Semester: | 2. |
Credits: | 6 CP |
Dauer: | 1 Semester |
Modulbeauftragte:r: | PD Dr. Dennis Edler |
Kontaktzeit: | 3 SWS |
Selbststudium: | 140 h |
Gruppengröße: | 15-20 |
Die Studierenden lernen Methoden und Techniken kennen, Karten und kartenverwandte Darstellungen handlungs- und funktionsorientiert zu entwickeln und zu evaluieren. Hierbei erlangen sie vertiefte Kenntnisse zu dem jeweils einzuschlagenden kartographischen Workflow und sind in der Lage, wichtige Fachtermini bei der Beschreibung dieser Prozesse zu verwenden. Je nach Veranstaltung innerhalb dieses Wahlpflichtmoduls erlernen die Studierenden spezielle Softwarekenntnisse.
Dieses Wahlpflichtmodul vermittelt theoretische Grundlagen und praxisorientierte Kompetenzen für die Produktion und Weiterentwicklung kartographischer Medien. Die wachsende Vielfalt von Karten und kartenverwandten Darstellungen in verschiedensten Anwendungsbereichen kartographischer Medien erfordert von den Herstellern ein zunehmend breites Fachwissen, das den Workflow bei der Entwicklung von kartographischen Medien bestimmt.
Seminar (Präsentation, Lehrgespräch, Diskussion, Aufgabenbearbeitung, Programmierung)
Die Vermittlung von Methodenkompetenzen durch praktische Übungen (zum Teil unter Einsatz von Spezialsoftware) sowie durch gemeinsame Erarbeitung theoriegelagerter Erkenntnisse im wissenschaftichen Diskurs machen die regelmäßige Teilnahme der Studierenden an den Seminarsitzungen erforderlich (bei max. 2-maligem Fehlen).
Abschlussprüfung oder Bearbeitung einer Abschlussarbeit
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Erfolgreicher Abschluss
Verwendung des Moduls
Wahlpflichtmodul im Masterstudiengang Geographie, Vertiefungsrichtung Geomatik; Wahlmodul innerhalb der anderen M.Sc.-Vertiefungsrichtungen
Stellenwert der Note für die Endnote
Die Modulnote geht CP-gewichtet (6/120) in die M.Sc.-Endnote ein
Erlernen spezieller Software der Kartenbearbeitung; Nutzung von e-learning-Komponenten
Dozierende: | Frank Dickmann, Dennis Edler |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Anmeldung durch Formulare in der Geomatik (via Edler) |
Prüfungsleistung: | Hausarbeit; Referat |
Zielgruppe: | Pflichtmodul im Masterstudiengang Geographie, Vertiefungsrichtung Geomatik; |
Voraussetzungen: | Zugangsvoraussetzungen zur Aufnahme des Master-Studiengangs Geographie - Vertiefungsrichtung Geomatik Formal: Englisch-Kenntnisse erforderlich Inhaltlich: Grundlagen der Kartographie, GIS- und Graphikprogrammkenntnisse müssen vorhanden sein Lektüre zur Vorbereitung: Bollmann, J.: Empirische Kartographie, in: Bollmann, J., Koch, W.G. (2001) (Hrsg.): Lexikon zur Kartographie und Geomatik, Heidelberg, Bd., 1,S. 194-197 |
Auf der Basis des im B.Sc.-Studiengang Geographie erlernten theoretischen Wissens und der dort erlangten praktischen Fertigkeiten im fach- und sachgerechten Umgang mit Geodaten werden die Studierenden intensivere Kenntnisse auf dem Gebiet der empirischen Kartographie erworben haben.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls
Im Mittelpunkt des Moduls steht die Vermittlung von Kenntnissen und Methoden auf dem Gebiet der empirischen Kartographie (und somit grundsätzlich auch für andere empirisch orientierte Wissenschaftsdisziplinen). Der Vorstellung nationaler und internationaler Forschungsansätze zur Effizienzsteigerung kartographischer Medien auf der Basis von Literaturauswertungen folgt im Hauptteil des Moduls die Aneignung empirischer Forschungsmethoden anhand der Entwicklung und Durchführung eigener experimenteller Tests. Dazu werden in Form von Kleingruppen geeignete Fragestellungen aus der Kartographie abgeleitet und in eine Projektform überführt. Der Hauptphase des projektorientierten Moduls umfasst daher die Vorbereitung (Konzepterstellung, Operationalisierung), Durchführung und die Auswertung (Präsentation) einer empirischen Studie.
AufbauAnaloge und computergestützte Arbeitsphasen, Partner- bzw. Gruppenarbeit, Präsentationen, seminaristischer Unterricht; die gemeinsame Erarbeitung theoriegelagerter Erkenntnisse im wissenschaftlichen Diskurs machen die regelmäßige Teilnahme der Studierenden an den Seminarsitzungen erforderlich (bei max. 2-maligem Fehlen).
LiteraturLektüre zur Vorbereitung: Bollmann, J.: Empirische Kartographie, in: Bollmann, J., Koch, W.G. (2001) (Hrsg.): Lexikon zur Kartographie und Geomatik, Heidelberg, Bd., 1,S. 194-197.
Nutzung englischsprachiger Literatur und internationaler e-learning Komponenten
Blockveranstaltung 04.-08.08.2025, jeweils 9:00 - 17:00 Uhr
Dozierende: | Frank Dickmann, Dennis Edler, Julian Keil |
Lehrveranstaltungsart: | Blockseminar |
Anmeldung: | Anmeldung durch Formulare in der Geomatik (via Edler) |
Prüfungsleistung: | Programmierung einer Unity-basierten interaktiven 3D-Umgebung als Prüfungsleistung |
Zielgruppe: | Studierende mit Interesse an den technischen Entwicklungen im Bereich der mixed reality (virtual und augmented reality) und dessen Potenzial für die Geographie. |
Voraussetzungen: | Erste Erfahrungen mit Programmiersprachen sind wünschenswert. |
Im Seminar erlernen die Studierenden den Umgang mit der Unity Spiel-Engine und der HTC Vive Virtual Reality (VR) Brille. Hierbei erwerben sie Programmierkenntnisse in der Programmiersprache C#, erlernen den Aufbau eigener 3D- und VR-Umgebungen, und setzten sich kritisch mit den Möglichkeiten und Schwächen von aktueller VR-Technik auseinander.
InhalteObwohl bereits vor einem halben Jahrhundert die ersten VR Geräte und Anwendungen entwickelt wurden, ist virtuelle Realität erst in den letzten Jahren durch die Markteinführung von (relativ) kostengünstiger Hardware konsumerfreundlich geworden. Seit der Veröffentlichung von Oculus Rift und HTC Vive werden jedes Jahr hunderte VR Anwendungen und Spiele veröffentlicht. Das große Interesse seitens der Konsumenten wiederum führte zur Entwicklung immer kostengünstigerer VR-Brillen. Für die Geographie ergeben sich durch diese Entwicklung spannende neue Anwendungsmöglichkeiten. Ferne, lebensfeindliche, schwer erreichbare, oder nicht (mehr) existierende Umgebungen können realistisch dargestellt werden. VR-Brillen ermöglichen es in solche Umgebungen einzutauchen und sich durch sie hindurch zu bewegen. Das sogenannte room-scale tracking ermöglicht hierbei eine sehr realistische Form der Bewegung und Interaktion mit der virtuellen Umgebung.
Ziel des Seminars ist die Vorstellung und der Vergleich aktueller VR-Systeme, sowie der Erwerb der Fähigkeit mithilfe der Unity Spiel-Engine eigene interaktive 3D- und VR-Umgebungen zu erstellen, und mithilfe von Blender eigene 3D Objekte zu modellieren. Auch Schwierigkeiten bei der Entwicklung nutzerfreundlicher VR-Umgebungen wie VR sickness werden erläutert und Methoden zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten vermittelt.
Einführungsveranstaltung zur Geschichte von virtuellen 3D Welten und virtuellen Realitäten in der Geographie;
Präsentationen und Übungen zum Umgang mit Unity, Blender, zur Einführung in die Programmierung mit C#, sowie zu Entwicklungen und Möglichkeiten von VR-Hardware;
Eigenständige Erstellung einer interaktiven 3D-Umgebung in Unity
In diesem Semester finden keine Kurse statt.