geographie

Ziele

Die Studierenden sollen Kenntnisse im Bereich der Geographischen Gesundheitsforschung erlangen und diese am Beispiel des weiten Spektrums der Globalen Wandel-Forschung vertiefen. Dies beinhaltet einerseits ein besseres Verständnis globaler Krisen als auch eine Auseinandersetzung mit dem Planetary Health-Konzept.

Inhalte

Das Seminar thematisiert unterschiedliche Aspekte des Globalen Wandels, der Geographie von Krisen und des Planetary Health-Konzepts im Hinblick auf deren gesundheitliche und räumliche Bezüge und gewährt einen Einblick in die Geographische Gesundheitsforschung. Folgende Themen sollen u.a. zur Auswahl stehen:

  • Globalisierung und Gesundheit – eine Einführung
  • One Health, Global Health, Planetary Health – alles das selbe?
  • Globale Krisen: ein Thema für die Geographische Gesundheitsforschung?
  • Globale Biodiversität und Gesundheit – mehr als ein Genpool für Arzneimittel
  • Gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels
  • Globale Ansätze für mehr Klimaschutz – Gesundheit im Blick?
  • Klimaanpassung und Gesundheit im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit
  • Globale Abfallverwertung und -entsorgung und deren gesundheitliche Tragweite
  • Energiegewinnung und Gesundheit
  • Globale Mobilität und Gesundheit
  • Gesundheitsaspekte in der Entwicklungszusammenarbeit (u.a. Hygiene, Bildung, Genderadressierung, Gesundheitsversorgung)
  • Globale Gesundheitsmärkte (z.B. Arzneimittelproduktion)
  • Die Weltgesundheitsorganisation: Wirkkreis und Grenzen
  • Urban Health im Globalen Norden versus Globalen Süden
  • Globale Ernährungssicherung und Gesundheit
  • Kriegerische Auseinandersetzungen und Gesundheit
  • Flüchtlingsdynamiken und Gesundheit
  • Infektionskrankheiten auf dem Vormarsch?
  • Pandemien in der Weltgeschichte
  • Kulturelle Identitäten und Gesundheit
Literatur
  • Brown, T., Andrews, G.J., Cummins, S., Greenhough, B., Lewis, D. (2018): Health geographies: a critical introduction. Wiley.
  • Crooks, V.A. , Andrews, G.J., Pearce, J. (Hrsg.)(2020): Routledge Handbook of Health Geography. Routledge.
  • Gatrell, A.C., Elliott, S.J. (2014): Geographies of Health: An Introduction. 3. Aufl., Wiley.
  • Kistemann, T., Schweikart, J., Butsch, C. (2019): Medizinische Geographie. Westermann-Verlag, Braunschweig (Das Geographische Seminar).