Das Projekt Data2Resilience fokussiert sich auf datengestützte Maßnahmen und Dienstleistungen, welche die Widerstandsfähigkeit gegenüber extremer Hitze in Dortmund verbessern sollen. Hierbei liegt besonderes Augenmerk auf der Berücksichtigung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bewohner sowie der Nutzbarkeit öffentlicher Räume. Um den thermischen Komfort in der Stadt Dortmund in Echtzeit zu überwachen, wird ein hochmodernes biometeorologisches Sensornetzwerk implementiert. Auf Basis dieser Informationen werden intelligente Maßnahmen und Dienstleistungen vor Ort entwickelt, um den städtischen Klimakomfort nachhaltig zu optimieren. Das Ziel besteht darin, datengesteuerte Dienste zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse der Stadt und das Wohlbefinden ihrer Bürger maßgeschneidert sind.
In Zusammenarbeit mit dem Projekt CATCH4D (Climate Adaptation through Thermographic Campaign and Heat mapping) und dem Forschungsinstitut für Landes- und Stadtentwicklung (ILS) wird ein umfassendes thermisches 3D-Modell von Dortmund erstellt. Dabei kommen fortschrittliche Laserscanning-, Thermografie- und Erdbeobachtungstechniken zum Einsatz, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu bewerten und den städtischen Hitzestress zu analysieren. Das Projektteam integriert Daten aus der Google-Earth-Engine sowie sozioökonomische Informationen, um Gebiete mit energiearmen Haushalten und gefährdeten Bewohnern zu identifizieren, die besonders unter Hitzestress leiden könnten.
Die Realisierung des Projekts "Data2Resilience" erfolgt im Rahmen der Projektförderung des ICLEI Action Fund 2.0. Mit der Unterstützung von Google.org erfolgt eine Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und anderen relevanten Akteuren.
Rahmendaten
Zeitraum: seit 2023
Website: https://iclei-europe.org/funding-opportunities/action-fund/
Beteiligte Abteilungen: