NACH OBEN

1200

Wahlpflichtmodul

Semester: 5. oder 6.
Credits: 6 CP
Dauer: 1 Semester
Modulbeauftragte:r: PD Dr. Dennis Edler
Kontaktzeit: 2-3 SWS
Selbststudium: 180 h
Gruppengröße: 15-20
Lernziele

Vertiefung der inhaltlichen und/oder methodischen Fragestellungen im Schwerpunktbereich der Physischen Geographie oder der Humangeographie

Inhalte

Abhängig von den Interessen der Studierenden können verschiedene Inhalte und Methoden des Studienfaches vertieft werden. Beispiele für Veranstaltungsangebote:

Globaler Klimawandel

Regionale Bodenkunde mit Geländeübungen

Weltwirtschaftsgeographie

Extreme in Wetter und Klima mit Methodenschulung

Politische Geographie der EU

Nachhaltige Quartiersentwicklung

Entwicklungstheorien

Geodatenanalyse mit Open Data und Open-Source-GIS

kompatibel mit Lehrangeboten der Methoden Geomatik

Lehrformen

Seminare, Übungen, Praktika, Exkursionen

Prüfungsformen

abhängig von der Art der Veranstaltung, z.B. Laborkurs, Mündliche Präsentation, Hausarbeit, Bericht


Weitere Informationen

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Die Einzelveranstaltungen können einen sehr unterschiedlichen Charakter bezüglich der Vermittlung von fachlichen Inhalten und Kompetenzen besitzen. Neben stärker vorlesungsorientierten Lehrveranstaltungen treten seminar-, projekt- und praktikabezogene Lehrformen hinzu. Letztere beruhen auf einem logisch aufeinander aufbauenden Lehrkonzept, das im Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden sowie im Diskurs zwischen den Studierenden erfolgt. Entsprechend dieser Unterschiede wird die Regelung der Anwesenheitspflicht zu Beginn der jeweiligen Veranstaltung bekannt gegeben.

Verwendung des Moduls
Wahlpflichtmodul

Stellenwert der Note für die Endnote
Nach fachspezifischen Bestimmungen zur GemPO 2016 geht die Modulnote mit 13% in die B.A.-Fachnote Geographie ein.

Lehrende
Dozierende des Geographischen Instituts


Wahloptionen im Wintersemester 2025-2026

Dozierende:Stefanie Heinze
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 16.06.-20.06.2025 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Mündliche Präsentation und schriftlicher Bericht

Zielgruppe:

Alle Studierenden, die ein hohes Interesse an Naturwissenschaften und den damit verbundenen Prozessen haben. Außerdem Interesse und Bereitschaft, sich mit internationaler Forschungsliteratur auseinanderzusetzen. Die Kenntnis grundlegender Inhalte der beiden Module der Physischen Geographie ("Klimatologie und Biogeographie" sowie "Geomorphologie und Bodenkunde") ist von Vorteil.

Voraussetzungen:Interesse und Erfahrung im Umgang mit wissenschaftlichen Publikationen, Freude und Interesse an der Arbeit mit wissenschaftlicher Literatur, Verständnis für wissenschaftliche Zusammenhänge und Mechanismen. Anmerkung: keine Angst vor dem Sprechen und Schreiben in Englisch (wir schaffen das gemeinsam)
Ziele

Nutzung internationaler wissenschaftlicher Veröffentlichungen zur Erklärung und zum Verständnis der Prozesse hinter ausgewählten Naturphänomenen. Erörterung naturwissenschaftlicher Mechanismen und Erklärungen für die Phänomene. Auch alternative (eher kulturelle) Erklärungen in Betracht ziehen.

Inhalte

Naturphänomene sind Gegenstand wissenschaftlicher Zusammenhänge, die im Rahmen dieses Wahlmoduls erarbeitet werden. Anhand von internationalen Forschungsartikeln wollen wir uns Naturphänomenen nähern und verstehen, wie sie entstehen und welche wissenschaftlichen Entstehungstheorien bereits diskutiert werden. Im Mittelpunkt steht also die Analyse der naturwissenschaftlichen Prozesse, die zu diesen besonderen Naturphänomenen führen, anhand der internationalen wissenschaftlichen Literatur.
Neben den wissenschaftlichen Erklärungen wollen wir uns auch mit „alternativen“ Erklärungen befassen, die von Menschen außerhalb der Wissenschaft vorgebracht werden.

Aufbau

Das Seminar findet wöchentlich statt. Es beginnt mit einer Einführungsvorlesung. Während des Seminars werden die Studenten aufgefordert, eine Präsentation vorzubereiten, in der ein Naturphänomen wissenschaftlich erklärt wird, aber auch andere bestehende Erklärungen aus der Wissenschaft beschrieben werden. Zusätzlich wird eine eintägige Exkursion organisiert. Am Ende des Seminars müssen die Studierenden einen schriftlichen Bericht verfassen, der sich mit dem vorgestellten Phänomen beschäftigt.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Dozierende:Matthias Kiese
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 16.06.-20.06.2025 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Hausarbeit

Zielgruppe:

Wahlpflichtmodul B.Sc./B.A.

Ziele

Seit der Großen Rezession 2008/2009 haben Protektionismus, Nationalismus und die Rückkehr der Geopolitik den Prozess der zunehmenden internationalen Verflechtung der Wirtschaftstätigkeiten durch die Mobilität von Waren, Dienstleistungen, Kapital, Arbeit und technologischem Wissen verlangsamt. Deglobalisierung und Slowbalisation haben die vorherige Phase der Hyperglobalisierung abgelöst. Zehn Jahre nach der letzten Ausgabe von „Global Shift“ (Dicken 2015) zielt das Seminar darauf ab, Transformationsprozesse in der globalen Wirtschaft aus einer räumlichen Perspektive zu verstehen und zu bewerten.

Inhalte

Ausgehend von der Grundlagenliteratur werden ausgewählte Aspekte des globalen Wirtschaftssystems beschrieben und erläutert, um die Möglichkeiten politischer Interventionen beurteilen zu können. Die Themen reichen von der Globalisierung und den Einkommensunterschieden im Weltmaßstab über die räumliche Mobilität von Waren, Dienstleistungen und den Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und technisches Wissen bis hin zu globalen Produktionsnetzwerken und den Produktionssystemen multinationaler Unternehmen. Ziel ist der Erwerb und die Vertiefung von Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens im Allgemeinen und von Kenntnissen über die Erhebung, Darstellung, Analyse und Interpretation von sekundärstatistischen Daten im Besonderen.

Aufbau
  • Wirtschaftliche Globalisierung: Geschichte, Gegenwart und Zukunft
  • Das Pendel schwingt zurück: Unzufriedenheit, Geopolitik und das Ende der Hyperglobalisierung
  • Empirie der globalen Verschiebung: Internationale Einkommensdisparitäten, Handel und Faktormobilität
  • Aufstieg, Niedergang und Stagnation von Regionen in der Weltwirtschaft
  • Multinationale Konzerne, globale Wertschöpfungsketten und Produktionsnetzwerke
  • Industrielle Perspektiven: Rohstoffindustrie, Agrar- und Ernährungswirtschaft, Bekleidung, Halbleiter, Automobile, fortschrittliche Unternehmensdienstleistungen, Logistik und Vertriebsdienstleistungen
Literatur

Braw, E., 2024: Goodbye Globalization: The Return of a Divided World. New Haven, London: Yale Univ. Press.

Bundeszentrale für politische Bildung, 2025: Themenseite Globalisierung. https://www.bpb.de/themen/globalisierung/?field_filter_format=all&field_tags_keywords[0]=-1&d=1 [03.06.2025].

Chu, B., 2025: Exile Economics: What Happens if Globalisation Fails. New York, NY: Basic Books.

Coe, N.M.; Yeung, H.W.-C., 2015: Global Production Networks: Theorizing Economic Development in an Interconnected World. Oxford: Oxford Univ. Press.

Dicken, P., 2015: Global Shift: Mapping the Changing Contours of the World Economy. (7th ed.). London: Sage.

Hahn, B., 2009: Welthandel. Geschichte, Konzepte, Perspektiven. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.

Knox, P.; Agnew, J.; McCarthy, L., 2014: The Geography of the World Economy. (6th ed.). London: Routledge.

Mahlke, S. (Hrsg.), 2022: Atlas der Globalisierung: Ungleiche Welt. Berlin: Le Monde Diplomatique; taz.

Michie, J., 2017: Advanced Introduction to Globalisation. (=Elgar Advanced Introductions). Cheltenham; Northampton, MA: Edward Elgar.

Müller, M., 2025: Die Geopolitik globaler Lieferketten. (=Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, 10998). Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

O'Brien, R.; Williams, M. (2024): Global Political Economy. Evolution and Dynamics. (7th ed.). London: Bloomsbury

Rodrik, D., 2011: The Globalization Paradox: Democracy and the Future of the World Economy. New York, NY: Norton.

Schlembach, C., 2024: Welthandel und Globalisierung. Ausgehandelt? – Wie offen ist die Weltgesellschaft? (=UTB, 5992). Paderborn: Brill Fink.

Stutz, F.P.; Warf, B., 2014: The World Economy: Geography, Business, Development. (6th ed.). Harlow: Pearson Education.

The World Bank, various issues: World Development Report. https://www.worldbank.org/en/publication/wdr/wdr-archive [03.06.2025].

Yeung, H.W.-C., 2022: Interconnected Worlds: Global Electronics and Production Networks in East Asia. (=Innovation and Technology in the World Economy). Stanford, CA: Stanford Univ. Press.

Yeung, H.W.-C., 2016: Strategic Coupling: East Asian Industrial Transformation in the New Global Economy. (=Cornell Studies in Political Economy). Ithaca: Cornell Univ. Press.

Yeung, H.W.-C.; Coe, N.M., 2015: Toward a Dynamic Theory of Global Production Networks. In: Economic Geography, 91(1), S. 29-58.

Dozierende:Thomas Held
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 16.06.-20.06.2025 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Prüfungsleistung: Verschriftlichung des präsentierten Themas (Textkörper 10 Seiten in Standardformatierung zuzügl. Abb., Karten, Tabellen & Verzeichnissen)

Studienleistung: Mündlicher Vortrag

Zielgruppe:

Studierende der Bachelorstudiengänge

Voraussetzungen:Der erfolgreiche Abschluss des Moduls "Einführung in die Geographie" wird empfohlen.
Ziele

„Da Landeskunde heute meist nicht als Forschungs-, sondern vermehrt als Darstellungsmethode gesehen wird, kommt ihr als gesellschaftliche Dienstleistung der Geographie für die Öffentlichkeit eine besondere Bedeutung zu.“ (https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/landeskunde/4541, 10.06.2025)

An der Landes(oder Länder-?)kunde scheiden sich in der geographischen Community nach wie vor die Geister. Gleichwohl ermöglicht sie erste systematische Zugänge zu Räumen und hat in bestimmten Bereichen zweifelsfrei nach wie vor ihre Berechtigung.

Neben der Reflexion der fachlichen Kritik wie auch der Vorzüge werden Sie an selbst gewählten Beispielen die Anwendung in Wort und Schrift ausprobieren.

Inhalte

Sie alle verfügen über einen individuellen Erfahrungsschatz an geographisch bemerkenswerten Räumen. Es geht in diesem Wahlpflichtmodul um die wissenschaftlich begründbare Auswahl, Aufbereitung und Vorstellung von geographisch relevanten Landschaften oder auch Landschaftsbestandteilen. Ihrer Meinung nach besonders schöne, interessante, bedeutsame, spannende Räume oder Landschaften werden vorgestellt und begründet. Kriterien können sein (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Geologie, Landschaftsentwicklung, Städtebau, Architektur, Naturschutz, Tourismus, Ökonomie, Oberflächenformen, Vegetationsbedeckung, Landnutzung, Gefährdung, Georisiken, Bevölkerung, ökosystemare Funktionen …

Regional fokussiert die Lehrveranstaltung primär auf Orte in Deutschland. Gut begründete weitere Beispiele sind ebenfalls willkommen.

Als Themen nicht erlaubt sind dabei:

  • Strukturwandel im Ruhrgebiet
  • Emscherumbau
  • Braunkohle
Aufbau

Im Seminarteil werden instruktive Impulsvorträge sowie der anschließende Diskurs geübt. Die Verschriftlichung dient der Vertiefung des wissenschaftlichen Schreibens und ist eine kleine Vorübung für kommende, etwas umfangreichere schriftliche Leistungen.

Literatur

Grundlagen sind die einschlägigen Teile der Einführungsvorlesung. Hinzu kommen z. B.

  • Axel Borsdorf: Geographisch denken und wissenschaftlich arbeiten. Klett-Perthes, Gotha 1999.
  • Ute Wardenga: German Geographical Thought and the Development of Länderkunde (PDF; 110 kB) in: Inforgeo, 18/19, Edições Colibri, Lissabon 2006, S. 127–147.

Ferner muss wie immer abhängig vom gewählten Thema zitierfähige, qualitätsgesicherte Literatur in hinreichender Anzahl hinzugezogen werden.

Dozierende:Astrid Seckelmann
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 16.06.-20.06.2025 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Abschließender Essay mit Debatte

Referat (Studienleistung)

Zielgruppe:

Studierende mit Interesse an einer kritischen Auseinandersetzung mit dem lokalen, regionalen und globalen Tourismusgeschehen

Voraussetzungen:Es wird der erfolgreiche Abschluss des Moduls "Einführung in die Geographie" empfohlen.
Ziele

Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Veranstaltung

  • kennen Studierende Grundlagen der geographischen Tourismusforschung,
  • wissen sie, welche Trends und Einflussfaktoren aktuell die internationale Tourismusentwicklung bestimmen und welche Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaften sich daraus ergeben,
  • können sie sich kritisch mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen und alternative Ansätze der Tourismusentwicklung diskutieren.
Inhalte

Der Kurs setzt sich aus drei inhaltlichen Blöcken zusammen:

  1. Grundlagen des Tourismus und der (geographischen) Tourismusforschung
  2. Touristische Angebote und ihre Wirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft
  3. Ansätze zur Transformation und Einhegung des Tourismus

Innerhalb dieser Blöcke wird eine Vielzahl von Themen behandelt, wobei die Teilnehmer:innen auf die Schwerpunktsetzung Einfluss nehmen können. U. a. könnte es um folgende Aspekte gehen:

  • Nachfrageseite (Reiseverhalten der Tourist:innen, Rahmenbedingungen)
  • Angebotsseite (Destinationslebenzyklus, Rahmenbedingungen wie Transportwesen, z. B. Low Cost Carriers)
  • Städtetourismus (z. B. bzgl. Airbnb-fizierung, Overtourism, Geschäfts- und Eventtourismus)
  • Kulturtourismus (z. B. Wechselwirkungen von Weltkulturerbe und Tourismus, Industrietourismus als Baustein von Strukturwandel)
  • Küstentourismus (z. B. tourismusinduziertes Wachstum von Küstenstädten, Belastbarkeit von Ökosystemen, Wechselwirkungen Tauchtourismus und Artenschutz)
  • Naturschutz und Tourismus (z. B. Kooperationen und Konflikte in Nationalparks, Jagdtourismus)
  • Demographischer Wandel und Tourismus (z. B. Gesundheitstourismus, Kreuzfahrttourismus)
  • Soziale Bewegungen im Tourismus (z. B. Armutstourismus, Voluntourism, Dark Tourism)
  • Öko- und sozialsensible Tourismusentwürfe (z. B. pro Poor-Tourism, Fairer Tourismus, Ökotourismus, Flugkompensationen)
Aufbau

In den Seminarsitzungen wird jeweils ein Schwerpunktthema behandelt. Dazu gibt es inhaltliche Impulse durch die Lehrperson, studentische Referate, Arbeits- und Diskussionsphasen.

Ggf.wird eine kurze Exkursion nach Absprache durchgeführt. 

Literatur

Themenspezifische Literatur wird zu den jeweiligen Sitzungen bekannt gegeben. Darüber können Lehrbücher empfohlen werden, z. B.

  • Neumair, Simon; Rehklau, Tatjana; Schlesinger, Dieter Matthew 2019: Angewandte Tourismusgeografie. Berlin & Boston.
  • Rein, Hartmut; Strasdas, Wolfgang 2017: Nachhaltiger Tourismus. 2 Aufl. Wien, Köln & Weimar.
  • Schmude, Jürgen; Namberger Philipp 2015: Tourismusgeographie. Darmstadt.
  • Kagermaier, Andreas 2015: Tourismusgeographie. Berlin.

Kontakt Herr Dr. Adler: Philipp.Adler@rheform.de

Dozierende:Jan Philipp Adler
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 16.06.-20.06.2025 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Abschlusspräsentation

Zielgruppe:

Wahlpflichtmodul B.Sc./B.A.

Ziele

„Tell me and I forget, teach me and I may remember, involve me and I learn.“ (Zitat von Benjamin Franklin)

Dies vorausgesetzt, soll es in dem Seminar nicht nur darum gehen, Wissen zu erlernen, sondern dieses auch eigenständig in einem gemeinsam erarbeiteten regionalen Kontext einzusetzen. Folglich wird der Hauptteil des Seminars darum gehen, ausgewählte Regionen zu analysieren und Ideen sowie Maßnahmen zusammen zu entwickeln und im Anschluss Personen aus der Praxis vorzustellen.

Versuche Dich also als Berater:in und entwickle gemeinsam auf Basis von Analysen und Diskussionen Handlungsempfehlungen und Zukunftskonzepte für Strukturwandel-Regionen!

Und nicht zuletzt: Warum bist du als Geograph:in besonders gut dafür geeignet, Regionen, Städte oder Hochschulen zu beraten? Auf diese Fragen gibt es Antworten in diesem Seminar.

Du erwirbst:

  • Kenntnisse über das deutsche Wissenschaftssystem
  • Kenntnisse über den Strukturwandel
  • Kenntnisse über die Zusammenhänge von Wissenschaft und Region
  • Eigenständiges Durchführen von Analysen und Ableiten von Handlungsfeldern sowie Ideen
  • Anwendung von im Studium erlernter Kompetenzen an praktischen Beispielen
Inhalte

In einer zunehmend komplexen und dynamischen Welt spielt die Wissenschaft eine zentrale Rolle im Prozess des Strukturwandels. Sie ist weit mehr als ein Lieferant von Theorien und Modellen – sie ist ein aktiver Gestalter gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und technologischer Veränderungen.

Wesentliche Themenblöcke des Seminars sind:

  • Wie funktioniert das deutsche Wissenschaftssystem?
  • Was bedeutet Strukturwandel?
  • Wie beeinflussen sich Wissenschaft und Region?
  • Wie funktioniert Beratung?
  • Wie setze ich die gelernten Methoden in der Praxis ein und entwickele eigenständig im Team Handlungsempfehlungen?
Aufbau
  1. Erwartungshaltung, Kennenlernen, Aufbau des Seminars, inhaltliche Einführung ins Thema (Adler)
  2. Bedeutung und Funktion von Wissenschaftseinrichtungen; Erste Vorstellung von drei beispielhaften Strukturwandel-Regionen (Rheinisches Revier; Lausitz; Ruhrgebiet); Themenverteilung (Adler) (3-4 Personen pro Team für Kurzreferate: Forschung und Entwicklung, Aus- und Weiterbildung, Unternehmensgründungen, …)
  3. Arbeitsphase
  4. Vorstellung der Wissenschaftslandschaften in den Regionen (Adler)
  5. Vorstellung der Kurzreferate (Studierende)
  6. Gemeinsame Entwicklung eines Arbeitsauftrags und Auswahl von Strukturwandel-Regionen
  7. Konkrete Analyseansätze, mögliche Formate, Quantitative und Qualitative Ansätze, Interviews (Adler)
  8. Kreative, moderierte Arbeitsphase; Analyse der ausgewählten Regionen / optional: Exkursion
  9. Kreative, moderierte Arbeitsphase; Analyse der ausgewählten Regionen
  10. Präsentation, Diskussion und Weiterentwicklung der Ergebnisse
  11. Präsentation, Diskussion und Weiterentwicklung der Ergebnisse
  12. Gemeinsame Finalisierung der Ergebnisse
  13. Präsentation und Diskussion; Vorstellung bei Vertreter:innen der ausgewählten Regionen
  14. Rückblick auf die Diskussionen und Ergebnisse; Review auf Vorgehen und Ergebnisse des Seminars, Lessons Learned; gegenseitiges Feedback
Literatur

Wird im Seminar themenbezogen bekannt gegeben.

Dozierende:Jonas Kittner
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 16.06.-20.06.2025 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Abschlussaufgabe

Zielgruppe:

Bachelor Studierende ab dem 5. Semester mit grundlegenden Kenntnissen in der Programmierung mit Python und ausgeprägtem Interesse an automatisierter Analyse großer Datenmengen. Studierenden, die sich z.B. im Bereich der Klimatologie/Geomatik/Big Data/Data Science spezialisieren möchten bzw. ihre Bachelorarbeit dort verfassen möchten, wird dieser Kurs dringend empfohlen.

Voraussetzungen:Erfolgreich abgeschlossene Module „Statistik“ und „Quantitative und Qualitative Methoden der Geographie“ (hier: „Einführung in die Programmierung und angewandte Statistik“ bzw. der gleichwertige englische Kurs „Introduction to programming and applied statistics“) ODER Grundkenntnisse in Python.
Ziele
  • Effiziente, automatisierte Analyse großer Datensätze
  • Erstellen aussagekräftiger wissenschaftlicher Abbildungen
  • Sicherer Umgang mit grundlegender deskriptiver und Inferenzstatistik
  • Verarbeitung (Analyse und Darstellung) von Vektor- und Rastergeodaten
  • Erstellen komplexer räumlicher Visualisierungen
Inhalte

Der Kurs beginnt mit einer kurzen Wiederholung grundlegender Konzepte der Programmiersprache Python und wichtiger Data-Science Bibliotheken wie z.B. pandas. Außerdem wird die Versionsverwaltung git eingeführt und im Verlauf des Kurses genutzt.
Im weiteren Verlauf werden komplexe Visualisierungen erstellt (matplotlib, seaborn) und parametrische und nicht-parametrische statistische Tests angewendet (scipy).
Im letzten Drittel liegt der Fokus auf der Verarbeitung und Visualisierung von Geodaten im Vektor- und Rasterformat (geopandas, rasterio, …).

Aufbau

Wöchentlicher Kurs in Präsenz jeweils aufgeteilt in:

  • Präsentation und Überblick über neue Inhalte
  • Code Along Session mit praktischen Beispielen
  • Eigenständige Anwendung der neuen Inhalte anhand von kurzen Aufgaben im Kurs
Dozierende:Andreas Pflitsch, u. Weitere
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:

Individuell bei den teilnehmenden Dozierenden jederzeit während des Semesters möglich

Prüfungsleistung:

Abschlussbericht und -vortrag

Zielgruppe:

Bachelor- und Master-Studierende

Voraussetzungen:Besonderes Interesse am forschenden und eigenständigen Lernen unter Anleitung
Ziele

Durch die Forschungswerkstatt am GI soll es den Studierenden ermöglicht werden, sowohl individuell als auch in Kleingruppen, nicht seminargebunden an Forschungsprojekten mitzuarbeiten oder eigene kleine Projekte außerhalb eines Projektseminars zu initiieren. Die Projekte können in den verschiedensten Themenbereichen durchgeführt werden, regional oder international stattfinden, rein geographisch aber bevorzugt interdisziplinär ausgerichtet sein.

Eine möglichst frühe Einbindung der Studierenden in die Forschungspraxis bietet diesen sowohl einen breiteren wie auch tiefer gehenden Lern- und Erfahrungshorizont, der sich sowohl auf die Wahl eines Themas für die Masterarbeit wie auch die spätere Berufsentscheidung positiv auswirken wird. Das Einüben von Selbstorganisation, eigenverantwortlichem Arbeiten und die Übernahme von Verantwortung sind hierbei wichtige Ziele die zu einer höheren Motivation und einem stärkeren Engagement für das Studium und die Geographie führen sollen.

Inhalte

Die Inhalte variieren und müssen bei anderen Dozierenden individuell angefragt werden.

Andreas Pflitsch:

Von mir werden die folgenden Themenbereiche und Orte angeboten:

Alaska, & USA-Südwesten: – kann auch als englischsprachiger Kurs absolviert werden.

Soweit Sie bereits eine Exkursion zur regionalen Geographie erfolgreich abgeschlossen haben können Bachelorstudierende sich im Zuge der Exkursionen zur Regionalen Geographie nach Alaska oder in den Südwesten der USA mit einem eigenen Projekt oder einer individuellen Fragestellung in die Forschungswerkstatt einbringen.
Masterstudierende können sich im Zuge der Exkursionen zur Regionalen Geographie (Bachelorstudiengang) nach Alaska oder in den Südwesten der USA ebenfalls mit einem eigenen Projekt oder einer individuellen Fragestellung einbringen.
Für diese Optionen stehen einige reservierte Plätze zur Verfügung. 

 

Höhlenklimatologie: Dechenhöhle Iserlohn

 Im Rahmen der Höhlenforschung werden gerade verschiedene Projekte durchgeführt bzw. befinden sich im aktuellen Aufbau. In der Dechenhöhle können eigene Untersuchungen durchgeführt werden.

 Bei den Untersuchungen geht es um die folgenden Themenbereiche:

 Mikroklimatologie wie Luft- und Felstemperaturen, Luftfeuchte, Windströmungen.

 Bei weiteren Fragen stehe ich gerne per E-Mail (andreas.pflitsch@rub.de) zur Verfügung.

Aufbau

Interessierte melden sich bitte persönlich bei den jeweiligen Dozierenden und sprechen das weitere Vorgehen individuell ab.

Literatur

Wird von den Dozierenden bekanntgegeben.

Email-Adresse Herr Kröck: e.kroeck@t-online.de

Dozierende:Eckart Kröck
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 16.06.-20.06.2025 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Referat / Hausarbeit

Zielgruppe:

B.Sc. / B.A.- Studierende

Voraussetzungen:
Ziele

Die Stadt ist für die Ewigkeit gebaut und doch immer wieder aufs Neue anzupassen und zu erneuern. Sie besteht eo ipso aus Bauwerken und den Menschen, die sie nutzen. Beide sind Teil der Lösungen und zugleich der Problemlagen in dem anspruchsvollen Prozess der einerseits behutsamen, erhaltenden und andererseits kräftigen, modernisierenden Transformation
unserer Städte.

Die bereits Jahrhunderte währende Erneuerung unserer Städte folgt seit jeher keinem einheitlichen Muster, zugleich bildeten sich erfolgreiche Strategien heraus, die aktuell im Osten wie im Westen, zur Behebung von Funktionsstörungen und zur Beseitigung von Missständen in definierten Arealen genutzt werden. Die Ursachen für die Transformation und die Mechanismen für einen zukunftsorientierten Wandel zu erkennen und zu nutzen, beschäftigen die Stadtforschung und die kommunale Praxis gleichermaßen.

Mit den komplexen Anforderungen an die krisengeschüttelten deutschen Großstädte setzen sich die Studierenden theoretisch und an Beispielen mit ihren historischen, baulichen, städtebaulichen, sozialen, kulturellen, gesundheitlichen, verkehrlichen, ökonomischen, wohnungswirtswirtschaftlichen und ökologischen Ausgangsbedingungen, Problemlagen und Chancen auseinander, analysieren Vorgehensweisen und Strategien und entwickeln eigene Perspektiven zum Umgang mit dem Vorhanden und seiner Transformation. Sie bemühen sich um Antworten auf die Fragen: Wie motiviert und finanziert sich Transformation und wer sind ihre Profiteure, Mitwirkenden, Treiber und Betreiber? Was lässt sich baulich und sozial verändern, recyceln oder besitzt eine hohe Permanenz? Welche Vorarbeiten braucht es zur optimalen räumlichen und inhaltlichen Abgrenzung eines Erneuerungsgebietes? Welche Instrumente haben die Kommunen zur Verfügung und wie lassen sie sich geschickt kombinieren und erfolgreich einsetzen? Welche Planungen, Finanzmittel und (Leit-)Projekte braucht eine erfolgreiche Erneuerung in den verschiedenen Phasen?

Aus der Beschäftigung mit der Stadterneuerung eröffnet sich für die Studierenden die Möglichkeit, das bisher gelernte für eine wichtige Aufgabe, an konkreten Fällen und im Kontext unterschiedlichster Aspekte anzuwenden, die Komplexität von Stadterneuerung zu erfahren sowie sich in eine interessante praktische Tätigkeit nach dem Studienabschluss hineinzudenken.

Inhalte

In der Auseinandersetzung mit den vielfältigen Anforderungen und Lösungswegen der aktuellen städtischen Erneuerung öffnet sich der Blick auf unterschiedlichste Ausgangslagen und Kompetenzen sowie die Handlungsoptionen von Stadt, Stadtgesellschaft, privaten Akteurinnen und Akteuren und auf das urbane Wesen der Stadt, die nicht, nicht Stadt sein kann. Die Situation der Gesamtstadt beeinflusst im hohen Maße die Entwicklung der Quartiere, Stadtbereiche und Stadtteile. Durch die problem- und chancenorientierte, strategische Fokussierung auf räumlich abgegrenzte Bereiche werden einerseits Interventionsmöglichkeiten und -fähigkeiten erhöht, aber zugleich auch die Notwendigkeit zu Konfliktlösungen vor Ort erzwungen. Die gesamtstädtische Ziele: Wohnraumversorgung, Energie und Klima, Gewerbeentwicklung, Schönheit und Resilienz sowie die Widersprüche zwischen bodenschonender versus flächensparender Bebauung müssen daher genauso angesprochen, wie der schmale Grat zwischen Aufwertung und Verdrängung der Wohnbevölkerung in den städtischen Quartieren, die Konflikte zwischen ruhigen Wohnlagen und den Störungen aus gemischtgenutzten, lauten Bereichen, die klimatische und energetischen Erneuerung der Gewerbegebiete, der Umgang mit Innenstadtlagen, die Verbesserung der gesundheitlichen Situation oder auch die Urbanisierung von Hochschul- und Universitätsbereichen.
Die Auseinandersetzung mit ausgewählten Aufgabenstellungen und unterschiedlichsten praktischen Beispielen führen zu Einblicken in unterschiedliche Herangehensweisen, den Einsatz von formellen und informellen Instrumenten sowie in die öffentliche und private Finanzierung der Erneuerungsmaßnahmen.

Aufbau
  • Die gebaute Stadt als Abbild gesellschaftlicher Entwicklungen sowie städtebauliche Leitbilder im Spiegel der fortwährenden Erneuerung der Städte in Ost und West
  • Räumliche, ökonomische, ökologische, gestalterische, zeitliche und sozial-räumliche Folgen aus globalen Krisen und Katastrophen, allgemeinen Trends und Anforderungen sowie daraus folgende spezifische Herausforderungen für die Erneuerung deutscher Großstädte
  • Diskussion zentraler Themen, Inhalte und Ziele der Erneuerung
  • Herausarbeiten der Faktoren für eine sinnhafte Abgrenzung von Gebieten und der zielgerichteten Formulierung von Maßnahmen sowie die Chancen und Grenzen der Verfahrenskreativität: zeitliche Abfolge, Prioritäten, animierende Pilot- und Vorzeigeprojekte, etc.
  • Einsatz von formellen und informellen Plänen und Instrumenten für wirksame und nachhaltige planerische und sozialräumliche Interventionen
  • Umsetzung von großen und kleinen, raumwirksamen und soziokulturellen praktischen Maßnahmen
  • Möglichkeiten und Grenzen der politischen und administrativen Steuerung sowie wichtige Akteurskreise und die unterschiedlichen Interessenslagen
  • Was bringen eine Erfolgskontrolle und Monitoring?
  • Entwicklung von Szenarien zur Weiterentwicklung bisheriger Erneuerungsstrategien und Diskussion der Übertragbarkeit in die Praxis
Literatur
  •  Altrock, Uwe 2018: Stadterneuerung. In: ARL – Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hrsg.): Handwörterbuch der Stadt- und Regionalentwicklung. Hannover
  • Becker, Heidede / Sander, Robert / Jessen, Johann (Hrsg.) 1999: Ohne Leitbild? Stuttgart
  • Brand, Ulrich 2009: Die multiple Krise. Dynamik und Zusammenhang der Krisendimensionen, Anforderungen an politische Institutionen und Chancen progressiver Politik. Berlin
  • Kegler, Harald 2021: Resilienz. Strategien und perspektiven für die widerstandsfähige und lernende Stadt. Braunschweig
  • Kröck, Eckart 2022: Bochum: Innenstadt ohne Einzelhandel? In: David Ohnesorge / Julian Wékel, Institut für Städtebau und Wohnungswesen (Hrsg.), Beispielhafte Entwicklungsprojekte für innerstädtische Bereiche – Neue Materialien zur Planungskultur. München
  • Kröck, Eckart 2021: Das Bochumer Westend: Es ist besser vom Klischee auszugehen, als im Klischee zu landen! In: Stadt Bochum (Hrsg.), Abschlussdokumentation: Drei Stadtteile werden zum Westend, Stadterneuerungsprozess im Bochumer Westend. Bochum
  • Stratmann, Bernhard 1999: Stadtentwicklung in globalen Zeiten: Lokale Strategien, städtische Lebensqualität und Globalisierung. Basel und Berlin
  • Verschiedene Herausgeber seit 1990: Jahrbücher Stadterneuerung. Beiträge aus Lehre und Forschung an deutschsprachigen Hochschulen. Berlin

Publikationen von verschiedenen deutschen Großstädten.

Besichtigungen, Interviews sowie Teilnahme an Diskussionen und Veranstaltungen.

Weitere Literaturangaben / Quellen / Hinweise folgen zum Start des Seminars.

Dozierende:Luise Wolf
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 16.06.-20.06.2025 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Abschlussaufgabe

Zielgruppe:

Studierenden, die sich auf Klimatologie spezialisieren wollen, wird dieser Kurs empfohlen

Voraussetzungen:- Erfolgreicher Abschluss des Moduls: "Klimatologie und Biogeographie" ist empfehlenswert - Grundlagen in geografischen Informationssystemen (ArcGIS oder QGIS) - Interesse und die Fähigkeit, sich eigenständig in neue Technologien und Software einzuarbeiten, sowie die Bereitschaft zur Arbeit mit englischsprachigen Materialien.
Ziele
  • Erlangung von Grundkenntnissen in QGIS. Hinweis: Im Kurs wird der Umgang mit QGIS im benötigten Rahmen erläutert.
  • Einarbeitung und Anwendung eines Modells zur Ermittlung thermischen Komforts im urbanen Raum
  • Erfahrung mit der Komplexität und den Grenzen von Modellierung
  • Modifikation des Modells zur Simulation von Effekten grüner Infrastruktur
Inhalte

In diesem Kurs werden die Studierenden in drei Schritten an die Modellierung von thermischem Komfort mit Open Source Software herangeführt.

1. Grundlagen

  • Grundlagen zu den verwendeten Tools (QGIS, QGIS-Plug-In UMEP-Toolbox [1]) sowie
  • den theoretischen Grundlagen von thermischem Komfort.

2. Vorbereitung und Modellierung

  • von der Datenbeschaffung,
  • über die Aufbereitung und Vorverarbeitung,
  • bis zur Anwendung des SOLWEIG-Modells [2]
  • und abschließenden Analysen der Modellergebnisse.

3. Analyse und Bewertung

  •  Im dritten Teil des Kurses werden die Erkenntnisse genutzt, um Begrünungsstrategien und deren Auswirkungen auf den thermischen Komfort im Modellgebiet zu bewerten.

Optional, wenn es der Kurs zulässt, können Möglichkeiten der Visualisierung der Daten (z.B. meteorologischen Daten, Modellergebnisse) mit Python3 vermittelt werden.

Aufbau

Der Kurs besteht aus 12 Sitzungen, von denen 3 der Einführung in die Grundlagen von QGIS und thermischen Komfort dienen, 6 zur Anwendung der UMEP-Toolbox und des Modells genutzt werden und 3 für die weitergehenden Analysen und den Diskurs über Grenzen der Modellierung.

Zum Abschluss des Kurses müssen die Studierenden nachweisen, dass sie das Modell anwenden können. Die Prüfungsleistung ist die Bearbeitung und Abgabe einer praktischen Aufgabe mit Bericht über die Anwendung des Modells und der Interpretation der Ergebnisse.

Literatur

[1] UMEP-Toolbox: https://umep-docs.readthedocs.io/en/latest/ 

[2] SOLWEIG-Modell: https://umep-docs.readthedocs.io/en/latest/processor/Outdoor%20Thermal%20Comfort%20SOLWEIG.html 

[3] YouTube Reihe zum Umgang mit SOLWEIG: https://www.youtube.com/watch?v=UpUDIWzr514&list=PLRcN4qwyVex0nM6HpgBKsPFB7zOll4fFy

[4] Visualisierung mit Python3: z.B. mit den Modulen matplotlib (https://matplotlib.org/), plotly (https://plotly.com/python/) oder geopandas (https://geopandas.org/en/stable/index.html)

Vorbesprechung am Dienstag, den 15.07.2025, 13:00 - 14:00 Uhr, IA 1/117

Dozierende:Birgit Elvers
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 16.06.-20.06.2025 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Präsentation, Hausarbeit

Zielgruppe:

B.Sc. - und B.A.- Studierende im 5 .Semester

Voraussetzungen:Erfolgter Abschluss der Module "Geomorphologie und Bodenkunde" sowie "Klimatologie und Biogeographie" wird empfohlen.
Ziele

Verständnis für eine zonale Gliederung der Erde im ökologischen Wirkungsgefüge entwickeln, Verständnis für Böden der gemäßigten Breiten im landschaftlichen Kontext erwerben und für Extremstandorte als Lebensraum

Inhalte

Im Wahlmodul wird die ökozonale Gliederung der Erde nach Schultz schwerpunktmäßig bearbeitet. Daneben werden auch andere zonale Gliederungskonzepte erarbeitet. Der Faktor Mensch spielt in der Konzeption der Gliederung nach Schultz nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr werden insbesondere die physisch-geographischen Faktoren, wie die Geomorphologie, das Klima, die Vegetation und die Tierwelt, die Böden und die Stoffumsätze in den Mittelpunkt gerückt. Die Landnutzung oder Folgen des Klimawandels werden von Schultz teilweise thematisiert. Dieser Aspekt soll im Seminar bei der Bearbeitung der Ökozonen stärker aufgegriffen und problematisiert werden (z.B. Palmölplantagen, Auftauen von Permafrostböden, etc.)

Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Böden in den gemäßigten Breiten gelegt, die gesondert bearbeitet werden, sowie auf Extremstandorte als Lebensraum.

Aufbau

Seminar mit Vorträgen


Wahloptionen im Sommersemester 2025

Email Prof. Dr. Juchelka: Rudolf.Juchelka@uni-due.de

Dozierende:Rudolf Juchelka
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Klausur (60 Minuten) am 15.07.2025 | in den Seminaren: aktive Mitarbeit, Referat/Präsentation & Handout, Hausarbeit (max. 10 S.)

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende der BWL, VWL und Geographie (RUB), Studierende des Masters Technische Logistik, Sozioökonomie, Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik, Globalisierung und Migration

Inhalte

Weltweite Handelsverflechtungen, die Genese und Struktur globaler Städte- und Unternehmensnetze, die Verflechtungen von sog. Industrie- und Entwicklungsländern sowie die Globalisierungsthematik eingebettet in aktuelle geopolitische Verwerfungen sind immer auch mit raumbezogenen bzw. raumwirksamen Fragestellungen verknüpft. Regionale Disparitäten und Differenzierungen sind entsprechend räumlich wirksame Ausprägungen dieser Strukturen, Funktionen und Prozesse. In der Vorlesung Weltwirtschaftsgeographie werden diese Themenfelder aufgegriffen, diskutiert und analysiert, um die ökonomisch-sozialwissenschaftliche Dimension einer global interagierenden Weltwirtschaft um die raumbezogene Perspektive zu erweitern.
Die Vorlesung ist eingebunden in das Lehrprogramm des Instituts für Geographie, insbesondere des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie. Dementsprechend steht die wirtschaftsgeographische - somit (wirtschafts)räumliche - Perspektive im Zentrum der wissen-schaftlichen Betrachtung und Auseinandersetzung.
Neben den Ursachen und Ausprägungen der Globalisierung werden die räumlichen Auswirkungen wie die Bildung großer Wirtschaftsblöcke, globale Produktions- und Vertriebsnetzwerke oder die Auflösung und Standortverlagerung von Produktionskomplexen sowie die Rolle von sog. Global Playern und des Global Sourcing behandelt. Thematische Anwendungsfelder stammen aus den Bereichen Rohstoffe, Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen, inkl. Finanzwirtschaft und Tourismus. Außerdem werden übergreifende Querschnittsfelder wie die geographische Umwelt- und Entwicklungsforschung, geopolitische Konflikte und spezifische Raumtypen z.B. aus dem Globalen Süden thematisiert. Verschiedene Regionale Beispiele werden zur Konkretisierung der Themenfelder herangezogen.

Aufbau

Modul: Vorlesung + Seminar

Vorbesprechung zu ALLEN Seminaren am Ende der Vorlesung am 06.05.2025. Dort werden auch die Termine der Blockseminare festgelegt.

Bachelor-Studierende der BWL, VWL und Geographie (RUB) nehmen an dem verpflichtenden Blockseminar („Spezielle Themen der WeltWiGeo“) von Herrn Lotz teil.

Für Studierende des Masters Technische Logistik ist das speziell auf Fragestellungen der weltwirtschaftsgeographischen Dimensionen der Logistik ausgerichtete Blockseminar (Modul aus Vorlesung und Seminar: 6 CP) von Prof. Juchelka verpflichtend.

Master-Studierende der Sozioökonomie können zusätzlich zur Vorlesung auch das von Herrn Schulte-Derne angebotene Seminar „Geographische Entwicklungsforschung“ belegen. Eine alleinige Seminarteilnahme ohne Vorlesung ist nicht möglich.

Studierende des Masters Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik (IBEP) können das Seminar von Herrn Schulte-Derne „Geographische Entwicklungsforschung“ im Rahmen des Praxismoduls (3 CP) OHNE Besuch der Vorlesung belegen. Der Besuch der Vorlesung wird allerdings zwecks Aufbau einer fachwissenschaftlichen Basis und in Vernetzung zum Seminar mit Nachdruck empfohlen.

Studierende des Masters Globalisierung und Migration können zusätzlich zur Vorlesung auch das von Herrn Schulte-Derne angebotene Seminar „Geographische Entwicklungsforschung“ belegen. Eine alleinige Seminarteilnahme ohne Vorlesung ist nicht möglich.

 

Vorlesungsplan:


15.04.2025    1.Einführung, Konzept & Organisation der Vorlesung
                        Grundlagen einer Weltwirtschaftsgeographie

22.04.2025    2. Globalisierung und Raum: Begriff, Voraussetzungen, Prozesse, Wirkungen

29.04.2025    3. Theoretische Ansätze und Konzepte einer Weltwirtschaftsgeographie
                     
06.05.2025    4.Welthandel: räumliche Verflechtungen, Einbettungen, Implikationen
                         Seminarvorbesprechung am Ende der Vorlesung

13.05.2025    5.„Global Governance“-Perspektive: Rolle der Politik und Raumwirksamkeit

20.05.2025    6.Perspektive I: Rohstoffe und Energie – Disparitäten zwischen globalem Angebot und Nachfrage

27.05.2025    7.Perspektive II: Landwirtschaft zwischen Globalisierung und Regionalisierung

03.06.2025    8.Perspektive III: Industrie – Standorte, regionale Dynamiken und Vernetzungen

10.06.2025    Pfingstferien: keine Vorlesung

17.06.2025    9.Perspektive IV: Dienstleistungen: Handel, Logistik, Finanzen und Tourismus in weltweiter Raumprägung

24.06.2025   10.Globale Problemfelder & Raum I: Geographische Entwicklungsforschung und Perspektiven zur Integration des sog. Globalen Südens

01.07.2025   11.Globale Problemfelder & Raum II: Umwelt und Nachhaltigkeit

08.07.2025   12.Globale Problemfelder & Raum III: Kriege, Kriminalität,Terrorismus, Geopolitik

15.07.2025   13. Klausur (12.15-13.15 Uhr)

 

 

Seminarangebot zur Vorlesung:


Studiengang                                 Seminar                    Leitung
BA BWL                                      Pflicht (Modul)        M.A.-Geogr. Steffen Lotz:                  Blockseminar: Spezielle Themen der Weltwirtschaftsgeographie
BA VWL                                      Pflicht (Modul)        M.A.-Geogr. Steffen Lotz:                  Blockseminar: Spezielle Themen der Weltwirtschaftsgeographie
BA/BSc Geographie (RUB)         Pflicht (Modul)        M.A.-Geogr. Steffen Lotz:                  Blockseminar: Spezielle Themen der Weltwirtschaftsgeographie

MSc TLog                                     empfohlen                Prof. Rudolf Juchelka:                        Blockseminar speziell für TLog

MA Sozioökonomie                      siehe unten              Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne: Blockseminar: Geographische Entwicklungsforschung
MA IBEP                                      siehe unten              Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne: Blockseminar: Geographische Entwicklungsforschung
MA Globalisierung + Migration   siehe unten              Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne: Blockseminar: Geographische Entwicklungsforschung
 

 



 

 

Literatur

Literaturhinweise folgen in der Vorlesung.

Dozierende:Valerie Graw, Torben Dedring
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Posterbeitrag

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende

Voraussetzungen:Interesse an GIS und Fernerkundung und Bereitschaft, mit verschiedenen raumbezogenen Instrumenten und Methoden zu arbeiten
Ziele

Das Seminar gibt Einblicke in die GIS- und fernerkundungsbasierte Naturgefahren- und Katastrophenüberwachung anhand von Beispielen wie Dürre-, Hochwasser- oder Brandüberwachung.

Inhalte

Häufigkeit und Intensität von Naturgefahren nehmen zu, und für ein angemessenes Katastrophenrisikomanagement auf breiter Ebene ist eine zeitnahe Überwachung erforderlich. GIS und Fernerkundung sind Schlüsseltechnologien, wenn es um die Überwachung und Vorbeugung, aber auch um die Frühwarnung vor Naturgefahren und deren Auswirkungen auf Bevölkerung und Umwelt geht. Das Seminar wird Einblicke in das Potenzial von GIS und Fernerkundung bei der Katastrophen(risiko)überwachung geben, aber auch auf ihre Herausforderungen aufmerksam machen. 

Aufbau

Das Seminar ist in drei Blöcke unterteilt: Nach dem ersten Block mit Einführungsveranstaltungen zu GIS und Fernerkundung für die Überwachung von Katastrophenrisiken erhalten die Studierenden ein praktisches Training, wie Naturgefahren wie Dürren, Brände oder Überschwemmungen überwacht werden können. Im dritten und letzten Block wenden die Studierenden das erworbene Wissen auf einzelne Studienfälle an.

Kontakt bei inhaltsspezifischen Fragen: schmitt@rvr.ruhr

Dozierende:Hanna Schmitt
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644 

Prüfungsleistung:

Vortrag und Hausarbeit

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende (B.Sc./B.A.) ab dem 4. Semester mit Interesse an Grüner Infrastruktur und der praxisorientierten Umsetzung des dahinterliegenden Planungsverständnisses auf lokaler und regionaler Ebene.

Ziele

Kritische Auseinandersetzung mit dem konzeptionellen Verständnis und dem Planungsansatz von Grüner Infrastruktur

Mitgestaltung der Grünen Infrastruktur im Ruhrgebiet durch Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis

Inhalte

Freiraumentwicklung, Umweltplanung, nature-based solutions, (Blau-)Grüne Infrastruktur: Ist das nicht alles dasselbe? Macht das Ruhrgebiet nicht genau das seit mehr als einem Jahrhundert und warum braucht es gerade jetzt ein neues (?) Planungsverständnis?

Dieses Seminar wird sich in der Schnittmenge von Wissenschaft und Praxis bewegen und sich sowohl mit Grüner Infrastruktur als strategischem Planungsansatz als auch mit dem Praxiswissen aus erfolgreichen Umsetzungsprojekten befassen.

Nach der Erarbeitung eines gemeinsamen, konzeptionellen Verständnisses von Grüner Infrastruktur werden die 27 Handlungsziele der Strategie Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr im Zentrum des Seminars stehen. In Vorträgen, die anschließend zu Hausarbeiten ausgearbeitet werden, widmen sich die Studierenden jeweils einem der 27 Handlungsziele im Detail. Im Fokus stehen Fragen wie: Wie kann Grüne Infrastruktur dazu genutzt werden, gesundheitswirksame Städte zu planen, natürlichen Klimaschutz voranzutreiben, Land- und Forstwirtschaft neu zu denken, aktive Mobilität zu fördern, Umweltgerechtigkeit zu verankern? Welche Akteur*innen werden benötigt, um in einer Region wie dem Ruhrgebiet Grüne Infrastruktur systematisch zu qualifizieren und zu erweitern? Welche Voraussetzungen müssen von wem geschaffen werden, um das jeweilige Handlungsziel umzusetzen, und zwar instrumentell wie prozessbezogen? Welche guten Projektbeispiele gibt es bereits in dieser Region und was kann das Ruhrgebiet aus anderen Regionen (der Welt) lernen? 

Kurzum: Wie sollte die Grüne Infrastruktur in Zukunft im Ruhrgebiet entwickelt werden?

 

Aufbau

(i) Grundlagen: Erarbeitung eines gemeinsamen, konzeptionellen Verständnisses von Grüner Infrastruktur; Input durch die Dozentin + gemeinsamer Diskurs.

(ii) Studienleistung: Vorträge der Studierenden zu jeweils einem der 27 Handlungsziele der Strategie Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr, inkl. Gruppendiskussion.

(iii) Prüfungsleistung: Ausarbeitung der Vorträge zu Hausarbeiten (max. 15 Seiten, Abgabe 6 Wochen nach Vortrag), die die aktuelle Debatte der anwendungsbezogenen Forschung zur Grünen Infrastruktur zusammenfassen, diese auf das jeweilige Themenfeld anwenden und Planungs- und Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen.

Die möglichen Themenfelder der Vorträge und Hausarbeiten speisen sich aus den 27 Handlungszielen der Strategie Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr, wie z.B. 

Gesundheitswirksame, klimaangepasste (Innen-)Städte planen

Umweltgerechtigkeit durch Grüne Infrastruktur fördern

Klimastraßen gestalten

Schwammstädte und Schwammlandschaften entwickeln

Natürlichen Klimaschutz voranbringen

Partizipation und Teilhabe fördern, z.B. durch Gemeinschaftsgärten

Urbane Lebensmittelproduktion stärken

Industrienatur und Urbane Wildnis ausbauen

Fließgewässer renaturieren

Regionale Wertschöpfung durch Grüne Infrastruktur steigern

Grüne Infrastruktur und Erneuerbare Energien zusammendenken

Ökologisches Trassenmanagement umsetzen

Aktive Mobilität fördern

Literatur

Überwiegend themenabhängig. 

Gemeinsame Grundlage:

RVR (Hrsg.), 2024: Strategie Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr. Online verfügbar unter: https://www.rvr.ruhr/fileadmin/user_upload/01_RVR_Home/02_Themen/Umwelt_Oekologie/Offensive_GI/GI_Strategie/SGI_2024.pdf 

Seminar mit unregelmäßigen Geländeterminen | Komtakt für inhaltliche Fragen: jacquelinehthoppenreijs@gmail.com

Dozierende:Jacqueline Hoppenreijs
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Ausarbeitung/Referat/Präsentation

Ziele

Ausgehend von europäischen Ökosystemen vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse in Vegetationskunde, pflanzenbezogenen ökologischen Prozessen, Ökosystemmanagement und Biodiversität. Sie lernen die Unterschiede zwischen naturnahen und stark veränderten/urbanisierten Ökosystemen kennen und erfahren, was diese Unterschiede für das Management und den Schutz der Natur bedeuten.

Inhalte

Ökosysteme und ihre Artengemeinschaften werden durch die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen stark beeinflusst. In dieser Hinsicht können sich stark veränderte und urbanisierte Ökosysteme stark von natürlichen und naturnahen Ökosystemen unterscheiden. Die Art und Weise, wie wir Ökosysteme nutzen, bewirtschaften und gestalten, hat Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die ökologischen Prozesse, die wir beobachten und messen können. Es werden verschiedene anthropogene Einflüsse sowie ökologische Strategien vorgestellt und diskutiert, um das Verständnis von Vegetationsmustern, Ökosystemökologie und Landnutzungskonflikten zu verbessern. Besonderes Augenmerk wird auf die Urbanisierung als Treiber von Vegetationsmustern und auf Ökosysteme entlang von Flüssen und Bächen gelegt.

Blockseminar 15.09.-19.09.2025, 9-17 Uhr, IA 6/171 | Seminar kann auch für das Modul "Methoden der Geomatik" angerechnet werden.

Dozierende:Andreas Redecker, Henryk Hodam
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644 

Prüfungsleistung:

Eigenständige Projektarbeit einschließlich Ergebnispräsentation.

Unbenotete Studienleistung (Referat). Das erfolgreiche Absolvieren der Studienleistung ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Abschlussaufgabe.

Zielgruppe:

Studierende im Bachelor-Studiengang Geographie.

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die im Anschluss an das Modul "GIS-Übungen" bzw. "Statistik und GIS-Übungen" vertiefende Kenntnisse in Geographischen Informationssystemen und angrenzenden Bereichen erwerben möchten.

Voraussetzungen:Sicherer Umgang mit Windows und ESRI ArcGIS (entsprechend den GIS-Übungen). Interesse und Fähigkeit zum selbstständigen Einarbeiten in neue Technologien und Software.
Ziele

Die Arbeit mit Geodaten beschränkt sich in vielen geographischen Berufsfeldern nicht allein auf den Einsatz von Geoinformationssystemen im Büro und bereits bestehende Geodaten. Zahlreiche Aufgabenbereiche – beispielsweise in Landwirtschaft, Biotop- und Naturschutz, Katasterverwaltung oder Infrastrukturmanagement – umfassen auch Arbeiten im Gelände, deren Erfolg von einer präzisen Erfassung aktueller Felddaten abhängig ist.

UAV (ugs. Drohnen) ermöglichen es, effizient und mit höchster Aktualität den Zustand des Geländes – auch dreidimensional – zu erfassen und damit Informationen zur Ergänzung und Aktualisierung bestehender Geodaten oder zur Erstellung hoch aktueller Gelände- und Objektansichten und -pläne zu liefern.

Ziel des Seminars ist es, einen ersten Einstieg in die Welt der Fernerkundung mit Drohnen im Gelände zu wagen und dabei eine Übersicht über die grundsätzlichen Möglichkeiten dieser Methodik zu vermitteln. Dabei sollen die verschiedenen Aspekte der Erfassung von Geodaten per UAV durch die Studierenden in Referatsform beleuchtet und schließlich anhand einer eigenen exemplarischen Geländearbeit erprobt und präsentiert werden.

Inhalte

Relevante Grundlagen sowie Hard-und Softwarelösungen für Fernerkundung mit Drohnen im Gelände, z.B.

  • UAVs
  • Flugplanung
  • Satellitenpositionierung (GNSS)
  • Auswertesoftware
  • Anwendungsfelder
  • etc.

Konzeption und Durchführung einer exemplarischen Geländearbeit unter Einsatz der erlernten Techniken.

Weitere Inhalte werden ggf. kursverlaufsabhängig aufgenommen.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Email Herr Dr. Adler: Philipp.Adler@rheform.de

Dozierende:Philipp Adler
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Hausarbeit

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende ab 4. FS

Ziele

Versuche dich als Berater:in und entwickle gemeinsam auf Basis von Analysen und Diskussionen Handlungsempfehlungen und Zukunftskonzepte für Hochschulen!

Wir verbringen alle den Großteil unserer Zeit in und an der Hochschule, doch was macht eine Universität aus und wie beeinflusst diese die ganze Stadt und Region? Welchen Herausforderungen begegnet die Hochschulleitung und wie können Entwicklungsperspektiven für diese aussehen?

Und nicht zuletzt: Warum bist du als Geograph:in besonders gut dafür geeignet, Unternehmen, Städte oder Hochschulen zu beraten? Auf diese Fragen gibt es Antworten in diesem Seminar.

Du erwirbst:

Kenntnisse über das deutsche Wissenschaftssystem

Kenntnisse über die Zusammenhänge von Hochschule und Region

Kenntnisse über die Handlungsoptionen deutscher Hochschulen

ein Verständnis für Beratung inklusive der Möglichkeit eigene Erfahrungen zu sammeln

die Fähigkeit zur kritischen Reflektion, Beratungsmethoden sowie entscheidende Soft Skills

Anwendung vieler im Studium erlernter Kompetenzen an einem praktischen Beispiel

Inhalte

Wesentliche Themenblöcke des Seminars sind:

Wie funktioniert das deutsche Wissenschaftssystem?

Wie beeinflussen sich Hochschule und Region?

Wie funktioniert Beratung?

Wie setze ich die gelernten Methoden in der Praxis ein?

Aufbau
  1. Erwartungshaltung, Kennenlernen, Aufbau des Seminars, deutsches Wissenschaftssystem im Überblick
  2. Bedeutung von Wissenschaftseinrichtungen für die Region, Hochschule und Stadtentwicklung (Input Adler); Themenverteilung (2-3 Personen pro Team für 6 Kurzreferate)
  3. Arbeitsphase – digitaler Austausch mit dem Dozenten
  4. Input weitere Personen z. B.: Wissenschaftsmanagement der RUB; Wirtschaftsförderung Bochum; Leitung RUB, Person einer Fachhochschule, weitere Expert:innen
  5. Input Kurzreferate (Studierende) Themen: Lehre, Forschung, Transfer, Region, Administration, Bau
  6. Arbeitsauftrag „Mache eine SWOT-Analyse für die Hochschule XY und entwickle darauf aufbauend Handlungsempfehlungen!“ (Input Adler); Aktuelle Herausforderungen von Hochschulen, Erarbeitung von Beispielhochschulen von den Studierenden / Bilden von Gruppen
  7. Konkrete Analyseansätze, mögliche Formate, Quantitative und Qualitative Ansätze, Interviews (Input Adler)
  8. Grundkenntnisse zu Beratung als Berufsfeld; Grundkenntnisse zu Projektmanagement, Kommunikationsmanagement, Datenmanagement (Input Adler
  9. Arbeitsphase: Austausch mit dem Dozenten
  10. Arbeitsphase: Austausch mit dem Dozenten vor Ort
  11. Arbeitsphase: Austausch mit dem Dozenten
  12. Präsentation und Diskussion; intern
  13. Präsentation und Diskussion; Vorstellung bei welcher Hochschulverteter:innen der analysierten Hochschulen eingeladen sind
  14. Rückblick auf die Diskussionen und Ergebnisse; Review auf Vorgehen und Ergebnisse des Seminars, Lessons Learned, gegenseitiges Feedback
Literatur

Wird im Seminar themenbezogen bekannt gegeben.

Kontaktaufnahme unter e.kroeck@t-online.de

Dozierende:Eckart Kröck
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Referat / Hausarbeit

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende

Ziele

Heute leben rd. die Hälfte der Weltbevölkerung im zersiedelten Umland der Städte. Weder Fisch noch Fleisch, passt der häufig ausgeblendete Bereich nicht in das Idealbild der nach Außen abgegrenzten Stadt, mit ihren urbanen Vorzügen und auf der anderen Seite dem Land, mit seinem Freiraum und ökologischen Qualitäten. Die Studierenden setzen sich mit diesem Phänomen anhand der Betrachtung und Gestaltung des Übergangs von Stadt zum Land auseinander. 

Sie erkennen die begrifflichen und planerischen Schwierigkeiten durch die historische, gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Auseinandersetzung mit den immens großen und vielfältigen Arealen, die unsere Städte gürten. Gefragt werden auch welche Chancen und Möglichkeiten durch Interventionen an den Rändern der Städte zur Bewältigung der aktuellen multiplen Krisen und Katastrophen bestehen. Mit ihrem bisher erlernten Wissen, der Analyse von Fallbeispielen und einer literaturgestützten theoretischen Auseinandersetzung formulieren die Studierenden eigene Vorstellungen, Szenarien und thesenhaften Strategien als Handlungsoptionen für die Zukunft der Stadtränder. Damit nähern sie sich, an einer fortwährenden und zukunftsträchtigen Aufgabe, einer eigenen späteren Tätigkeit in der Stadt- und Landschaftsplanung, Regional- und Landesplanung sowie der Mobilitätsplanung. 

Inhalte

Die „Nichtstadt“ vor der Stadt hat eine lange Entwicklungsgeschichte: Bereits die Stiche von Matthäus Merian zeigen Städte, deren Besiedlung nicht an den Stadtmauern endete. Später versuchte Ebenezer Howard mit seinem Konzept der Garden City die Vorzüge der Stadt mit den Vorzügen des Landes zu vereinen und Frank Lloyd Wright bereitete mit seiner Idee der Broadacre City den automobilgetriebenen Urban Sprawl vor, der nach dem II. Weltkrieg auch in Europa um sich griff. Von den günstigen Bodenpreisen, einem familienorientierten Gesellschaftsmodell und einer liberalen Planungspraxis gefördert und befördert, entstanden an der Peripherie der Städte des 19ten Jahrhunderts eine Mischung aus Dörfern imitierende, aber monotone und monofunktionale Einfamilienhausgebiete oder auch Großwohnsiedlungen, ausgedehnte, nichtssagende Gewerbe- und Industriegebiete und daneben externalisierte städtische Infrastrukturen aus Kläranlagen, Müllkippen, Kraftwerken und breiten Verkehrstrassen.

Mit dem Ende des Wachstums steht für eine lange Epoche die kluge Nutzung der Ränder auf der Agenda der Planung. Lässt sich im Neubau wie im Bestand, die Idee von Howard auffrischen und zu einem besseren Ergebnis führen? Welche Potentiale stecken in den Ökotonen aus verschiedenen Ökosystem-, Ökotop- und Biotoptypen? Was muss getan werden, um die zahlreichen Gewerbegebiete städtebaulich, klimatische und ökologische zu erneuern? Welche Chancen stecken in den geringen Dichten der Einfamilienhausgebiete und wie müsste ein öffentlicher Personennahverkehr sowie soziale und kommerzielle Versorgungsstrukturen aussehen, um die Gebiete am Rand der Städte zu vervollständigen? 

Realisierungschancen bestehen, wenn die Qualität der städtischen Räume deutlich gehoben, die Orientierung und Hierarchisierung der Quartiere und Viertel klar herausgearbeitet werden und ein phantasiereicher Einsatz der verfügbaren Stadtbausteine erfolgt, ohne freilich den gerne euphemistischen Verheißungen an dieser Stelle zu folgen.

Aufbau
  • Die gebaute Stadt als Abbild gesellschaftlicher Entwicklungen, städtebauliche Leitbilder und die Folgen für die Ränder der Städte
  • Räumliche, ökonomische, ökologische, gestalterische, zeitliche und sozial-räumliche Folgen aus globalen Krisen und Katastrophen, allgemeinen Trends und Anforderungen sowie spezifische Herausforderungen für die Ränder deutscher Großstädte
  • Herausarbeiten zentraler Themen, Inhalte und Ziele zum Umgang mit den Stadträndern
  • Entwicklung von Szenarien zur Weiterentwicklung der Stadtränder und Diskussion der Übertragbarkeit
  • Einsatz von formellen und informellen Plänen und Instrumenten für planerische Interventionen an den Stadträndern
  • Möglichkeiten und Grenzen der politischen und administrativen Steuerung sowie wichtige Akteurskreise und die unterschiedlichen Interessenslagen 
  • Instrumente und Strategien zur Realisierung planerischen Konzepte
Literatur

Barmann-Krämer, Gabriela / Lampugnani, Vittorio Magnago / Brandl, Anne 2007: Handbuch zum Stadtrand. Basel

Becker, Heidede / Sander, Robert / Jessen, Johann (Hrsg.) 1999: Ohne Leitbild? Stuttgart

Brand, Ulrich 2009: Die multiple Krise. Dynamik und Zusammenhang der Krisendimensionen, Anforderungen an politische Institutionen und Chancen progressiver Politik, Berlin

Christ, Wolfgang / Bölling, Lars 2006: Bilder einer Zwischenstadt – Ikonografie und Szenografie eines Urbanisierungsprozesses. Wuppertal 

Dangschat, Jens 2012: Lokale Probleme globaler Herausforderungen in deutschen Städten. In: Schäfers, Bernhard / et al.: Die Stadt in Deutschland: Aktuelle Entwicklungen und Probleme. Stuttgart

Friedrichs, Jürgen 2018: Stadtentwicklung. In: ARL – Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hrsg.): Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, Hannover

Friedrich, Sabine 2003: Umbau der Wohnungsbestände am Stadtrand. Zürich

Gehl, Jan 2015: Städte für Menschen, Berlin

Kegler, Harald 2021: Resilienz. Strategien und perspektiven für die widerstandsfähige und lernende Stadt. Braunschweig

Kröck, Eckart / Sieverts, Thomas / Strunk, Roland / Mahler, Ingrid 1989: Perspektiven künftiger Siedlungsentwicklung. Neue Siedlungsstrukturen als ökologische Chance? Darmstadt

Sonne, Wolfgang 2014: Urbanität und Dichte im Städtebau des 20. Jahrhunderts. Berlin

Sieverts, Thomas 1997: Zwischenstadt. Zwischen Ort und Welt, Raum und Zeit, Stadt und Land. Brauschweig

Sieverts, Thomas / Koch, Michael / Stein, Ursula / Steinbusch, Michael 2005: Zwischenstadt – inzwischen Stadt? Entdecken, Begreifen, Wuppertal 

Stratmann, Bernhard 1999: Stadtentwicklung in globalen Zeiten: Lokale Strategien, städtische Lebensqualität und Globalisierung. Basel und Berlin

Konzepte, Pläne, ... auch im Kontext von Stadtentwicklungsberichten, Stadtentwicklungsplänen, Lageberichten … aus verschiedenen deutschen Großstädten

Besichtigungen, Interviews sowie Teilnahme an Diskussionen und Veranstaltungen.

 

Weitere Literaturangaben / Quellen / Hinweise folgen zum Start des Seminars.

Dozierende:Andreas Pflitsch, u. Weitere
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:

Individuell bei den teilnehmenden Dozierenden

Prüfungsleistung:

Abschlussbericht und – vortrag 

Zielgruppe:

Bachelor- und Master-Studierende

Voraussetzungen:Besonderes Interesse am forschenden und eigenständigen Lernen unter Anleitung
Ziele

Durch die Forschungswerkstatt am GI soll es den Studierenden ermöglicht werden, sowohl individuell als auch in Kleingruppen, nicht seminargebunden an Forschungsprojekten mitzuarbeiten oder eigene kleine Projekte außerhalb eines Projektseminars zu initiieren. Die Projekte können in den verschiedensten Themenbereichen durchgeführt werden, regional oder international stattfinden, rein geographisch aber bevorzugt interdisziplinär ausgerichtet sein.

Eine möglichst frühe Einbindung der Studierenden in die Forschungspraxis bietet diesen sowohl einen breiteren wie auch tiefer gehenden Lern- und Erfahrungshorizont, der sich sowohl auf die Wahl eines Themas für die Masterarbeit wie auch die spätere Berufsentscheidung positiv auswirken wird. Das Einüben von Selbstorganisation, eigenverantwortlichem Arbeiten und die Übernahme von Verantwortung sind hierbei wichtige Ziele die zu einer höheren Motivation und einem stärkeren Engagement für das Studium und die Geographie führen sollen.

Inhalte

Die Inhalte können bei anderen Dozierenden individuell angefragt werden.

 

Andreas Pflitsch/Teresa Mansheim:

Für das Sommersemester werden bei mir die folgenden Themenbereiche und Orte angeboten:

 

Alaska

Im Rahmen der Forschung in den Gletscherhöhlen und den ehemaligen Kupferminen von Kennekott/McCarthy im Wrangell St. Elias Nationalpark in Alaska, wird September 2025 eine ca. 14-tägige Forschungsreise durchgeführt werden. An dieser können bis zu 3 Studierende teilnehmen.

Bei der Reise geht es um die Erfassung der Höhlenstrukturen von Gletscherhöhlen mittels Laserscanner, sowie die Erfassung verschiedener klimatologicher Messgrößen wie Lufttemperatur und Luftströmungen. Ebensolche Messungen werden in den vereisten Minen durchgeführt.

Die Reise hat über insgesamt einen gewissen Abenteuercharakter.

Die Forschungsarbeiten sind recht anstrengend, da wir die Untersuchungsorte teilweise mehrere Stunden erwandern müssen. Die Unterbringung erfolgt in Zelten, ohne großen Komfort. Zu einem der Untersuchungsorte gelangen wir mittels Kleinflugzeugen, wo wir dann einige Tage verbleiben werden. Immerhin gibt es dort eine einfache Hütte mit Ofen, so dass wir uns dort am Abend aufwärmen und feuchte Sachen trocknen kann. Es gibt aber kaum eine bessere Möglichkeit die atemberaubenden Landschaften und Gletscher Alaskas besser zu erleben.

Die Kosten werden sich auf ca. € 1.000 bis 1.300 (ohne Flüge nach Alaska) belaufen.
 

Dechenhöhle in Iserlohn und weitere Themen:

Auf individuelle Anfrage

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne per E-Mail (andreas.pflitsch@rub.de) zur Verfügung.
 

 

Aufbau

Interessenten melden sich bitte persönlich bei den jeweiligen Dozierenden und sprechen das weitere Vorgehen individuell ab.

Literatur

Wird von den Dozierenden bekanntgegeben.

Blockseminar 25.03.-28.03.2025, 09:00-17:00 Uhr, IA 1/131

Kontaktaufnahme unter thomas.classen@lzg.nrw.de bzw. Sebastian.Voelker@meinebfs.de

Dozierende:Thomas Claßen, Sebastian Völker
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Hausarbeit

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende ab 4. FS

Voraussetzungen:Keine außer Interesse am Thema und Neugier
Ziele

Die Studierenden sollen grundlegende Kenntnisse im Bereich der Geographischen Gesundheitsforschung erlangen und diese an einzelnen Beispielthemen vertiefen

Inhalte

Das Seminar führt zunächst in die Grundlagen der Geographischen Gesundheitsforschung ein und fokussiert danach verschiedene Themen und unterschiedliche Forschungsgebiete. Hierzu sind auch Übungen geplant. Folgende Themen sollen u.a. zur Auswahl stehen: 

  • Gesundheit und Krankheit – zwischen Abgrenzung und Kontinuum (z.B. Konzept der Salutogenese
  • Soziale und kulturelle Determinanten von Gesundheit und Krankheit
  • Soziale Lage, Umwelt und Gesundheit: Zusammenhänge und Widersprüche
  • Die Bedeutung von sense of place/place identity und Heimatbewusstsein für Gesundheit
  • Urban Health – mehr als Stadtplanung und Gesundheit
  • Mobilität & Gesundheit: die Mobilitätswende im Blick?
  • Natur & Gesundheit
  • Soundscapes – mehr als Lärm
  • Klima und Gesundheit
  • Infektionskrankheiten, Epidemien, Pandemien…
  • Flucht und Gesundheit
  • Kriegerische Auseinandersetzungen und Gesundheit
  • chronische Erkrankungen im Blick: Herausforderungen und Perspektiven
  • Wasser und Gesundheit: vom Gesundheitsquell zum Abwasser
  • Gesundheitsaspekte in der Entwicklungszusammenarbeit (u.a. Wasserhygiene, Gesundheitsversorgung, s.u.)
  • Gesundheitsplanung (ambulant, stationär) im traditionellen Sinne inkl. Übung
  • Zukunft der Gesundheitsversorgung 
Aufbau

Referate werden von den Studierenden vorbereitet und diskutiert und von Übungen begleitet.

Literatur

Literatur

  • Augustin, J., Koller, D. (Hrsg.)(2017): Geografie der Gesundheit – Die räumliche Dimension von Epidemiologie und Versorgung. Bern: Hogrefe (ehem. Huber).
  • Brown, T., Andrews, G.J., Cummins, S., Greenhough, B., Lewis, D. (2018): Health geographies: a critical introduction. Wiley.
  • Crooks, V.A. , Andrews, G.J., Pearce, J. (Hrsg.)(2020): Routledge Handbook of Health Geography. Routledge.
  • Frumkin, H. (2003): Healthy places: exploring the evidence. American Journal of Public Health, 93 (9), 1451–1456.
  • Gatrell, A.C., Elliott, S.J. (2014): Geographies of Health: An Introduction. 3. Aufl., Wiley.
  • Kistemann, T., Schweikart, J., Butsch, C. (2019): Medizinische Geographie. Westermann-Verlag, Braunschweig (Das Geographische Seminar).

 

Weitere Literatur wird in der Vorbesprechung und in den Seminarsitzungen bekannt gegeben

 

Dozierende:Thomas Held
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Mündlicher Vortrag (Studienleistung)

Hausarbeit [10 Seiten Text) (Leistungsnachweis)

Zielgruppe:

Studierende der Bachelorstudiengänge

Ziele

Die Zusammenhänge zwischen Energiebedarf und Klimawandel, aber auch zwischen Energie, Wohlstand und Frieden werden aktuell in aller Deutlichkeit ausbuchstabiert. Der Übergang von fossilen Energieträgern zu den „Erneuerbaren“ erzeugt zusätzliche Ansprüche an die Fläche, schafft neue Planungsaufgaben, Kosten und gesellschaftliche Konflikte. Eine fortgesetzte Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist aber aus einer Reihe von Gründen keine Option. Kenntnisse des Prozessgefüges der „Energiewende“, die Abwägung alternativer Entwicklungspfade sowie die Kenntnis und Bewertung von Handlungsoptionen stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden einige der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen thematisiert, insbesondere

  • Ziel 7:  Bezahlbare und saubere Energie
  • Ziel 8:  Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • Ziel 9:  Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • Ziel 12: Nachhaltiger/r Konsum und Produktion 
  • Ziel 13: Massnahmen zum Klimaschutz     

https://sdgs.un.org/goals

Inhalte

Bausteine der Energiewende, Verfahren zur Erzeugung, Weiterleitung und Speicherung von Energie, direkte und indirekte Einflüsse auf die Landschaft, insbesondere das Landschaftsbild, Möglichkeiten der Vermeidung und Minderung, Beteiligungsverfahren, Akzeptanzprobleme, Planung von Infrastrukturvorhaben

Aufbau

Wöchentliche Sitzungen mit Impulsvorträgen und Diskussion

Literatur

 Bei den Literaturangaben handelt es sich ausdrücklich um eine kleine, ungeordnete Auswahl!

Quaschning, Volker 2020: Erneuerbare Energien und Klimaschutz. Hintergründe, Techniken und Planung, Ökonomie und Ökologie, Energiewende. 5., aktual. Aufl., München

Smil, Vaclav 2017: Energy and Civilization. A History. Cambridge, MA

Becker, Sören, Britta Klagge, Matthias Naumann 2021: Energiegeographie. Stuttgart

Etscheit, Georg (Hg.) 2016: Geopferte Landschaften. Wie die Energiewende unsere Umwelt zerstört. München

Ekart, Felix 2014: Jahrhundertaufgabe Energiewende. Ein Handbuch. Berlin

Rhodes, Richard 2018: Energy. A Human History. New York u. a.

Kühne, Olaf & Florian Weber (Hg.) 2017: Bausteine der Energiewende. Berlin, Heidelberg

Holler, Christian & Joachim Gaukel 2019: Erneuerbare Energien. Ohne heiße Luft. München

Seminar kann auch für das Modul "Methoden der Geomatik" angerechnet werden.

Dozierende:Andreas Rienow, Henryk Hodam
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644 

Prüfungsleistung:

Je nach Übung Ergebnisse der online Übungen als  Datei oder Dokumentation des Lösungsweges als Video.

Zielgruppe:

Studierende im Bachelor-Studiengang Geographie.

Voraussetzungen:Sicherer Umgang mit Windows und Grundlagen in geografischen Informationssystemen (ArcGIS, QGIS) werden vorausgesetzt. Zusätzlich sollten Teilnehmende Interesse und die Fähigkeit mitbringen, sich eigenständig in neue Technologien und Software einzuarbeiten, sowie die Bereitschaft zur Arbeit mit englischsprachigen Materialien.
Ziele

Räumliche Informationen in modernen Geodateninfrastrukturen gezielt auswerten zu können, ist eine zentrale Fähigkeit in zahlreichen Fachbereichen. Dieses Seminar bietet eine fundierte Einführung in die Architektur, Implementierung und Nutzung von Geodateninfrastrukturen.

Die Veranstaltung behandelt nicht nur die konzeptionellen Grundlagen, sondern auch die technischen Werkzeuge und Prozesse, die für deren Entwicklung und Implementierung erforderlich sind. Ergänzend dazu werden die rechtlichen Rahmenbedingungen und relevanten Standards beleuchtet.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf praxisnahe Ansätze zur Entwicklung und Verwaltung von Geodateninfrastrukturen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Das Seminar verbindet theoretische Grundlagen mit Fallstudien aus der Praxis und fördert die Anwendung der Inhalte in individuellen Projekten. Ziel ist es, die Teilnehmenden auf die Herausforderungen und Potenziale in diesem Bereich vorzubereiten und sie mit den notwendigen Kompetenzen für eine eigenständige Arbeit mit Geodateninfrastrukturen auszustatten.

Inhalte

Der Kurs vermittelt praxisnahe Anwendungen mit verschiedenen Softwarelösungen wie ArcGIS Online für Story Maps und Dashboards, QGIS für Geospatial Web Services, OpenEO und Jupyter Notebooks für die Verarbeitung von Satellitendaten sowie Docker für die Bereitstellung und Skalierung von GIS-Anwendungen.

Aufbau

Der Kurs ist als betreuter, asynchroner Selbstlernkurs konzipiert. Die Kursinhalte werden über das Lernmanagementsystem Moodle der Ruhr-Universität Bochum bereitgestellt. Die Teilnehmenden bearbeiten die Inhalte eigenständig und laden die Ergebnisse abschließend in der Plattform hoch. Die Dozenten stehen während des Kurses für technische und inhaltliche Fragen zur Verfügung. Kick-off und Abschluss werden in Präsenz stattfinden.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

ca. 14-tägiger Rhythmus, i.d.R. in Präsenz, vereinzelte Termine über Zoom

Dozierende:Astrid Seckelmann, Anja Zorob
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung in der Wahlwoche vom 09.12.-13.12.2024 über Moodle: https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=59644

Prüfungsleistung:

Prüfungsleistung: Essay; Studienleistung: Referat

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende mit Interesse an den aktuellen politischen Entwicklungen im Nahen Osten und Nordafrika, mit Schwerpunkt auf der Rolle der EU und Migrationsfragen.

Voraussetzungen:Empfehlung: Erfolgreicher Abschluss des Kurses "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten"
Ziele

Die Studierenden werden

  • die historischen und aktuellen politischen Entwicklungen im Nahen Osten und in Teilen des Maghreb kennen.
  • die Ursachen von Migration und Flucht in der Region verstehen.
  • auf der Grundlage dieses Wissens unterschiedliche Positionen zu Migrationsfragen und zum Nahostkonflikt nachvollziehen und sich kritisch damit auseinandersetzen können.
  • die Interessen der EU im Spannungsfeld zwischen Menschenrechtsansprüchen und eigenen Sicherheitsbedürfnissen kennen.
  • die Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in Deutschland verstehen.
  • in der Lage sein, eigene Positionen zu Aspekten der Ereignisse zu formulieren und zu verteidigen.
  • über das wissenschaftliche Rüstzeug verfügen, um andere geopolitische Konflikte und Migrationsfragen faktenbasiert und strukturiert zu analysieren.
Inhalte

Der Kurs ist in mehrere Blöcke unterteilt, von denen sich einer auf die jüngsten Entwicklungen im Nahostkonflikt (Israel-Palästina) konzentriert, während andere Blöcke ergänzend die Hintergründe und Auswirkungen innerhalb der Region (einschließlich des Maghreb) und die weltweiten Reaktionen behandeln. Darüber hinaus werden Migrationsfragen in Nordafrika behandelt. Ein Schwerpunkt wird auf den Reaktionen und der Rolle der EU liegen. Die Frage, wie geopolitische Entwicklungen analysiert werden können, zieht sich wie ein roter Faden durch den Kurs. Inhalte sind zum Beispiel:

  • Grundlegende Begriffe des wissenschaftlichen Diskurses (wie „Konflikt“, „Geopolitik“, „Migration“, „Flucht“, „Asyl“, „Non-Refoulement-Prinzip“, „Versicherheitlichung“, „Grenzschutz“, „Abschiebung“, „Zurückweisung“, „Rückübernahme“, „Talentpartnerschaften“)
  • Politische, wirtschaftliche und soziale Grundlagen der Staaten im Nahen Osten und im Maghreb
  • Ursachen und Hintergründe der Flucht- und Migrationsproblematik in Nordafrika
  • Historische Hintergründe des Nahostkonflikts
  • Regionale und internationale Akteure des Konflikts (z.B. israelische Regierung, Siedlerbewegung, Hamas, Hisbollah, Houthi, Iran, USA, UNRWA)
  • Flucht- und Migrationsbewegungen innerhalb und aus der Region
  • Die besondere Situation der palästinensischen Flüchtlinge im internationalen Schutzsystem und die Rolle des UNRWA
  • Interessen und Politiken der EU (insbesondere Mittelmeer- und Nachbarschaftspolitik, Migrations-, Entwicklungs- und Sicherheitspolitik)
  • Auswirkungen auf und Reaktionen in Deutschland, z.B. hinsichtlich gesetzlicher Bestimmungen und Verwaltungsverfahren für die Einreise und den Aufenthalt von Studierenden und Arbeitnehmern aus der Region, Asylverfahren, Abschiebungen und Rückführungen
Literatur

Literatur zu den einzelnen Themen wird in Vorbereitung auf die jeweilige Seminarsitzung zur Verfügung gestellt.
Hier einige Empfehlungen für einführende Lektüre: 

  • Asseburg, Muriel und Jan Busse (2024): Der Nahostkonflikt: Geschichte, Positionen, Perspektiven, München: C.H.Beck.
  • Asseburg, Muriel (2021): Palästina und die Palästinenser: Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart. München. 
  • Schneider, Richard C. (2023): Die Sache mit Israel. Fünf Fragen zu einem komplizierten Land. München.
  • Jünemann, Annette und Anja Zorob (Hrsg.): Arabellions. Zur Vielfalt von Protest und Revolte im Nahen Osten und Nordafrika. Wiesbaden..
  • Zorob, A. (2011): Trümmerfeld Gaza: Wirtschaftliche und humanitäre Folgen von Krieg und Blockade/Scene of Devastation in Gaza: Economic and Humanitarian Impact of War and Embargo, in: Heinrich-Böll-Stiftung und Christian Sterzing (Hrsg.): Palästina und die Palästinenser. 60 Jahre nach der Nakba/Palestine and the Palestinians. 60 Years after the Nakba, Heinrich-Böll-Stiftung: 171-188.