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Nachhaltigkeit an der RUB: Da geht noch was…

An- Und Abreise Von Exkursionen
Eines der Teams beschäftigte sich mit den Auswirkungen von Exkursionsflügen auf das Klima. Diese Problematik wird bei einer Podiumsdiskussion in der Nachhaltigkeitswoche weiter vertieft.
Eines der Teams beschäftigte sich mit den Auswirkungen von Exkursionsflügen auf das Klima. Diese Problematik wird bei einer Podiumsdiskussion in der Nachhaltigkeitswoche weiter vertieft.

Ergebnisse eine Studienprojektes von Geographiestudierenden jetzt online!

    • Es gibt Alternativen zu Plastikverpackungen in der Cafeteria.
    • Exkursionsflüge könnten mithilfe eine Nachhaltigkeitsfonds für den Campus kompensiert werden.
    • Bei der Wahl von sozial und ökologisch nachhaltigen Exkursionunterkünften kann ein Leitfaden helfen.   
    • Inklusion bei Exkursionen ist zumindest teilweise möglich.  
    • Die Angebote zur Steigerung der Sicherheit auf dem Campus sind gut, aber kaum bekannt.
    • Mitarbeitende und Studierende könnten durch ein verbessertes Angebot zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel bewegt werden.

Das sind einige der Ergebnisse eines Studienprojektes, bei dem sich Geographiestudierende ein Jahr lang mit der Nachhaltigkeit an der Ruhr-Universität auseinandergesetzt haben. Es stand unter der Überschrift „Nachhaltigkeit von Institutionen“ und als Beispiel diente den Studierenden das Geographische Institut bzw. auch sein direktes Umfeld (z. B. die Cateria im IB-Gebäude). Die von Dr. Astrid Seckelmann geleitete Veranstaltung begann mit einer wissenschaftlichen Einführung in das Thema Nachhaltigkeit auf die eine Heranführung an die Situation an der RUB durch Mitarbeitende des Nachhaltigkeitsbüro und von Dezernat 5 folge. Darauf aufbauend suchten sich die Teilnehmer:innen eigenständig ein Thema, dass sie untersuchen und für das sie anschließend Handlungsempfehlungen entwickeln konnten.

Wegen des hohen Stellenwerts, den Exkursionen in der geographischen Ausbildung haben, war es nicht überraschend, dass sich gleich drei Teams mit Nachhaltigkeit im Zusammenhang von Studienreisen beschäftigten. Die einen berechneten den CO2-Ausstoß, der jährlich durch Exkursionen mit Fluganreisen durch das Geographische Institut verursacht wird (durchschnittlich

260 t), diskutierten die Sinnhaftigkeit und machten Vorschläge zur Kompensation. Andere stellten fest, dass die Nachhaltigkeit bei der Auswahl von Unterkünften bisher kaum eine Rolle in der Organisation von Exkursionen spielt, weshalb sie einen Leitfaden als Hilfestellung entwarfen. Zu ähnlichen Überlegungen kam das Team, das sich mit der Inklusion von Gehbehinderten und chronisch kranken Studierenden bei Exkursionen beschäftigten.
Sehr intensiv hat sich eine Kleingruppe mit dem Plastikmüll, der in der Cafeteria anfällt, beschäftigt und Alternativvorschläge für konkrete Produkte entwickelt.
Aber auch der tägliche Weg zur Uni war mehrfach Thema: im Hinblick auf seine Klimabilanz einerseits, die Sicherheit auf dem Campus andererseits.

Das Seminar wurde laufen durch einen Blog begleitet, in dem jetzt auch die Endprodukte (Reels/Kurzvideos, Poster, Leitfäden und Info-Blätter) einzusehen sind:
https://mahara.ruhr-uni-bochum.de/view/view.php?id=25121
Für einige der Projekte stehen zudem die ausführlichen Endberichte mit den methodischen Erläuterungen und Detailergebnissen zur Verfügung:
https://mahara.ruhr-uni-bochum.de/view/view.php?id=25069
Die Ideen zur Flugkompensationen sollen in der Nachhaltigkeitswoche durch eine Podiumsdiskussion vertieft werden (Montag, 16.10., 14:50 Uhr, HID).

Kontakt:
Dr. Astrid Seckelmann
astrid.seckelmann@rub.de
0234-3224789

 

Das Poster als PDF zum DOWNLOAD



23. August 2023
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Autor:in:
Dr. Astrid Seckelmann

Schlagworte:
GI-News