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Neue Veröffentlichung zu Clusterpolitik und regionaler Resilienz

03. April 2014

Matthias Kiese und Christian Hundt haben einen Beitrag zu Clusterpolitik und regionaler Resilienz in der Zeitschrift "Raumforschung und Raumordnung" veröffentlicht.

Resilienz beschreibt die Fähigkeit einer Regionalwirtschaft, sich von Schocks zu erholen und danach zu einem nachhaltigen Wachstumspfad zurückzukehren. Dieser Beitrag geht von der Annahme aus, dass Clusterpolitik durch ihren Beitrag zur Verbesserung der regionalen Organisationskapazität die regionale Resilienz stärken kann. Dieser Zusammenhang wird durch das Portfolio geförderter Cluster gesteuert, der entweder die Spezialisierung oder die unverbundene oder verbundene Vielfalt (related variety) der regionalen Wirtschaftsstruktur erhöht. Ausgehend von einem mehrdimensionalen Verständnis von Clusterpolitik werden die Ergebnisse aus sieben regionalen Fallstudien vorgestellt, für die 145 Interviews mit Praktikern, Politikberatern und unabhängigen Experten durchgeführt wurden. Die Ergebnisse illustrieren den Zusammenhang zwischen Clusterpolitik, regionaler Organisationskapazität und Wirtschaftsstruktur zwischen Spezialisierung und Vielfalt, woraus sich auf theoretischer Basis Rückschlüsse auf die Resilienz der Regionen ziehen lassen. Die Argumentation ermöglicht die Ableitung einiger Handlungsempfehlungen und verweist auf zukünftigen Forschungsbedarf.

Der Beitrag wird in einem Schwerpunktheft der Zeitschrift zum Thema "Regionale Resilienz" erscheinen und ist bereits jetzt online verfügbar unter http://www.springer.com/alert/urltracking.do?id=L4722654Mebc8a2Sb0ed6e7.
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