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Institutskolloquium zur Governance von Transformationsprozessen

Postkolloquium 2025-07-02
Postkolloquium im Q-West mit den Referierenden Dr. Jan-Hendrik Kamlage (zweiter von links), Dr. Wolfgang Haupt (zweiter von rechts) und Prof. Diana Reckien (rechts) © Ines Mulder
Postkolloquium im Q-West mit den Referierenden Dr. Jan-Hendrik Kamlage (zweiter von links), Dr. Wolfgang Haupt (zweiter von rechts) und Prof. Diana Reckien (rechts) © Ines Mulder

24 Teilnehmende trotzten am bislang heißesten Tag des Jahres den aufziehenden Gewitterwolken und besuchten das Kolloquium des Geographischen Instituts. Passend zu dieser ungewöhnlich frühen Hitzewelle, stand die Adaption von Städten an den Klimawandel im Fokus von zwei der drei Beiträge. Dr. Wolfgang Haupt vom Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner clusterte deutsche Großstädte mithilfe eines Index nach dem Stand ihrer Klimaanpassungsstrategien. Er identifizierte Vorreiter sowie Nachzügler und arbeitete Einflussfaktoren heraus. Prof. Diana Reckien von der University of Twente konnte mit einer Auswertung von Klimaanpassungsstrategien europäischer Städte eine Qualitätszunahme mit der Zeit nachweisen. Allerdings identifizierte sie auch in 70 Prozent der Strategiedokumente Inkonsistenzen zwischen analytischen Befunden und Handlungsempfehlungen bzw. Maßnahmen.

Dr. Jan-Hendrik Kamlage vom Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der RUB präsentierte mit Unterstützung von zwei CURE-Mitarbeitenden die konzeptionellen und methodischen Grundlagen seiner transformativen Forschung zu Partizipation und Akzeptanz von Projekten der Nachhaltigkeitstransformation. Nach drei Vorträgen mit angeregter Diskussion setzten die Referierenden mit einigen Teilnehmenden ihren Austausch in der informellen Atmosphäre des Campusrestaurants Q-West bei Blitz und Donner fort.



03. Juli 2025
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Autor:in:
Matthias Kiese

Schlagworte:
GI-News