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Nachhaltige Quartiere im Ruhrgebiet: Zwischen Vision und Wirklichkeit

In der vergangenen Woche fand das Kolloquium des Geographischen Instituts statt – diesmal zum Thema „Sozial und ökologisch nachhaltige Quartiere im Ruhrgebiet: Zwischen anspruchsvollen Zielvorstellungen und praktischen Herausforderungen“.

Gi-kolloquium 2025
Von links: Prof. (em.) Dr. Franz Pesch, Lisa Neumann, Abeer Janes, Silke Thor, Prof. Dr. Andreas Farwick, Dr. Steven Engler © A. Janes
Von links: Prof. (em.) Dr. Franz Pesch, Lisa Neumann, Abeer Janes, Silke Thor, Prof. Dr. Andreas Farwick, Dr. Steven Engler © A. Janes

Mit einem Mix aus Theorie und Praxis beleuchtete die von Abeer Janes und Lisa Neumann (AG Mobilität und Demographischer Wandel) organisierte Veranstaltung die Welt der nachhaltigen Quartiersentwicklung. Expert:innen aus Wissenschaft, Planung und Immobilienwirtschaft zeigten, wie anspruchsvolle Neubaukonzepte nicht nur auf dem Papier bestehen, sondern auch realisiert werden können – trotz der vielfältigen Herausforderungen, die diese postindustrielle Region prägen.
Silke Thor brachte den Teilnehmenden die Perspektive des DGNB e.V. (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) und die Potenziale von Zertifizierungssystemen näher. Prof. (em.) Dr. Franz Pesch (Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH) gewährte Einblicke in planerische Realitäten und illustrierte diese anhand eindrucksvoller Beispiele. Dr. Steven Engler (E-Gruppe) veranschaulichte die Herausforderungen und Chancen der Quartiersentwicklung im Ruhrgebiet aus Sicht der Immobilienwirtschaft.
Die abschließende Diskussion zeigte: Nachhaltige Quartiere erfordern Mut, Vision, Engagement – sowie vor allem innovative Formate und Experimentierfelder. Nachhaltigkeit entsteht, wenn alle Akteur:innen der Region gemeinsam an einem Strang ziehen.
Ein Vorschlag des Abends: Eine neue Internationalen Bauausstellung (IBA) für die Metropole Ruhr. Die IBA könnte als kreativer Rahmen dienen, um Nachhaltigkeit im urbanen Kontext voranzutreiben und neue Wege für die nachhaltige Quartiersentwicklung zu eröffnen.

Das Geographische Institut bedankt sich bei allen Referierenden und Teilnehmenden für die spannenden Impulse und den lebendigen Austausch!



24. Januar 2025
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Autor:in:
Laurenz Blöbaum

Schlagworte:
Mobilitaet und Demographischer Wandel, GI-News