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Erfolgreiche Winter School für ERASMUS+ Projekt Spationomy2.0 in Maribor

01. December 2021

Auf Basis des sehr erfolgreichen internationalen ERASMUS+ Lehrprojekts Spationomy (2016 bis 2019, wir berichteten) wurde mit Spationomy2.0 ein interessantes Folgeprojekt entwickelt, das sich neben der Geographie und den Wirtschaftswissenschaften nun zusätzlich noch mit den Game Studies beschäftigt. Die Förderung läuft von 2019 bis 2022. 

Das für Spationomy entwickelte ‚Simulation Game‘, das in allen Feedbackrunden am Ende jedes Durchgangs einstimmig das Highlight darstellte, bildet hier die Grundlage für den neuen theoretischen Ansatz im Rahmen von Spationomy2.0 – die fokussierte Weiterentwicklung des Spiels zu Lehrzwecken. Um diesem Ansatz ein passendes fachliches Fundament zu geben, ist neben Projektpartnern aus Olomouc (Geoinformatics/Economy, Tschechien), Maribor (Business informatics, Slowenien) und Bochum nun auch Utrecht (GameStudies/DigitalHumanities, Niederlande) an Bord.

Unter dem Begriff VirES (Virtual Education and Summerschool) wurden im Sommer 2021 zunächst drei virtuelle Seminare abgehalten. In diesen wurde den teilnehmenden Studierenden (sechs je Universität) alle nötigen Inhalte für den Umgang mit Geoinformationssystemen und Wirtschaftsanalysen sowie das Verständnis von Spieltheorie vermittelt. Im Anschluss daran wurden Universitätsintern in zwei Kleingruppen erste Gehversuche unternommen und im Rahmen von Miniprojektarbeiten auf Basis des Erlernten mit vielen Freiheiten jeweils ein erstes Spiel entwickelt.

Während der finalen Winter School im November in Maribor kamen dann die Kleingruppen aller Universitäten vor Ort zusammen, um ihre Minispiele vorzustellen, diese untereinander zu evaluieren und dann auf Basis eines vorangestellten Theorieblocks gemeinsam zum Hauptteil überzugehen: der zu Demozwecken initialen Durchführung gefolgt von der Verbesserung, Veränderung und Erweiterung des Simulation Games in international und fachlich gemischten Kleingruppen.

Durch die zum Zeitpunkt der Winter School in Slowenien sehr beengende Gemengelage im Corona-Kontext litten die „social activities“ unter einem stark eingeschränkten Abendprogramm und einer abgesagten Kurzexkursion. Mit regelmäßigem Testen, dem Einhalten der Hygieneregeln sowie permanentem Tragen von Masken war aber zumindest ein geregelter Seminarablauf möglich und es wurden sowohl alle relevanten Inhalte vermittelt als auch großartige Ergebnisse am Ende der Spielentwicklungsphase erarbeitet.

So konnte die abgeschlossene Runde trotz Pandemie ohne Zwischenfälle und zur vollen Zufriedenheit sowohl seitens der Dozenten als auch der Studierenden den Umständen entsprechend erfolgreich beendet werden.

Für 2022 ist der nächste Durchgang geplant – weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung im Rahmen der Wahlwoche kommen  in Kürze.

Diese Meldung wurde aus dem Archiv der bis Oktober 2022 aktiven Instituts-Homepage importiert. Bilder, Formatierungen und Links sind ggf. inkorrekt oder fehlen.


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Autor:
Moos