Wohl kaum jemand hat den Wandel des Ruhrgebiets von der montanindustriellen zur postmontanen Region so hautnah miterlebt wie Prof. Dr. Christoph Zöpel. In seiner Zeit als Minister für Landes- und Stadtentwicklung bzw. Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr hat er zwischen 1980 und 1990 entscheidende Weichen gestellt, war zusammen mit Prof. Dr. Karl Ganser einer der Köpfe hinter der IBA Emscherpark und hat vor allem auch den Denkmalschutz in NRW etabliert und vorangebracht.
Bereits seit drei Jahren dürfen Studierende der Geographie von diesem Wissens- und Erfahrungsschatz profitieren. Zöpel, der bereits seit über 10 Jahren Honorarprofessur an der TU Dortmund und Professor an der Jordanian University Amman ist, übernimmt regelmäßig Lehraufträge an der Fakultät für Geowissenschaften.
Im kommenden Semester lautet der Titel seiner Veranstaltung „Ausgewählte Aufgaben der NRW-Landesentwicklung: Nahverkehr, Braunkohle, Denkmalschutz“.
Studierende können sich im Rahmen der Wahlwoche ab dem 30.5.2022 für dieses Seminar anmelden.
Christoph Zöpel hat auch nach 1990 die Politik der Bundesrepublik mitgeprägt – u. a. als  Mitglied des Deutschen Bundestages und  als Staatsminister im Auswärtigen Amt. Aktuell arbeitet er in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien mit, wirkt aber auch sehr konkret vor Ort in Bochum darauf hin, schützenswerte Gebäude zu erhalten. Vom Globalen bis zum Lokalen zu denken und zu handeln ist eine Haltung, die Studierende bei ihm erfahren und erlernen können.
Mehr zur Person und zum Wirken von Christoph Zöpel findet sich unter

www.christoph-zoepel.de