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Teamwork gegen Hochwasser - Great Disaster Challenge am 19.03.2025

Am 19. März 2025 war es soweit: Die Great Disaster Challenge brachte Schüler:innen aus ganz Europa zusammen, um sich einer realitätsnahen Herausforderung zu stellen – dem Management eines Hochwasserereignisses mithilfe von Satellitenbildern!
Dabei schlüpften die Teilnehmenden selbst in die Rolle von Katastrophenmanager:innen und erlebten hautnah, wie entscheidend schnelles und effektives Handeln in einer Notsituation ist. Angesichts der zunehmenden Extremwetterereignisse wird dieses Wissen immer wichtiger!

Die von Copernicus initiierte Aktion wurde in Deutschland im Auftrag des DLR unter der Leitung der AG Interdisziplinäre Geoinformationswissenschaften durchgeführt – mit großem Erfolg.

Die Challenge fand grenzübergreifend statt: Schüler:innen aus verschiedenen EU-Ländern analysierten gemeinsam Satellitenbilder, entwickelten Strategien zur Hochwasserbewältigung und tauschten sich anschließend digital über ihre Erkenntnisse aus – denn Hochwasser kennt keine Ländergrenzen!
Und so stellten sich ca. 1000 Schüler:innen aus ganz Europa der Herausforderung. Aus Deutschland nahmen 12 Schulen und Lehrkräfte mit rund 220 Schüler:innen aktiv am internationalen Austausch teil. Viele weitere Schulen führten die Challenge eigenständig ohne internationalen Austausch durch. Die deutschen Schüler:innen standen dabei im Austausch mit ihren Altersgenoss:innen aus Zypern, Spanien, Portugal und Italien.
Unterstützt wurden die internationalen Gruppen dabei von Alina Katzwinkel, Lars Tum, Marius Siebert und Mounir Azzam, die die Online-Meetings begleiteten und für einen reibungslosen Austausch sorgten.

Auch der Differenzierungskurs Geographie-Physik des Gymnasiums Siegburg-Alleestraße unter der Leitung von Dr. Christina Müller nahm daran teil. Dr. Henryk Hodam und Franziska Tuschen (Ruhr-Universität Bochum) konnten sich dabei vor Ort ein Bild davon machen, wie engagiert die Schüler:innen in Teams zusammenarbeiteten, um das Hochwasserereignis zu managen – und dabei anschaulich erfuhren, wie wichtig Satellitenaufnahmen für ein effektives Hochwassermanagement sind.

Diese Erfahrung zeigt eindrucksvoll: Bildung trifft Praxis – und genau so lernen wir, unsere Zukunft aktiv und nachhaltig zu gestalten!

Das internationale Konsortium, das die Challenge gestaltet und organisiert hat, setzte sich aus folgenden europäischen Partnern zusammen:

  • Norwegian Space Agency (NoSA) – Norwegen
  • Tartu Observatory (TO) – Estland
  • Portugal Space (PT Space) – Portugal
  • Space, Security and Migration JRC (ISPRA) – Italien
  • Bulgarian Academy of Sciences (SRTI-BAS) – Bulgarien
  • Cyprus University of Technology (CUT) – Zypern
  • Charles University (CUNI) – Tschechien
  • German Aerospace Center (DLR) – Deutschland
  • Austrian Research Promotion Agency (FFG) – Österreich
  • IHCantabria – Spanien
  • National Institute of Aerospace Technology (INTA) – Spanien
  • MeteoRomania – Rumänien


28. März 2025
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Autor:in:
Henryk Hodam

Schlagworte:
Interdisziplinäre Geoinformationswissenschaften, GI-News

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Henryk Hodam(GI), Franziska Tuschen (GI) , Christina Müller (Gymnasium Siegburg Alleestraße)
Henryk Hodam(GI), Franziska Tuschen (GI) , Christina Müller (Gymnasium Siegburg Alleestraße)
Henryk Hodam(GI), Franziska Tuschen (GI) , Christina Müller (Gymnasium Siegburg Alleestraße)