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KOLLOQUIUM des Geographischen Instituts

12. July 2017

Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?
Aus der Geschichte lernen für die Zukunft der Geographie.
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten", sagte Bundeskanzler Helmut Kohl 1995 in einer Bundestagsrede. Auch bei der Debatte um die Zukunftsfähigkeit und künftige Ausrichtung eines Fachs dürfen dessen historische Wurzeln und Erfahrungen nicht vernachlässigt werden. Dem Transfer disziplingeschichtlicher Erkenntnisse in die Gegenwart und Zukunft widmet sich das Kolloquium des Geographischen Instituts mit vier Vorträgen im Wintersemester 2017/2018.
Klaus Kost beleuchtet die Politikberatung durch Geographen im Nationalsozialismus und zieht daraus Schlüsse für das aktuelle Berufsfeld. Karl Kegler bettet Walter Christaller und sein Modell der zentralen Orte ebenfalls in den historischen Kontext seiner Entstehung ein und zeigt dessen weit reichenden Wirkungen bis in die Gegenwart auf. Hans Gebhardt systematisiert und bewertet die vielfältigen konzeptionellen Strömungen in der Humangeographie des letzten halben Jahrhunderts. Hans Stallmann zeichnet die Entwicklung der Wissenschaftslandschaft im Strukturwandel des Ruhrgebiets nach und arbeitet die aktuellen Herausforderungen der Wissenschaftsregion Ruhr heraus.

Flyer zum Kolloquium
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