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Was Videospielheld „Super Mario“ den Kartographen zeigte…

11. May 2016

Kurzfassung:

Mit der Entwicklung und Verbreitung erster Videospielsysteme für den Home Entertainment-Bereich war es ab den ausgehenden 1970er Jahren möglich, über TV-Geräte in neue virtuelle animierte Welten ‚einzutauchen‘. Die neuen technischen Möglichkeiten aufkommender Spielkonsolen, wie bspw. das 1990 veröffentlichte Super Nintendo Entertainment System (SNES), unterstützten verschiedene graphische und auch auditive Effekte, die die räumliche Dimension von Videospielen stärker in den Mittelpunkt stellten. Eines dieser ersten Videospiele, das zudem weltweit mehr als 20 Millionen Mal verkauft wurde, ist der Super Nintendo-Klassiker Super Mario World. Wie der Titel des Spiels bereits andeutet, erhielt die Spielfigur Super Mario eine eigene und vom Spieler mit dem Gamepad interaktiv steuerbare Spielwelt. Die Darstellung der virtuellen Welt Super Marios bestand aus animierten Karten, die als frühe Beispiele einer nutzerfreundlichen und auch kindgerechten Multimediakartographie angesehen werden können. In diesem Beitrag werden charakteristische kartographische Grundstrukturen vorgestellt, die im Computerspiel Super Mario World zur Anwendung gelangen und die auch die Entwicklung von interaktiven Raumvisualisierungen nachfolgender Spielwelten prägten.

Kontakt: frank.dickmann@rub.de, dennis.edler@rub.de 

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