Mit seinem Vortrag über die sequenzielle Veränderungsdetektion von Landrutschungen mittels Radarbildern des europäischen Sentinel-1 Satelliten gewann Torben Dedring den zweiten Platz des Young Scientist Awards auf dem 42. European Association of Remote Sensing Laboratories (EARSeL) Symposiums.

Die vorgestellte Methodik ist ein Bestandteil der Forschung von Dr. Valerie Graw zur fernerkundlichen Erfassung und Evaluierung von Landrutschungen und deren zugrunde liegenden Variablen entlang des Flusses Coca in Ecuador. Die dort untersuchten Erosionsformen entstanden durch den Zusammenbruch des San-Raffael-Wasserfalls und verursachten Schäden an der umliegenden Infrastruktur und gefährden die nationale Energieversorgung. Gemeinsam mit Partnern vor Ort sucht das Team nach geeigneten Methoden, um die raum-zeitlichen Veränderungen erfassen zu können. Die Dynamik der Erosionsprozesse konnte durch eine sequenzielle Veränderungsdetektion mittels tageszeiten- und wetterunabhängigen Radarbildern gut erfasst werden und ist Teil einer bereits veröffentlichen Studie.