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EU-Exzellenzförderung für neuen Joint Degree-Studiengang der RUB

5,742 Mio. € für Studierende und die Lehre im neuen Masterstudiengang RePIC

Der neue Studiengang Redesigning the Post-industrial City (RePIC) wird von der European Education and Culture Executive Agency (EACEA) für 74 Monate mit einem Erasmus Mundus Grant gefördert. Mit dem wettbewerblichen Förderprogramm Erasmus Mundus unterstützt die EU exzellente innovative Masterstudiengänge für hochqualifizierte Studierende, die zu einem Mehrfach- oder gemeinsamen Abschluss führen. Die RUB hat in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit sieben Partneruniversitäten des UNIC-Konsortiums RePIC entwickelt und am 25. Juli 2023 die Förderzusage erhalten. Aus den Mitteln werden insbesondere Stipendien für die RePIC-Studierenden finanziert. Diese Förderung kommt "just in time", denn Bewerbungen für die erste Kohorte, die im Oktober 2023 an der RUB starten wird, sind für EU Studierende noch bis zum 31. Juli möglich (https://repic-application.ruhr-uni-bochum.de).

RePIC ist ein viersemestriger Masterstudiengang, der weltweit Studierende adressiert, die sich mit den drängenden Fragen der Transformation urbaner Räume zu Nachhaltigkeit und Resilienz befassen wollen. Dass RePIC die in diesem Feld händeringend gesuchten Expert*innen praxis- und europatauglich ausbilden kann, daran haben die Erasmus Mundus-Evaluatoren keinen Zweifel. Die Studierenden verbringen das erste Semester an der RUB, entscheiden sich im zweiten Semester für eine von vier Vertiefungsrichtungen, die von folgenden Tandems angeboten werden: RUB/U Oulu, U Koc/EU Rotterdam, U Zagreb/U Deusto, UCC Cork/U Liège. Im dritten Semester optieren die Studierenden für eine Fortsetzung in Cork oder Liège. Die Masterarbeit kann an einem der acht Standorte geschrieben werden.

Der Multipartner-Studiengang wird von der RUB koordiniert und ist am Geographischen Institut in der Fakultät für Geowissenschaften angesiedelt. Prof. Dr. Thomas Feldhoff, wissenschaftlicher Koordinator des Projektes und Studiengangsleiter, freut sich gemeinsam mit seinen engsten Mitstreitern, PD Dr. Dennis Edler (Studiendekan) und Dr. Matthias Falke (Studiengangsmanager), über die Bewilligung.

Zum Hintergrund: Das Geographische Institut in der Fakultät für Geowissenschaften der Ruhr-Universität Bochum hat im Rahmen der europäischen Universitätsallianz UNIC – The European University of Post-Industrial Cities federführend in Zusammenarbeit mit sieben weiteren UNIC-Partnerhochschulen das Joint Degree-Masterstudienprogramm Redesigning the Post-Industrial City (RePIC) entwickelt und ist verantwortlich für dessen Implementierung und Koordination. Im Rahmen des Studiums lernen die Studierenden nicht nur acht Partneruniversitäten kennen, sondern im Rahmen von Engaged Research- bzw. Challenge Based Learning-Praxisprojekten auch urbane Räume in der Transformation. Es gibt bereits mehr als 30 Praxispartner in allen Partnerländern, die ihre Unterstützung in solchen Projekten und insbesondere in City Labs, den RePIC Reallaboren postindustrieller Transformationen, zugesichert haben.

RePIC Homepage: https://www.unic.eu/en/repic#all

RePIC Bewerbungsportal: https://repic-application.ruhr-uni-bochum.de

Kontakt: Prof. Dr. Thomas Feldhoff, 0234-32-24847, thomas.feldhoff@rub.de



26. Juli 2023
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Autor:in:
Thomas Feldhoff

Schlagworte:
Standard, Studinews