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Monitoring von EU-Regionalpolitik

09. July 2019

Im Rahmen ihres Seminars „Regionalpolitik in der Europäischen Union: Evolution und Evaluation“ besuchten Master-Studierende unter Leitung von Prof. Matthias Kiese das Beratungsunternehmen agiplan GmbH in Mülheim an der Ruhr. Dort gaben drei erfahrene Berater/innen Einblicke in den Ablauf und das Monitoring von Programm und Projekten des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Nordrhein-Westfalen. Die agiplan GmbH verfügt über langjährige Erfahrung mit verschiedenen Dienstleistungen rund um den EFRE auf Programm- und Projektebene, darunter die Durchführung des Ziel 2-Sekretariats in der Förderperiode 2007-2013.
In der aktuellen Förderperiode ist das Unternehmen mit dem Monitoring und der Öffentlichkeitsarbeit für den EFRE in NRW beauftragt. Als Bereichsleiter Public Management stelle Dipl.-Geogr. Nomo Braun diese Aktivitäten gemeinsam mit den beiden Consultants Jennifer Latza und Stefan Nentwig vor. Während Braun an der Universität Bonn bei Prof. Gernot Grabher Wirtschafsgeographie studiert hatte, traf Frau Latza als Absolventin auf ihre Nachfolger/innen aus dem M. Sc.-Studiengang Geographie der RUB.
Der Besuch bei agiplan bildete den Abschluss von drei Ortsterminen des Seminars zur EU-Regionalpolitik. Zuvor hatten die Studierenden bereits im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW einen Ausblick auf die kommende Förderperiode 2021-2017 erhalten. Ein weiterer Absolvent des Geographischen Instituts, Dipl.-Geogr. Leif Grundmann vom regionalen Netzwerk der Gesundheitswirtschaft MedEcon Ruhr, hatte auf dem Bochumer Gesundheitscampus Süd das gerade abgeschlossene EFRE-geförderte Verbundprojekt FALKO.NRW vorgestellt. Die Ortstermine erwiesen sich als wichtige Ergänzung der quellenbasierten Erarbeitung von Grundlagen im Seminar und vermittelten den Studierenden wertvolle Einblicke in die komplexe Förderarchitektur des EFRE, an der viele Geograph/innen auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Funktionen beteiligt sind.
Bochum, 6. Juli 2019
Prof. Dr. Matthias Kiese

Diese Meldung wurde aus dem Archiv der bis Oktober 2022 aktiven Instituts-Homepage importiert. Bilder, Formatierungen und Links sind ggf. inkorrekt oder fehlen.


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Autor:
Kiese