Am 2. und 3. Dezember 2024 fand in Luxemburg zum achten Mal das Global Moon Village Symposium statt. Das Geographische Institut war dabei durch Elena Marci-Boehncke und Roman Hiby aus den Interdisziplinären Geoinformationswissenschaften vertreten. Elena Marci-Boehncke hielt eine Präsentation zum Thema „Engaging Pupils with Remote Sensing – Adapting Lunar Exploration for German Classrooms“.
Die Konferenz befasste sich mit verschiedenen Aspekten der Mondforschung. Neben den großen Raumfahrtagenturen wie ESA, NASA und JAXA waren auch zahlreiche Start-up-Unternehmen vor Ort, die ihre innovativen Konzepte vorstellten. Ein zentrales Thema war die Errichtung potenzieller Mondbasen sowie die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen.
Weitere Schwerpunkte der Konferenz waren die Gestaltung lunarer Architektur und die Sicherstellung von Kommunikation, Navigation, Internet und Grundversorgung auf dem Mond. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Rolle von Frauen in der Raumfahrt. In einer großen Paneldiskussion wurden Themen wie Gleichberechtigung, Rollenbilder in Führungspositionen und Stereotypen behandelt, um Frauen den Zugang zu Jobs in der Raumfahrt zu erleichtern und die Stigmatisierung in der Branche abzubauen.
Erstmals fand die Konferenz in Luxemburg statt, wodurch auch die luxemburgische Space Community im Fokus stand. Die Luxembourg Space Agency und das European Space Resources Innovation Centre (ESRIC) machten mit zahlreichen Vorträgen in der „Luxembourg Space Week“ auf sich aufmerksam. Seit 2005 ist Luxemburg Mitglied der ESA.