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Universitätsprofessur W2 [m/w/d] für Humangeographie mit dem Schwerpunkt Governance urbaner und regionaler Transformationsprozesse

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.

In der Fakultät für Geographie und Geowissenschaften der RUB ist im Institut für Geographie zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Universitätsprofessur W2 [m/w/d] für Humangeographie mit dem Schwerpunkt Governance urbaner und regionaler Transformationsprozesse

zu besetzen.

Die*der zukünftige Stelleninhaber*in soll in Forschung und Lehre das Fachgebiet Humangeographie mit dem Schwerpunkt Governance urbaner und regionaler Transformationsprozesse vertreten. Die Professur ist ein zentraler Bestandteil des Institutsschwerpunkts „Transformation metropolitaner Räume“ und beteiligt sich maßgeblich an der Entwicklung von Verbundforschungsvorhaben mit Partnern im Institut, an der RUB sowie in der Universitätsallianz Ruhr mit seinem Kompetenzfeld Metropolenforschung.

Die Professur befasst sich theoriegeleitet und empirisch in Forschung und Lehre mit Governancestrukturen und -prozessen von raumbezogenen Transformationen von Städten und Regionen unter Berücksichtig ihrer Einbettung in unterschiedliche Planungsebenen (Multilevel-Governance). Ein besonderer Fokus gilt komparativen Erforschung der unterstützenden und hemmenden Faktoren einer Governance der Stadt- und Regionalentwicklung, die sich an Zielen der Nachhaltigkeit, Resilienz und Gerechtigkeit orientiert. Ausgewiesene Methoden in qualitativen und/ oder quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung werden vorausgesetzt. Ein abgeschlossenes Studium der Geographie ist erwünscht, eine mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossene Promotion in Geographie oder in einem verwandten Fach wird vorausgesetzt.

Die*der Inhaber*in der Professur bringt sich maßgeblich in Weiterentwicklung, Organisation und Lehre des internationalen Masterstudiengangs Redesigning the Post-Industrial City (RePIC) ein und unterrichtet in deutscher und englischer Sprache in den Studiengängen der Geographie: B.Sc., B.A. und M.Sc. mit der Vertiefungsrichtung Stadt- und Regionalentwicklungsmanagement. Der Fokus liegt auf den humangeographischen Pflicht- und Wahlpflichtmodulen inkl. Exkursionen. Der Aufbau neuer Kooperationen im Rahmen des internationalen Universitätskonsortiums UNIC – European University of Cities in Post-Industrial Transition ist erwünscht. Die Betreuung von Abschlussarbeiten wird vorausgesetzt.

Es wird ein*e hervorragend ausgewiesene*r Wissenschaftlerin gesucht, die*der einen wichtigen Beitrag zur weiteren Profilgestaltung der Fakultät und des Geographischen Instituts leistet. Ein hohes Engagement für die Weiterentwicklung des Institutsschwerpunkts Transformation metropolitaner Räume und des Kompetenzfelds Metropolenforschung in der Universitätsallianz Ruhr werden erwartet. Der Aufbau bzw. die Weiterentwicklung von Kooperationen mit der Sektion Politikwissenschaft an der RUB und der Fakultät für Raumplanung an der TU Dortmund sind besonders erwünscht.

Positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie der Nachweis besonderer Eignung für die akademische Lehre werden ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung. Die Berufungsvoraussetzungen nach § 36 ff. Hochschulgesetz NW müssen erfüllt sein.

Weiterhin werden erwartet:

  • international sichtbare und vernetzte Forschung im genannten Themenfeld – ausgewiesen durch hochwertige Publikationen in Fachzeitschriften mit Begutachtungsverfahren nach internationalen Standards;
  • pädagogische Eignung und ein hohes Engagement in der Lehre;
  • die Bereitschaft zu interdisziplinärem wissenschaftlichem Arbeiten;
  • die Bereitschaft und nachgewiesene Fähigkeit, drittmittelgeförderte Forschungsprojekte einzuwerben;
  • die Fähigkeit und Bereitschaft zu inter- und transdisziplinärem wissenschaftlichem Arbeiten.

Die RUB steht für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die RUB wünscht ausdrücklich die Bewerbung von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Kopien der Zeugnisse/Urkunden, Schriftenverzeichnis bzw. Publikationsliste, Nachweise besonderer Eignung für die akademische Lehre, Lehrveranstaltungsverzeichnis, Forschungs- und Lehrkonzept, Auflistung eigener Drittmitteleinwerbungen) werden bis zum 15.11.2025 erbeten über unser Online-Bewerbungsformular.

Ansprechperson für weitere Informationen: Dr. Katharina Jockers, Tel.: +49 234 32-17487.

Informationen zur Erhebung personenbezogener Daten bei Bewerbungsverfahren: https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/informationen-zur-erhebung-personenbezogener-daten.



22. September 2025
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Autor:in:
Matthias Kiese

Schlagworte:
GI-News