Mit dieser Frage beschäftigt sich Andreas Wettlaufer von der AG Mobilität und Demographischer Wandel. Erste Ergebnisse konnten u. a. auf dem letztjährigen Kongress für Soziologie in Bielefeld vorgestellt werden.

Die beiden Poster geben einen Überblick über das Ausmaß und die Entstehung von Grundschulsegregation in NRW. Eine starke Ungleichverteilung der Schüler:innen nach sozioökonomischen Merkmalen, wie dem sozialen Status oder der Herkunft ihrer Familie, kann zu unterschiedlich erfolgsversprechenden Lebensbedingungen an den verschiedenen Schulen innerhalb der Stadt führen. Seit dem Jahr 2008 können Eltern die Grundschule für ihr Kind frei auswählen. Das gibt Anlass dazu, besonders ihrem Einfluss auf die Zusammensetzung von Schulen nachzugehen und ihre Auswahlentscheidungen besser verstehen zu lernen, um das Ausmaß an Schulsegregation zukünftig zu verringern und so für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen.