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Mit Virtual Reality in den Geographieunterricht: NRW startet Pilotprojekt mit 3.000 VR-Brillen

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Schulministerin Dorothee Feller mit dem Forschungsteam des Geographischen Instituts und Geographie-Fachleiter Dr. Georg Becker (ZfSL Neuss) © MSB NRW / Mark Hermenau
Schulministerin Dorothee Feller mit dem Forschungsteam des Geographischen Instituts und Geographie-Fachleiter Dr. Georg Becker (ZfSL Neuss) © MSB NRW / Mark Hermenau

Am 21. August richtete das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB NRW) die Veranstaltung „Lehren und Lernen mit Virtual Reality Technologie am Beispiel der VR-Anwendung Smart City“ am Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung (ZfSL) in Krefeld aus.

Am 21. August richtete das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB NRW) die Veranstaltung „Lehren und Lernen mit Virtual Reality Technologie am Beispiel der VR-Anwendung Smart City“ am Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung (ZfSL) in Krefeld aus. Diese Veranstaltung beinhaltete auch den Launch der Ergebnisse eines praxisorientierten Forschungsprojekts, das seit 2021, unter Förderung des MSB NRW, in der Arbeitsgruppe Kartographie am Geographischen Institut der RUB durchgeführt wird. Das Projekt „Auf virtueller Erkundung in der Smart City: Entwicklung VR-gestützter, modellbasierter Stadtentwicklungsszenarien zur Interaktion im Geographieunterricht“ hat das Ziel, VR-basierte Unterrichtsmedien zu entwickeln, die in Zukunft allen Lehrerinnen und Lehrern in NRW zur Verfügung gestellt werden. Diese können über VR-Brillen, iPads und an PCs genutzt werden. Die Anwendungen wurden in Kooperation mit der Geographiedidaktik der Universität zu Köln sowie mit Fachleitern aus NRW gemeinsam inhaltlich entwickelt.

Das Schulministerium wird den Zentren für die schulpraktische Lehrerausbildung und den Schulen über die rund 50 Kommunalen Medienzentren in Nordrhein-Westfalen bis Ende 2024 mit etwa 3.000 VR-Brillen ausstatten. Auf dieser Grundlage soll in den nächsten fünf Jahren erprobt werden, welchen Beitrag die VR-Technologie für Lehren und Lernen in der digitalen Welt an Schulen leisten kann. Das Projekt richtet sich zudem auch gezielt auf die Lehrkräfteausbildung in NRW. Angehende Lehrkräfte, v.a. im Fach Geographie, sollen sich bereits während der Ausbildung bzw. des Referendariats mit neuen Technologien zur Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen vertraut machen können und dabei die Gestaltungspotenziale eines zukunftsgerichteten Unterrichts kennenlernen.

Auch in Zukunft wird das Geographische Institut dieses Projekt weiterentwickeln und mit dem MSB NRW kooperieren. Das Folgeprojekt „Weiterentwicklung und Evaluation modellbasierter Stadtentwicklungsszenarien in immersiver virtueller Realität zur Interaktion im Geographieunterricht“ wurde bewilligt.

Zur weiterführenden Pressemeldung des MSB NRW: https://www.schulministerium.nrw/presse/pressemitteilungen/schulministerin-feller-mit-virtual-reality-holen-wir-die-ganze-welt-ins

Kontakt (Projektleitung): PD Dr. Dennis Edler (dennis.edler@rub.de) & Prof. Dr. Frank Dickmann (frank.dickmann@rub.de)

 



10. September 2024
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Autor:in:
Dr. Dennis Edler

Schlagworte:
Kartographie, GI-News
GI-Mitarbeiterin Katrin Reichert bei einer VR-Live-Demo mit Schulministerin Dorothee Feller. MSB NRW / Mark Hermenau.