Die Great Disaster Challenge ist ein Bildungsprogramm, das Copernicus-Erdbeobachtungsdaten für das Katastrophenmanagement nutzt. Sie wurde von einem Konsortium aus elf europäischen Ländern ins Leben gerufen und wird gleichzeitig in Österreich, Bulgarien, Zypern, der Tschechischen Republik, Estland, Deutschland, Italien, Norwegen, Portugal, Rumänien und Spanien durchgeführt. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler (im Alter von ca. 13-16 Jahren) sowie Lehrerinnen und Lehrer für die Nutzung und das bessere Verständnis des Copernicus-Programms und der Möglichkeiten der Erdbeobachtung zu begeistern.
Das Copernicus-Programm wird derzeit in der Sekundarstufe nicht in großem Umfang für Bildungszwecke genutzt, so dass dieses Projekt das Potenzial hat, ein relativ neues Nutzersegment zu erreichen. Der kooperative Charakter der Herausforderung soll ein Netzwerk junger Bürger schaffen, die auf internationaler Ebene miteinander verbunden sind. Das für die Veranstaltung vorbereitete Unterrichtsmaterial und die von den Schüler:innenn entwickelten Anwendungsfälle können später für Bildungszwecke wiederverwendet werden. Die Auswirkungen auf die Nutzerakzeptanz haben sowohl eine unmittelbare als auch eine langfristige Komponente: Indem die Lehrer:innen mit den Copernicus-Daten vertraut gemacht werden, entstehen während und nach der Veranstaltung viele neue Nutzer:innen, und die teilnehmenden Schüler:innen werden das Wissen in künftige Projekte an den Universitäten und in ihrer späteren Laufbahn einbringen.
Rahmendaten
Zeitraum: 2023-04-01 - 2025-01-31
Projektleitung: