NACH OBEN

21000

Wahlpflichtmodul II

Semester: 5. & 6.
Credits: 6 CP
Dauer: 1 Semester
Modulbeauftragte:r: i.V. PD Dr. Dennis Edler
Kontaktzeit: 2-3 SWS
Selbststudium: 90-120 h
Gruppengröße: 15-20
Lernziele

Vertiefung der inhaltlichen und/oder methodischen Fragestellungen im Schwerpunktbereich der Physischen Geographie, der Humangeographie oder der Geomatik

Inhalte

Abhängig vom angestrebten Berufsfeld oder gewünschten Masterstudiengang werden Inhalte und Methoden des Studienfaches vertieft. Beispiele für Veranstaltungsangebote:

Geländemethoden der Biogeographie

Regionale Bodenkunde mit Geländeübungen

Hydrologische Mess- und Auswerteverfahren

Politische Geographie der EU

Nachhaltige Quartiersentwicklung

Entwicklungstheorie

Kartengestaltung und -herstellung mit Adobe-Illustrator

Geodateninfrastruktur und Geodatenmanagement

kompatibel mit Lehrangeboten der Methoden Geomatik

Lehrformen

Seminar, Übung, Praktikum, Exkursion

Prüfungsformen

Vom Charakter der Einzelveranstaltung abhängig und in der jeweiligen Beschreibung näher bezeichnet. Z.B. Abschlussarbeit, Referat mit Ausarbeitung oder Klausur


Weitere Informationen

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Die Einzelveranstaltungen können einen sehr unterschiedlichen Charakter bezüglich der Vermittlung von fachlichen Inhalten und Kompetenzen besitzen. Neben stärker vorlesungsorientierten Lehrveranstaltungen treten seminar-, projekt- und praktikabezogene Lehrformen hinzu. Letztere beruhen auf einem logisch aufeinander aufbauenden Lehrkonzept, das im Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden sowie im Diskurs zwischen den Studierenden erfolgt. Entsprechend dieser Unterschiede wird die Regelung der Anwesenheitspflicht zu Beginn der jeweiligen Veranstaltung bekannt gegeben.

Verwendung des Moduls
Wahlpflichtmodul und Wahlmodul im B.Sc.-Studiengang Geographie

Stellenwert der Note für die Endnote
Die Modulnote geht CP-gewichtet (6/180) in die B.Sc.-Endnote ein

Lehrende
Dozentinnen/Dozenten des Geographischen Instituts


Veranstaltungen im Sommersemester 2024

Dozierende:Till Kasielke, Stefanie Heinze
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Wahlpflicht B.Sc./B.A., Anmeldung vom 04.12 - 08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:
  • Erstellung einer Infotafel
  • Anfertigung eines wissenschaftlichen Berichts
Zielgruppe:

Bachelor Studierende mit großem Interesse an geologischen/geomorphologischen Fragestellungen und Prozessbetrachtungen und die sowohl wissenschaftliche als auf Öffentlichkeit wirksame Aufarbeitung naturwissenschaftlicher Inhalte.

Voraussetzungen:Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen, Grundkenntnisse im Umgang mit GIS, Bereitschaft und Freude an der Arbeit im Gelände. Der erfolgreiche Abschluss des Moduls "Geomorphologie und Bodenkunde" ist empfehlenswert.
Ziele

Im Rahmen des Seminars erhalten Sie:

  • Vertiefte Kenntnisse zu Geologie und Karst im südlichen Ruhrgebiet
  • Fähigkeit zur Aufbereitung von Fachinformationen für eine breite Öffentlichkeit
  • Erfahrung in der Konzeption von geotouristischen Projekten
  • Erfahrung in der Arbeit mit QGIS und Open Geodata (Karteninterpretation, Reliefanalyse und -visualisierung, Planung…) 
Inhalte

Die Studierenden entwickeln einen neuen Wanderweg mit Schwerpunkt Kalk und Karst in Hagen-Holthausen. Der Wanderweg wird dann durch den GeoPark Ruhrgebiet realisiert (Internetauftritt, Infotafeln, Flyer). 

Die Studierenden werden im Rahmen dieser Lehrveranstaltung essentiell zur Erstellung eines neuen und ansprechenden thematischen Wanderweges beitragen, indem sie sich ausführlich mit den geologischen Gegebenheiten, den geomorphologischen Besonderheiten und den dahinterstehenden Prozessen wissenschaftlich auseinandersetzen.

Nach der naturräumlichen Analyse und einer vorhergehenden Raumidentifikation mittels GIS werden dann im Rahmen von Kurzexkursionen potentielle Standorte definiert und vor Ort gemeinsam gesichtet. Nach der Auswahl interessanter Standorte werden Wegführungen und Tafelstandorte diskutiert und festgelegt, an denen dann die jeweiligen Themen zum Karst und Kalk deutlich werden, so dass dann in Kleingruppen die themenspezifischen Infotafeln entwickelt werden können.

Aufbau

Theoretische Grundlagen: Erarbeiten der geologischen und naturräumlichen Gegebenheiten mittels thematischen Karten und GIS.

Praktischer Teil:  Geländebegehung; Übungen zur Raumerschließung mittels GIS (e.g. QGIS) und Open Geodata.

Auswertungsteil: Wissenschaftliche Beschreibung und Erläuterung des Themas, Erarbeiten einer thematischen Infotafel für den Wanderweg für eine breite Öffentlichkeit.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Dozierende:Thomas Held
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 04.12. -08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Hausarbeit

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende

Ziele

Am Beispiel der immer knapper und immer teurer werdenden Ressource Wasser sowie der zahlreichen Nutzungsformen werden Umwelt- und Planungsprobleme in unterschiedlichen Regionen der Erde erarbeitet und vorgestellt. Mögliche Strategien zur Problemlösung werden besprochen. Aus dem bunten Strauß möglicher Themen (s. u.) werden in Absprache mit dem Plenum Gebiete mit einem Vortrag vorgestellt. Aus dem Vortrag ergeben sich Überleitungs- und Anknüpfungspunkte für Zwischenfragen, Kommentare und Diskussionen.

Sie wählen im Verlauf des Semesters in Absprache mit mir ein Themengebiet, zu dem Sie als Prüfungsleistung eine Hausarbeit mit einem Umfang von 10 Seiten Text in Standardformatierung (zuzügl. Abb., Tab., VZ etc.) anfertigen. Nach Themenvergabe beträgt die Frist bis zur Abgabe 8 Wochen. Themen werden bis zum Vorlesungsende des Semesters vergeben.

Inhalte
  • Ressource Wasser: Kreisläufe, Quantität und Qualität
  • Lediglich ein Verteilungsproblem? Regionale Annäherungen an das Thema
  • Rechtliche und planerische Voraussetzungen in der EU (EU-WRRL) und in Deutschland
  • Was ist Wassermanagement? Bausteine eines nachhaltigen Wassermanagements
  • Die Nutzung von Meeren und Wasserläufen
  • Anforderungen der Ökologie
  • Wassertechnik
  • Wasserversorgung
  • Stadtentwässerung & Wasserbewirtschaftung
  • Wasserpreis
  • Private Ansätze vs. Interesse der Allgemeinheit
  • Beispiele für nachhaltige und nicht nachhaltige Entwicklungen der Ressourcenbewirtschaftung: z.B. der Aralsee, Mexico City, Frankfurt/M., Berlin, Peking, Venedig
Aufbau

Aufbauend auf einem einleitenden Impulsvortrag entscheiden die Teilnehmerinnen gemeinsam über die innerhalb des Großthemas zu behandelnden Themen. Aus dem bunten Strauß möglicher Themen (s. o.) werden in Absprache mit dem Plenum Gebiete mit einem Vortrag vorgestellt. Daraus ergeben sich Überleitungs- und Anknüpfungspunkte für Zwischenfragen, Kommentare und Diskussionen.

Sie wählen im Verlauf des Semesters in Absprache mit mir ein Themengebiet, zu dem Sie als Prüfungsleistung eine Hausarbeit mit einem Umfang von 10 Seiten Text in Standardformatierung (zuzügl. Abb., Tab., VZ etc.) anfertigen. Nach Themenvergabe beträgt die Frist bis zur Abgabe 8 Wochen. Themen werden bis zum Vorlesungsende des Semesters vergeben.

Literatur

Abhängig von den gewählten Themen steht eine kaum zu überschauende Vielfalt von einschlägiger, qualitätsgesicherter Literatur zur Verfügung. Insofern sind die folgenden Angaben als keineswegs repräsentative Zufallsauswahl zu verstehen:

German Advisory Council on Global Change (ed.) 2006: The Future Oceans – Warming up, Rising High, Turning Sour. Special Report. Berlin

Geographische Rundschau 2010: Ozeane und Meeresforschung. Jg. 62, H. 5

Kelletat, Dieter 2013: Physische Geographie der Meere und Küsten. 3., neu bearb. u. erw. Aufl., Stuttgart

Latif, Mojib 2014: Das Ende der Ozeane. Warum wir ohne die Meere nicht überleben werden. Freiburg

Blockseminar 11.03.-15.03.2024, 09:00-17:00 h, IA 1/131

Kontaktaufnahme unter thomas.classen@lzg.nrw.de bzw. Sebastian.Voelker@meinebfs.de

Dozierende:Thomas Claßen, Sebastian Völker
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 04.12.-08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Hausarbeit

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende

Ziele

Die Studierenden sollen grundlegende Kenntnisse im Bereich der Geographischen Gesundheitsforschung erlangen und diese an einzelnen Beispielthemen vertiefen

Inhalte

Das Seminar führt zunächst in die Grundlagen der Geographischen Gesundheitsforschung ein und fokussiert danach verschiedene Themen und unterschiedliche Forschungsgebiete. Hierzu sind auch Übungen geplant. Folgende Themen sollen u.a. zur Auswahl stehen:

  • Gesundheit und Krankheit – zwischen Abgrenzung und Kontinuum (z.B. Konzept der Salutogenese
  • Soziale und kulturelle Determinanten von Gesundheit und Krankheit
  • Soziale Lage, Umwelt und Gesundheit: Zusammenhänge und Widersprüche
  • Die Bedeutung von sense of place/place identity und Heimatbewusstsein für Gesundheit
  • Urban Health – mehr als Stadtplanung und Gesundheit
  • Mobilität & Gesundheit: die Mobilitätswende im Blick?
  • Natur & Gesundheit
  • Soundscapes – mehr als Lärm
  • Klima und Gesundheit
  • Infektionskrankheiten, Epidemien, Pandemien…
  • chronische Erkrankungen im Blick: Herausforderungen und Perspektiven
  • Wasser und Gesundheit: vom Gesundheitsquell zum Abwasser
  • Gesundheitsaspekte in der Entwicklungszusammenarbeit (u.a. Wasserhygiene, Gesundheitsversorgung, s.u.)
  • Gesundheitsplanung (ambulant, stationär) im traditionellen Sinne inkl. Übung
  • Zukunft der Gesundheitsversorgung
Aufbau

Referate werden von den Studierenden vorbereitet und diskutiert und von Übungen begleitet

Literatur
  • Augustin, J., Koller, D. (Hrsg.)(2017): Geografie der Gesundheit – Die räumliche Dimension von Epidemiologie und Versorgung. Bern: Hogrefe (ehem. Huber).
  • Brown, T., Andrews, G.J., Cummins, S., Greenhough, B., Lewis, D. (2018): Health geographies : a critical introduction. Wiley.
  • Crooks, V.A. , Andrews, G.J., Pearce, J. (Hrsg.)(2020): Routledge Handbook of Health Geography. Routledge.
  • Frumkin, H. (2003): Healthy places: exploring the evidence. American Journal of Public Health, 93 (9), 1451–1456.
  • Gatrell, A.C., Elliott, S.J. (2014): Geographies of Health: An Introduction. 3. Aufl., Wiley.
  • Kistemann, T., Schweikart, J., Butsch, C. (2019): Medizinische Geographie. Westermann-Verlag, Braunschweig (Das Geographische Seminar).

Weitere Literatur wird in der Vorbesprechung und in den Seminarsitzungen bekannt gegeben

Email Prof. Dr. Juchelka: Rudolf.Juchelka@uni-due.de

Dozierende:Rudolf Juchelka
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 04.12.-08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Klausur (60 Minuten) am 16.07.2024

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende der BWL, VWL und Geographie (RUB), Studierende des Masters Technische Logistik, Sozioökonomie, Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik, Globalisierung und Migration

Inhalte

Weltweite Handelsverflechtungen, die Genese und Struktur globaler Städte- und Unternehmensnetze, die Verflechtungen von sog. Industrie- und Entwicklungsländern sowie die Globalisierungsthematik eingebettet in aktuelle geopolitische Verwerfungen sind immer auch mit raumbezogenen bzw. raumwirksamen Fragestellungen verknüpft. Regionale Disparitäten und Differenzierungen sind entsprechend räumlich wirksame Ausprägungen dieser Strukturen, Funktionen und Prozesse. In der Vorlesung Weltwirtschaftsgeographie werden diese Themenfelder aufgegriffen, diskutiert und analysiert, um die ökonomisch-sozialwissenschaftliche Dimension einer global interagierenden Weltwirtschaft um die raumbezogene Perspektive zu erweitern.
Die Vorlesung ist eingebunden in das Lehrprogramm des Instituts für Geographie, insbesondere des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie. Dementsprechend steht die wirtschaftsgeographische - somit (wirtschafts)räumliche - Perspektive im Zentrum der wissen-schaftlichen Betrachtung und Auseinandersetzung.
Neben den Ursachen und Ausprägungen der Globalisierung werden die räumlichen Auswirkungen wie die Bildung großer Wirtschaftsblöcke, globale Produktions- und Vertriebsnetzwerke oder die Auflösung und Standortverlagerung von Produktionskomplexen sowie die Rolle von sog. Global Playern und des Global Sourcing behandelt. Thematische Anwendungsfelder stammen aus den Bereichen Rohstoffe, Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen, inkl. Finanzwirtschaft und Tourismus. Außerdem werden übergreifende Querschnittsfelder wie die geographische Umwelt- und Entwicklungsforschung, geopolitische Konflikte und spezifische Raumtypen z.B. aus dem Globalen Süden thematisiert. Verschiedene Regionale Beispiele werden zur Konkretisierung der Themenfelder herangezogen.

Aufbau

Seminarangebot zur Vorlesung:
Studiengang                                 Seminar                    Leitung
BA BWL                                      Pflicht (Modul)        M.Sc.-Geogr. Steffen Lotz:                  Blockseminar: Spezielle Themen der Weltwirtschaftsgeographie
BA VWL                                      Pflicht (Modul)        M.Sc.-Geogr. Steffen Lotz:                  Blockseminar: Spezielle Themen der Weltwirtschaftsgeographie
BA/BSc Geographie (RUB)         Pflicht (Modul)        M.Sc.-Geogr. Steffen Lotz:                  Blockseminar: Spezielle Themen der Weltwirtschaftsgeographie

MSc TLog                                     empfohlen                Prof. Rudolf Juchelka:                         Blockseminar speziell für TLog

MA Sozioökonomie                      siehe unten              Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne: Blockseminar: Geographische Entwicklungsforschung
MA IBEP                                      siehe unten              Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne: Blockseminar: Geographische Entwicklungsforschung
MA Globalisierung + Migration   siehe unten              Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne: Blockseminar: Geographische Entwicklungsforschung


Vorbesprechung zu ALLEN Seminaren am Ende der Vorlesung am 07.05.2024. Dort werden auch die Termine der Blockseminare festgelegt.

Bachelor-Studierende der BWL, VWL und Geographie (RUB) nehmen an dem verpflichtenden Blockseminar („Spezielle Themen der WeltWiGeo“) von Herrn Lotz teil.

Für Studierende des Masters Technische Logistik ist das speziell auf Fragestellungen der weltwirtschaftsgeographischen Dimensionen der Logistik ausgerichtete Blockseminar (Vorlesung und Seminar: je 3 CP) von Prof. Juchelka verpflichtend.

Master-Studierende der Sozioökonomie können zusätzlich zur Vorlesung auch das von Herrn Schulte-Derne angebotene Seminar „Geographische Entwicklungsforschung“ belegen. Eine alleinige Seminarteilnahme ohne Vorlesung ist nicht möglich.

Studierende des Masters Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik (IBEP) können das Seminar von Herrn Schulte-Derne „Geographische Entwicklungsforschung“ im Rahmen des Praxismoduls (3 CP) OHNE Besuch der Vorlesung belegen. Gleichwohl wird der Besuch der Vorlesung zwecks Aufbau einer fachwissenschaftlichen Basis nachdrücklich empfohlen.

Studierende des Masters Globalisierung und Migration können zusätzlich zur Vorlesung auch das von Herrn Schulte-Derne angebotene Seminar „Geographische Entwicklungsforschung“ belegen. Eine alleinige Seminarteilnahme ohne Vorlesung ist nicht möglich.



Vorlesungsplan:
16.04.2024    1.Einführung, Konzept & Organisation der Vorlesung
                        Grundlagen einer Weltwirtschaftsgeographie

23.04.2024    2. Globalisierung und Raum: Begriff, Voraussetzungen, Prozesse, Wirkungen

30.04.2024    3. Theoretische Ansätze und Konzepte einer Weltwirtschaftsgeographie
                     
07.05.2024    4.Welthandel: räumliche Verflechtungen, Einbettungen, Implikationen
                         Seminarvorbesprechung am Ende der Vorlesung

14.05.2024    5.„Global Governance“-Perspektive: Rolle der Politik und Raumwirksamkeit

21.05.2024    Pfingstferien: keine Vorlesung

28.05.2024    6.Perspektive I: Rohstoffe – Disparitäten zwischen globalem Angebot und Nachfrage

04.06.2024    7.Perspektive II: Landwirtschaft zwischen Globalisierung und Regionalisierung

11.06.2024    8.Perspektive III: Industrie – Standorte, regionale Dynamiken und Vernetzungen

18.06.2024    9.Perspektive IV: Dienstleistungen: Handel, Logistik, Finanzen und Tourismus in weltweiter Raumprägung

25.06.2024   10.Globale Problemfelder & Raum I: Geographische Entwicklungsforschung und Perspektiven zur Integration des sog. Globalen Südens

02.07.2024   11.Globale Problemfelder & Raum II: Umwelt und Nachhaltigkeit

09.07.2024   12.Globale Problemfelder & Raum III: Kriege, Kriminalität,Terrorismus, Geopolitik

16.07.2024   13. Klausur (12.15-13.15 Uhr)

Literatur

Literaturhinweise folgen in der Vorlesung.

Dozierende:Michael Herre, Stefanie Heinze
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Wahlpflicht B.Sc./B.A., Anmeldung vom 04.12.- 08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Schriftlicher Bericht (Prüfungsleistung); Referat (Studienleistung)

Zielgruppe:

Studierende der Bachelorstudiengänge ab dem 4. Semester mit ausgeprägtem Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Laborarbeit. Der sichere Umgang mit englischsprachiger Fachliteratur wird vorausgesetzt.

Voraussetzungen:Empfehlung: Erfolgreich abgeschlossene Module „Bodenkunde und Geomorphologie“, „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ und „Statistik“ + sicherer Umgang mit englischsprachiger Fachliteratur.
Ziele

Im Rahmen des Seminars werden Ihnen wichtige Grundlagen der Versuchsplanung, -durchführung und -auswertung von bodenkundlicher Fragestellungen vermittelt, die Sie in Form eines eigenen kleinen Forschungsprojektes selbst anwenden werden. Nach einer thematischen Einleitung planen Sie mit den Dozierenden gemeinsam ein bodenkundliches Gewächshausexperiment, das die Mechanismen von Bodenzuschlagsstoffen auf die chemischen und biologischen Bodeneigenschaften untersucht. Während der laufenden Versuche werden gemeinsam im Rahmen der Seminare statistische Auswertungsverfahren, die visuelle Darstellung der Ergebnisse und das Vorgehen einer wissenschaftlichen Interpretation erarbeitet. Die von Ihnen selbständig erhobenen Ergebnisse werden dann in Form eines wissenschaftlichen Vortrags im Kurs präsentiert und diskutiert.

Anschließend werden Sie mit Hilfe internationaler wissenschaftlicher Fachliteratur die erhobenen Ergebnisse in einer schriftlichen Ausarbeitung diskutieren und vergleichen.

Durch die Konzeptionierung und die Durchführung eines eigenen kleinen Experiments erlernen Sie die wichtigen Schritte der experimentellen Planung und Umsetzung und werden in der Lage sein, ein angepasstes Zeitmanagement für analytische Arbeiten zu entwickeln. Darüber hinaus erlernen Sie Herangehensweisen und Methoden der Bearbeitung empirischer Daten und vertiefen Ihre wissenschaftliche Präsentationskompetenz durch die Vorstellung der eigenen Ergebnisse.

Inhalte

In vielen Regionen der Welt leiden Böden unter Trockenstress und Nährstoffmangel. Trotzdem sind Menschen auf landwirtschaftliche Nutzung dieser Böden angewiesen und oft fehlt es an technischen Hilfsmitteln diesen Zustand auszugleichen. Durch den Einsatz von verschiedenen Bodenzuschlagsstoffen, wie mineralische Düngemittel oder organischer Kompost, soll untersucht werden, ob eine Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und Wasserversorgung erreicht werden kann, um somit eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.

Aufbau

Theoretische Grundlagen: Selbststudium zugewiesener Fachartikel und Vorbereitung eines Kurzreferats für die erste Sitzung. Einführungsveranstaltungen und Versuchsplanung im Seminar.
Praktischer Teil: Betreuung eines Gewächshausversuchs und Laborarbeit.
Auswertungsteil: Vermittlung von anwendungsbezogener Datenauswerteverfahren und wissenschaftlicher Datendarstellung.
Eigenarbeit: Bearbeiten von internationalen Fachartikeln zum Thema, Laboranalytik, Ergebnispräsentation im Seminar und Berichterstellung.
Kurzexkursion: gegebenenfalls eine eintägige Exkursion zu einem Freilandversuch.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Dozierende:Andreas Pflitsch, sowie andere Dozierende des GI auf Anfrage
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Individuelle Anmeldung bei den teilnehmenden Dozierenden

Prüfungsleistung:

Abschlussbericht und – vortrag

Zielgruppe:

B.A. und B.Sc. Studierende

Voraussetzungen:Besonderes Interesse am forschenden und eigenständigen Lernen unter Anleitung
Ziele

Durch die Forschungswerkstatt am GI soll es den Studierenden ermöglicht werden, sowohl individuell als auch in Kleingruppen, nicht seminargebunden an Forschungsprojekten mit-zuarbeiten oder eigene kleine Projekte außerhalb eines Projektseminars zu initiieren.

Die Projekte können in den verschiedensten Themenbereichen durchgeführt werden, regional oder international stattfinden, rein geographisch aber bevorzugt interdisziplinär ausgerichtet sein.

Eine möglichst frühe Einbindung der Studierenden in die Forschungspraxis bietet diesen sowohl einen breiteren wie auch tiefer gehenden Lern- und Erfahrungshorizont, der sich sowohl auf die Wahl eines Themas für die Masterarbeit wie auch die spätere Berufsentschei-dung positiv auswirken wird. Das Einüben von Selbstorganisation, eigenverantwortlichem Arbeiten und die Übernahme von Verantwortung sind hierbei wichtige Ziele, die zu einer höheren Motivation und einem stärkeren Engagement für das Studium und die Geographie führen sollen.

Inhalte

Andreas Pflitsch (weitere Auskunft auf Anfrage: andreas.pflitsch@rub.de):

Für das Sommeremester werden bei mir die folgenden Themenbereiche und Orte angeboten:

Höhlenklimatologie:

  • Dechenhöhle Iserlohn
  • Schellenberger Eishöhle, Berchtesgaden

Im Rahmen der Höhlenforschung werden gerade verschiedene klimatologisch ausgerichtete Projekte durchgeführt bzw. befinden sich im aktuellen Aufbau. An den oben genannten Standorten können, eigene Projekte durchgeführt werden.

Feldarbeiten in Alaska für wenige Einzelpersonen:

Die Geländearbeiten wendet sich an Studierende, die ein vertieftes Interesse an klimatologischen Fragestellungen, messtechnischen Herausforderungen und der Durchführung von Klimamessungen in extremer Umgebung haben.

Es ist geplant verschiedene Klimamessungen in den alten, nun vereisten, Minen von Kennecott & McCarthy sowie in Gletscherhöhlen in Alaska zu planen und durchzuführen. Das bedeutet: anstrengende Wanderungen mit Gepäck in die Kare ehemaliger Gletscher, Durchwaten von Schmelzwasserflüssen, wandern durch verbuschte Wälder und über aktive Blockgletscher. Einen der Untersuchungsorte erreichen wir durch einen kurzen Flug in die Wildnis, auf dem Rückflug werden wir den Kennecott und den Root Gletscher in geringer Höhe überfliegen um die atemberaubende Gletscherlandschaft aus der Luft zu erleben.

Die Übernachtungen finden überwiegend in Zelten statt, nur für die erste Nacht nach der Anreise sowie die letzte Nacht vor der Abreise sind Hotelübernachtungen geplant.

Die Kosten für die ca. 12 Geländetage (Flug innerhalb Alaskas, Mietwagen, Unterkunft (Hotel und Zeltplätze) ca. € 1485 betragen (ohne Flug) betragen, können aber bei starken Wechselkursschwankungen variieren.

Die Ausrüstung wie Zelte, Schlafsäcke und Isomatten muss entweder selber angeschafft werden oder kann in Alaska (kostenpflichtig) ausgeliehen werden.  Eine begrenzte Zahl an Rucksäcke können an der RUB ausgeliehen werden. Steigeisen, Schneeschuhe und Helme werden in Alaska zur Verfügung gestellt.

Weitere Dozierende auf Anfrage!

Aufbau

Interessierte melden sich bitte persönlich bei den jeweiligen Dozierenden und sprechen das weitere Vorgehen individuell ab.

Literatur

Wird von den Dozierenden bekanntgegeben.

Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Dozierende:Birgit Elvers
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 04.12.-08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Vortrag und Hausarbeit, Geländeuntersuchungen

Zielgruppe:

B.A. und B.Sc. Studierende

Voraussetzungen:Empfehlung: Bestandene Module „Geomorphologie und Bodenkunde“, „Klimatologie und Biogeographie“
Inhalte

Dieses Seminar bietet einen Einblick in hydrologische (qualitative und quantitative) Mess- und Auswerteverfahren. Es werden Messverfahren zu den Komponenten des Wasserhaushalts vorgestellt. Im Gelände wird dann die Abflussmessung praktisch durchgeführt. Des Weiteren werden Themen zum Kompartiment Boden und Grundwasser vorgestellt. Wechselwirkungen zwischen Pflanze, Boden und Atmosphäre sowie Stofftransformationen und Stoffmobilität werden durch die Verfügbarkeit von Wasser bestimmt.

Hydrochemische Untersuchungen und die Gewässerstrukturgütekartierung werden praktisch im Gelände und Labor angewandt. Spezielle Wünsche der Studierenden können im Rahmen der Thematik berücksichtigt werden.  

Aufbau

Das Wahlmodul wird als Seminar durchgeführt, daneben finden Geländeübungen nach Vereinbarung in Kleingruppen statt.

Kontaktaufnahme unter e.kroeck@t-online.de

Dozierende:Eckart Kröck
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 04.12.-08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Referat / Hausarbeit

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende

Ziele

Die Studierenden nutzen ihr bisher Gelerntes und erweitern ihre Kenntnisse durch die Auseinandersetzung mit den simultan wirkenden globalen und lokalen Herausforderungen, Grenzen und Möglichkeiten der räumlichen Stadtentwicklung in Zeiten multipler Krisen und Katastrophen. Dazu lernen sie die intrikaten Ausgangslagen, Inhalte, inversen Ziele und Wirkungen unterschiedlicher Strategien und Vorgehensweisen dem Grunde nach sowie am Beispiel ausgewählter deutscher Großstädte kennen. Die planerische Betrachtung verdeutlicht ihnen die akzelatorische Zunahme der Aufgabenfülle, des Akteurskreises, der multiperspektivischen Erwartungshaltungen und der Herangehensweisen sowie mögliche Entwicklungschancen und ihre Grenzen. Damit gewinnen die Studierenden auch einen Eindruck über eine spätere eigene praktische Tätigkeit in oder für eine Stadt.

Inhalte

Globale Krisen und Katastrophen bedrängen unsere Großstädte und lassen ihnen nur wenig Luft zu einer eigenständigen und auf die jeweilig eigenen Herausforderungen orientieren Entwicklung. Die kleinste staatliche Einheit, am dichtesten an den Bürgerinnen und Bürgern, zugleich mit den geringsten rechtlichen Vollmachten ausgestattet und mit prekärer Haushaltslage, soll gleichzeitig neben ihren umfangreichen originären Aufgaben sowohl den Klimawandel und die Klimafolgen schultern, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten aufnehmen und das Wohnungsangebot erhöhen, die fortwährende ökonomische Transformation befördern und gegen demokratische Erosionserscheinungen die kommunale Selbstverwaltung weiterentwickeln. Die stadtplanerischen Diskussionen und Entscheidungen zur Art und Form der Bodennutzung koordinieren und konzentrieren zwangsläufig die unterschiedlichsten Ansprüche und Vorstellungen und ordnen die Gesamtentwicklung einer Kommune. Interessant ist dabei insbesondere die Frage, welche planerischen Instrumente und Vorgehensweisen mehrdimensionale Fragestellungen bearbeiten und zur Umsetzung führen können.

Aufbau
  • Räumliche, ökonomische ökologische, gestalterische, zeitliche und sozial-räumliche Herausforderungen aus globalen Krisen und Katastrophen, allgemeinen Trends und Anforderungen sowie spezifischen Aufgaben und Bedarfe von Großstädten
  • Unterschiedliche Ausgangslagen und Aufgaben von Großstädten
  • Politische und administrative Steuerung sowie Akteurskreise und die unterschiedlichen Interessenslagen
  • Städtebauliche Leitbilder, die gebaute Stadt als Abbild der Gesellschaft und spezifische Konzepte ausgewählter Städte
  • Themen, Inhalte und Ziele von Gesamtstadtentwicklungsplänen, teilräumliche und themenbezogene Entwicklungspläne, Stadtplanung, Städtebau und Projektentwicklung (großer Städtebau / kleiner Städtebau)
  • Interviews von Akteurinnen und Akteuren sowie Teilnahme an kommunalen Diskussionen und Veranstaltungen zu Planungsthemen
  • Instrumente und Strategien zur Realisierung der planerischen Konzepte (öffentliche und private Akteursgruppen, Markt und Förderung / Politik und Bürgerschaft / kurz- und langfristig wirkende Ansätze)
  • Best Practice und Zielerfüllung
Literatur

Literatur / Quellen

Barth, Paul, 1961: Die moderne Großstadt. Soziologische Überlegungen zum Städtebau. Hamburg

Becker, Heidede / et al. 1999: Ohne Leitbild? Städtebau in Deutschland und Europa. Stuttgart

Bodenschatz, Harald: Städtebau und Stadtplanung, in: Mäckler / Sonne, 2013: Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst Nr. 3. Zürich / Sulgen

Brand, Ulrich 2009: Die multiple Krise. Dynamik und Zusammenhang der Krisendimensionen, Anforderungen an politische Institutionen und Chancen progressiver Politik, Heinrich Böll Stiftung, Berlin

Dangschat, Jens 2012: Lokale Probleme globaler Herausforderungen in deutschen Städten In: Schäfers, Bernhard / et al.: Die Stadt in Deutschland: Aktuelle Entwicklungen und Probleme. Stuttgart

Friedrichs, Jürgen 1997: Eine Typologie westdeutscher Großstädte und Muster ihrer Entwicklung 1970–1990. In: Friedrichs, J. (Hrsg.): Die Städte in den 90er Jahren: Demographische, ökonomische und soziale Entwicklungen. Opladen/Wiesbaden

Friedrichs, Jürgen 2018: Stadtentwicklung. In: ARL – Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hrsg.): Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, Hannover

Gehl, Jan 2015: Städte für Menschen, Berlin

Göderitz, Johannes / et al. 1957: Die gegliederte und aufgelockerte Stadt, Tübingen

Grüning, Matthias / et al. 2007: Glossar; Bauwelt 12, S. 60, Berlin

Henger, Ralph / et al. 019: Neue Perspektiven für die Stadtentwicklung, Gutachten im Auftrag der BPD Immobilienentwicklung GmbH. Köln

Henckel, Dietrich et. 2010: NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNG, Berlin

Jacobs, Jane 1961: Death and Life of Great American Cities, New York

Kröck, Eckart 2014: Masterplan Universität-Stadt: Konzept, Erfahrungen und Ausblick“ In: Matthias Kiese (Hrsg.), Wissenschaftsstandorte zwischen stadträumlicher Integration und translokaler Vernetzung, Detmold

Kröck, Eckart 2022: Auf Arbeit – wie gehabt und alles auf Anfang! In: Julian Wékel, Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (Hrsg.), Stadt Denken 6, Berlin

Rüdiger, Andrea 2008: Der Alltäglichkeit auf der Spur: Die Rolle der Stadtgröße für die räumliche Planung. Eine empirische Untersuchung der Planungspraxis bundesdeutscher Mittelstädte. Dortmund
Sonne, Wolfgang 2014: Urbanität und Dichte im Städtebau des 20. Jahrhunderts. Berlin
Stratmann, Bernhard 1999: Stadtentwicklung in globalen Zeiten: Lokale Strategien, städtische Lebensqualität und Globalisierung. Basel und Berlin
Stadtentwicklungsberichte / Stadtentwicklungspläne / Lageberichte … von Frankfurt am Main 2019, München 2015, Hannover 2022, … Bochum 2022
Volkmann, Anne / et al. 2018: Gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Daseinsvorsorge und räumlichen Verwirklichungschancen. Universitätsbibliothek Dortmund, Dortmund.

Dozierende:Valerie Graw, Torben Dedring
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 04.12. -08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Posterbeitrag

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende

Voraussetzungen:Interesse an GIS und Fernerkundung und Bereitschaft, mit verschiedenen raumbezogenen Instrumenten und Methoden zu arbeiten
Ziele

Das Seminar gibt Einblicke in die GIS- und fernerkundungsbasierte Katastrophen(risiko)überwachung anhand von Beispielen wie der Überwachung von Dürren, Erdrutschen oder Bränden.

Inhalte

Häufigkeit und Intensität von Naturgefahren nehmen zu, und für ein angemessenes Katastrophenrisikomanagement auf breiter Ebene ist eine zeitnahe Überwachung erforderlich. GIS und Fernerkundung sind Schlüsseltechnologien, wenn es um die Überwachung und Vorbeugung, aber auch um die Frühwarnung vor Naturgefahren und deren Auswirkungen auf Bevölkerung und Umwelt geht. Das Seminar wird Einblicke in das Potenzial von GIS und Fernerkundung bei der Katastrophen(risiko)überwachung geben, aber auch auf ihre Herausforderungen aufmerksam machen.

Aufbau

Das Seminar ist in drei Blöcke unterteilt: Nach dem ersten Block mit Einführungsveranstaltungen zu GIS und Fernerkundung für die Überwachung von Katastrophenrisiken erhalten die Studierenden eine praktische Schulung darüber, wie Naturgefahren wie Dürren, Brände oder Überschwemmungen überwacht werden können. Im dritten und letzten Block werden die Studierenden dieses Wissen an individuellen Studienfällen anwenden.

Physisch-geographische Wahloption für die Quantitativen und Qualitativen Methoden der Geographie (Alternative zur Übung und dem Seminar aus der Humangeographie).

Anrechenbar als Wahlpflichtmodul oder im Modul Quantitative und qualitative Methoden der Geographie: Physische Geographie

Dozierende:Jonas Kittner
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 04.12. - 08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Abschlussprojekt

Zielgruppe:

Studierende im Grundstudium, die noch keine Erfahrung in der Programmierung mit Python haben. Studierende, die sich auf Klimatologie spezialisieren wollen, wird dieser Kurs dringend empfohlen!

Ziele
  • Grundkenntnisse über grundlegende Methoden in den Wissenschaften
  • Erwerb von Programmierkenntnissen in der Kernsprache Python 3.
  • Identifikation und Manipulation von Python-Objekten.
  • Schreiben von effektiven Python-Skripten, die konsistent und leicht zu lesen sind.
  • Öffnen, Lesen, Verarbeiten, Analysieren und Schreiben von Daten mit Python und Pandas.
  • Entwerfen von klaren und effektiven Datenvisualisierungen mit Python.
Inhalte

Dieser Kurs besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil werden die Studierenden in die Grundlagen der
Sprache Python eingeführt, im zweiten Teil in die Datenanalyse und -visualisierung mit Python.

Erster Teil:

  • Einführung in die Grundlagen der Sprache Python (eingebaute Datentypen und Funktionen, Import-Anweisungen, Python-Umgebungen usw.)
  • Ablaufsteuerung mit bedingten Anweisungen und Schleifen.
  • Definition von Funktionen in Python.
  • Arbeiten mit Datumsangaben.
  • Öffnen, Lesen und Schreiben von Dateien mit Python.

Zweiter Teil:

  • Analyse verschiedener Forschungsdatensätze aus der physischen Geographie
  • Einführung in die Datenanalysebibliothek Pandas.
  • Arbeit mit Arrays unter Verwendung des NumPy-Moduls.
  • Visualisierung von Daten mit Matplotlib.
Aufbau

Der Kurs besteht aus 12 Vorlesungen, von denen 8 der Einführung in die Grundlagen von Python und 4 der Datenanalyse und -visualisierung gewidmet sind. Jede Vorlesung umfasst eine Reihe von Pflichtaufgaben. Zum Abschluss des Kurses müssen die Studierenden ein Abschlussprojekt vorbereiten, das mehrere Programmieraufgaben umfasst.

Literatur

1.The Python Tutorial: https://docs.python.org/3/tutorial/
2.Python documentation: https://docs.python.org/3.7/
3.The Coder's Apprentice: Learning programming with Python 3 (Free Ebook): http://www.spronck.net/pythonbook/pythonbook.pdf

Dozierende:Astrid Seckelmann
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 04.12.-08.12.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Referat und abschließender Essay

Zielgruppe:

B.A. und B.Sc. Studierende mit Interesse an Fragen von Wohnungspolitik und sozialer Gerechtigkeit

Ziele

Studierende

  • kennen die Ursachen für den aktuell bestehenden Wohnungsmangel bzw. für die aktuell bestehenden Wohnungsmängel,
  • verstehen die Mechanismen, die das Geschehen am deutschen Wohnungsmarkt bestimmen
  • verstehen die z. T. konfligierenden Anforderungen, die an Wohnraumanbieter gestellt werden,
  • haben einen Überblick über die wichtigsten Anbieter von Wohnraum sowie einen Einblick in die Nische der nicht profitorientierten Wohnraumträger,
  • können die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Zugänge zur Schaffung und Erneuerung von Wohnraum diskutieren.
Inhalte

Im Seminar werden zunächst Ursachen und Grundlagen zu der aktuell bestehenden Wohnraumproblematik (quantiativ: regionale unterschiedlich ausgeprägter Mangel, qualitativ: Mängel aus sozialer, ökologischer und baukultureller Sicht) vermittelt.

Klassische Instrumente des Wohnungsbaus und der Wohnraumföderung werden angesprochen.

Alternative Zugänge (Mietshäusersyndikate, Genossenschaften, kirchliche und paritätische Träger, Stiftungen, Hausbesetzungen) werden vorgestellt und diskutiert.

Aufbau

Der Aufbau des Seminars ergibt sich aus der  Zielsetzung:

  • Ursachen für den Wohnraummangel bzw. die Wohnraummängel
  • Grundlagen der Wohnungs- und Bodenpolitik in Deutschland und NRW
  • Instrumente des Wohnungsbaus bzw. der Wohnungserneuerung
  • Alternative Zugänge
  • Reflektion und Diskussion
Literatur

Wird themenbezogen im Seminar bekannt gegeben


Veranstaltungen im Wintersemester 2023-2024

Dozierende:Blal AdemEsmail
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Seminararbeit

Zielgruppe:

Bachelor-Studierende, die daran interessiert sind, ein Verständnis für Begrünungskonzepte in städtischen Gebieten zu erlangen und zu erfahren, wie verschiedene Konzepte in der Raumplanung und -verwaltung angewendet werden können.

Voraussetzungen:Immatrikulation im Bachelor-Studiengang
Ziele

Nach erfolgreichem Bestehen des Moduls haben die Studierenden

  •     einen Überblick über die Entwicklung verschiedener Begrünungskonzepte zur Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen im Kontext von Metropolregionen gewonnen,
  •     eine Auswahl internationaler Fallstudien zur Umsetzung von Begrünung studiert,
  •     Erfahrungen in der Arbeit in kleinen Gruppen, der Moderation von Diskussionen und der Erstellung einer effektiven Präsentation gesammelt,
  •     Erfahrungen im Lesen, Verstehen und Verfassen wissenschaftlicher Manuskripte über Stadtbegrünung gesammelt.
Inhalte

Die Begrünung von Städten und Metropolregionen ist seit langem als eine Planungsstrategie anerkannt, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden und gleichzeitig die biologische Vielfalt verbessern oder schützen kann. Städte und Metropolregionen sind einer der vielversprechendsten Politikbereiche zur Förderung eines transformativen Wandels hin zu einem "guten Anthropozän", in dem sowohl Menschen als auch die Natur gedeihen. In diesem Kurs werden wir verschiedene Begrünungskonzepte vorstellen und ihre Umsetzung in der Planungsforschung und -praxis in zwei ausgewählten Metropolregionen untersuchen.

Aufbau

Das Seminar findet im Wintersemester 2023/2024 statt und beinhaltet sowohl individuelles Lernen zur Vorbereitung der Sitzungen als auch gemeinsames Lernen in Präsenz.

Literatur

 

Adem Esmail, B., Cortinovis, C., Suleiman, L., Albert, C., Geneletti, D., Mörtberg, U., (2022): Greening cities through urban planning: A literature review on the uptake of concepts and methods in Stockholm. Urban Forestry & Urban Greening, 72, 127584 https://doi.org/10.1016/j.ufug.2022.127584

Adem Esmail, B., Geneletti, D. (2020): Ecosystem Services for Urban Water Security: Concepts and Applications in Sub-Saharan Africa. Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-030-45666-5

Geneletti, D., Cortinovis, C., Zardo, L., Adem Esmail, B. (2020): Planning for ecosystem services in cities. Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-030-20024-4

TEEB (2011). TEEB Manual for Cities: Ecosystem Services in Urban Management. The Economics of Ecosystems and Biodiversity (TEEB): Geneva.

 

Dozierende:Ina Säumel
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Aktuelles")

Prüfungsleistung:

Erstellung geeigneter Präsentations-/Berichtsform (z.B. Positions-/Diskussionspaper, Flyer, Poster, Podcast)

Zielgruppe:

B.A. und B.Sc. Studierende ab dem 3. Semester, die Spaß und Interesse an Feldarbeit, am Entdecken und Hinterfragen, Erheben von einfachen Daten und eigenständigem Bearbeiten kleiner problemorientierter Fragestellungen haben.

Ziele

Im Rahmen des Seminars entdecken Sie Lebensräume der Stadt neu und bearbeiten (i.d.R. planerisch) relevante Problemstellungen. Sie erhalten einen Einblick in verschiedene (multi)funktionale Räume der urbanen Matrix und ihre Nutzungskonflikte. Nach einer Einführungsphase erarbeiten Sie in Kleingruppen Impulsvorträge zu ausgewählten Stadträumen. Diese werden auf kleinen Exkursionen besucht und mit verschiedenen Methoden untersucht. In der Kleingruppe erarbeiten Sie Visionen um diese Räume zukunftssicherer zu gestalten und stellen diese Visionen zur Diskussion. Sie erlernen transdisziplinäres Denken und Arbeiten, üben eigenständiges Bearbeiten von Problemstellungen im Team und die Präsentation von Lösungsvorschlägen.

Inhalte

Multifunktionalität und Ökosystemleistungen urbaner Landschaften und Habitate, Akteursperspektiven und Konflikte, transdisziplinäre Forschungsansätze und Methoden.

Aufbau

Aktives Seminar, Geländearbeit, Auswertung

Theoretische Grundlagen: Einführung, Recherche von Fachliteratur, Impulsvorträge, Methodenvermittlung

Praktischer Teil: Exkursionen mit kleinen Datenerhebungen und Untersuchungen, Entwicklung von Lösungsvorschlägen, Vorbereiten der Präsentation und Diskussion

Auswertungsteil: Anwendung von problemorientierten, transdisziplinären Arbeitsmethoden zur Entwicklung, Präsentation und Diskussion von Lösungsvorschlägen

Eigenarbeit: Literaturrecherche zum Thema, Planung und Durchführung einer Exkursion und Mini-Feldforschung mit Kurzreferaten, Auswertung, Dokumentation, Erstellung geeigneter Präsentations-/Berichtsform (z.B. Positions-/Diskussionspaper, Flyer, Poster, Podcast)

Literatur

Literatur: (weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben)

Wiggering, et al. 2003. The Concept of Multifunctionality in Sustainable Land Development, in: Sustainable Development of Multifunctional Landscapes. Springer, pp. 3–18. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05240-2_1

Weber et al. 2014. Herbaceous plants as filters: Immobilization of particulates along urban street corridors. Environmental Pollution 186: 234–240. https://doi.org/10.1016/j.envpol.2013.12.011

Säumel et al. 2016: Towards livable and healthy urban streets: road-side vegetation provides ecosystem services where people live and move. Environmental Science and Policy. doi:10.1016/j.envsci.2015.11.012

Säumel et al. 2019. Edible City Solutions—One Step Further to Foster Social Resilience through Enhanced Socio-Cultural Ecosystem Services in Cities. Sustainability 2019, 11(4), 972. https://doi.org/10.3390/su11040972

Pille & Säumel 2021. The water-sensitive city meets biodiversity: habitat services of rain water management measures in highly urbanized landscapes. Ecology and Society 26(2):23. https://doi.org/10.5751/ES-12386-260223

Säumel & Sanft 2022. Crisis mediated new discoveries, claims and encounters: Changing use and perception of residential greenery in multistory housing in Berlin, Germany. Urban Forestry & Urban Greening. https://doi.org/10.1016/j.ufug.2022.127622

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Dozierende:Bernd Marschner
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Referat (Studienleistung)
 & Hausarbeit (Prüfungsleistung)

Zielgruppe:

BSc/BA-Studierende ab dem 4. Semester

Voraussetzungen:Grundkenntnisse in Englisch
Ziele

Ziel dieses Kurses ist die Analyse der Wechselwirkungen zwischen Böden, ihren Funktionen und dem Klimawandel. Auf diese Weise soll der Beitrag der Böden zu den Prozessen des Klimawandels und deren Abschwächung verdeutlicht werden.

Inhalte

Im Zusammenhang mit dem Klimawandel können die Böden auf zweierlei Weise reagieren. Einerseits wirken sich Veränderungen der Temperatur und des Niederschlagsregimes auf die biologischen, chemischen und physikalischen Prozesse und Eigenschaften der Böden aus, was zu einer Erhöhung oder Verringerung der Bodenfruchtbarkeit, des Erosionsrisikos und der Ökosystemleistungen insgesamt führen kann. Andererseits können Böden direkt und indirekt zum Klimawandel beitragen, indem sie Treibhausgase wie CO2, CH4 oder N2O freisetzen oder CO2 durch die Anhäufung von organischem Material im Boden binden.

Aufbau

Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema durch Prof. Marschner wählen die Studierenden ein Thema aus der folgenden Liste oder ein anderes verwandtes Thema für ihre mündliche Präsentation und ihre Hausarbeit:
Mögliche Themen sind:
- Kühlungspotenzial städtischer Böden
- Klimawandel und Wüstenbildung
- Klimawandel und Erosionsrisiko
- Auftauprozesse von Permafrostböden
- Technische Optionen zur Erhöhung der Kohlenstoffspeicherung in Böden
- Kohlenstoff-Farming"
- Anwendung von Biokohle zur Kohlenstoffbindung
- Rolle von Mooren und Flachmooren im globalen C-Kreislauf
- C-Dynamik in Böden bei Aufforstung/Entwaldung
- Klimawandel und Bewässerungsbedarf für die landwirtschaftliche Produktion

Literatur

https://www.eea.europa.eu/signals/signals-2019-content-list/articles/soil-land-and-climate-change

Freitag, 12-16 Uhr, etwa zweiwöchentlich. Die konkreten Termine sind:

13.10.2023, 27.10.2023, 01.12.2023, 08.12.2023, 12.01.2024, 19.01.2024, 26.01.2024

Dozierende:Edgar Wunder
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Aktuelles")

Prüfungsleistung:

Referat und Hausarbeit

Zielgruppe:

B.A. und B.Sc. Studierende

Ziele

Viele politische Weichenstellungen in der Stadt- und Regionalentwicklung sind heute ohne Bürgerbeteiligung nicht mehr denk- oder realisierbar. Verschiedene Stufen der Partizipation sind dabei zu unterscheiden: Werden die Bürgerinnen und Bürger lediglich angehört, werden sie beteiligt, können sie mitwirken, oder können sie selbst entscheiden? Ist die Beteiligung nur informell, oder beruht sie auf gesetzlichen Grundlagen? Unter welchen Bedingungen und mittels welcher Verfahren kann Bürgerbeteiligung konfliktentschärfend wirken? Welche typischen Fehler bei der Gestaltung von Bürgerbeteiligung führen zur Eskalation von Konflikten?

Das Seminar soll die Studierenden befähigen, als Akteure in der Stadt- und Regionalentwicklung bürgerbeteiligungsrelevante Probleme frühzeitig zu erkennen und fallweise geeignete Verfahren der Bürgerbeteiligung zu initiieren, zu entwickeln oder anzuwenden.

Inhalte

Im ersten Teil des Seminars befassen wir uns aus demokratietheoretischer und rechtlicher Perspektive mit den Grundlagen formalisierter Formen von Bürgerbeteiligung (inkl. direkter Demokratie) auf kommunaler oder regionaler Ebene. Im zweiten Seminarteil stehen deliberative Formen der Bürgerbeteiligung im Zentrum, die überwiegend informell und außerhalb rechtlicher Regelungen den öffentlichen Diskurs über Fragen der Stadt- und Regionalentwicklung in den Fokus rücken. Wir diskutieren vergleichend die für solche Formen der Bürgerbeteiligung zur Verfügung stehenden Methoden und entwickeln dafür Qualitätskriterien. Im dritten Seminarteil vertiefen wir die Thematik anhand von konkreten Fallbeispielen gelungener oder misslungener Bürgerbeteiligung, identifizierten die dafür ausschlaggebenden Faktoren und entwickeln – im Sinne eines politikberatenden Ansatzes – Maßnahmen, wie Bürgerbeteiligung verbessert und optimiert werden könnte.

Literatur

Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Dozierende:Thomas Held
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Studinews")

Prüfungsleistung:

Hausarbeit (100%)

Unbenotete Studienleistung Präsentation (20´)

Zielgruppe:

Bachelorstudierende ab dem 5. Semester

Ziele

Die Zusammenhänge zwischen Energiebedarf und Klimawandel, aber auch zwischen Energie, Wohlstand und Frieden werden aktuell in aller Deutlichkeit ausbuchstabiert. Der Übergang von fossilen Energie

Sie erarbeiten sich wichtige, besondere oder auch seltsame Fakten zur Bundesrepublik Deutschland, stellen diese zunächst im Rahmen eines mündlichen Vortrags vor und ordnen diese Fakten in das Gebäude der Geographie und ggf. ihrer Nachbarwissenschaften ein. Dabei erweitern und reflektieren Sie Ihr Verständnis sowie Ihre Wahrnehmung von Deutschland. Themen zum Ruhrgebiet und zum Strukturwandel sind aber verboten!

Recherche und Aufbereitung von Daten und Informationen; schriftliche und mündliche Präsentation von Arbeitsergebnissen. Diskursive Auseinandersetzung mit den angebotenen Themen im Plenum.trägern zu den „Erneuerbaren“ erzeugt zusätzliche Ansprüche an die Fläche, schafft neue Planungsaufgaben, Kosten und gesellschaftliche Konflikte. Eine fortgesetzte Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist aber aus einer Reihe von Gründen keine Option. Kenntnisse des Prozessgefüges der „Energiewende“, die Abwägung alternativer Entwicklungspfade sowie die Kenntnis und Bewertung von Handlungsoptionen stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung.

Inhalte

Die Landeskunde (oder Länderkunde?) verfolgt das Ziel, einen Raum als kausalfunktionale Erscheinungswelt in einer ganzheitlichen Konzeption vorzustellen. Dieser Ansatz geht weit über die oft kritisch kommentierten enzyklopädisch-kompilatorischen Darstellungen früherer Jahre hinaus. Auch in der Sprachvermittlung sind landeskundliche Elemente enthalten, und landeskundliche Ansätze eignen sich zum kulturbezogenen Lernen

(z. B. https://deutschlernerblog.de).

Aufbau

Obligatorische Vorbesprechung

Anschließende eigenständige Auswahl und Aufbereitung eines Themas

Präsentation im Rahmen der Sitzungstermine

Regelmäßige Teilnahme und Beteiligung an der den Präsentationen folgenden Debatte

Anfertigung der schriftlichen Prüfungsleistung

Literatur

Es handelt sich um eine allgemeine Auswahl für den Einstieg!

Der Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland, Bd. 1-12. S. a.: www.nationalatlas.de

Luscher, R. 2020: Landeskunde Deutschlands: Politik, Wirtschaft, Kultur / Landeskunde. München

Glaser, R., Gebhardt, H, & Schenk, W. 2007: Geographie Deutschlands. Darmstadt

Eckhart (Hg.) (2001): Deutschland. Gotha

Tietze u.a. (Hg.) (1990): Geographie Deutschlands. Berlin, Stuttgart

Fischer (Hg.) (2000): Geographie: Deutschland in Europa. Berlin

Geographische Rundschau, Int. Ed., Vol. 1, No. 1/2005

Geographische Rundschau, Special Edition: Federal Republic of Germany, 1988.

 

Themenabhängig wäre natürlich eine Vielzahl weiterer, vorzugsweise qualitätsgesicherter Literatur hinzuzuziehen.

Dozierende:Astrid Seckelmann
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Aktuelles")

Prüfungsleistung:

Referat (Studienleistung)

Abschließender Essay

Zielgruppe:

Studierende mit Interesse an einer kritischen Auseinandersetzung mit dem lokalen, regionalen und globalen Tourismusgeschehen

Ziele

Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Veranstaltung

  • kennen Studierende Grundlagen der geographischen Tourismusforschung,
  • wissen sie, welche Trends und Einflussfaktoren aktuell die internationale Tourismusentwicklung bestimmen
  • und welche Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaften sich daraus ergeben,
  • können sie sich kritisch mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen
  • und alternative Ansätze der Tourismusentwicklung diskutieren.
Inhalte

Der Kurs setzt sich aus drei inhaltlichen Blöcken zusammen:

  1. Grundlagen des Tourismus und der (geographischen) Tourismusforschung
  2. Touristische Angebote und ihre Wirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft
  3. Alternative Tourismusentwürfe

 

Innerhalb dieser Blöcke wird eine Vielzahl von Themen behandelt, wobei die Teilnehmer:innen auf die Schwerpunktsetzung Einfluss nehmen können. U. a. könnte es um folgende Aspekte gehen:

Nachfrageseite (Reiseverhalten der Tourist:innen, Rahmenbedingungen)

Angebotsseite (Destinationslebenzyklus, Rahmenbedingungen wie Transportwesen, z. B. Low Cost Carriers)

Städtetourismus (z. B. bzgl. Airbnb-fizierung, Overtourism, Geschäfts- und Eventtourismus)

Kulturtourismus (z. B. Wechselwirkungen von Weltkulturerbe und Tourismus, Industrietourismus als Baustein von Strukturwandel)

Küstentourismus (z. B. tourismusinduziertes Wachstum von Küstenstädten, Belastbarkeit von Ökosystemen, Wechselwirkungen Tauchtourismus und Artenschutz)

Naturschutz und Tourismus (z. B. Kooperationen und Konflikte in Nationalparks, Jagdtourismus)

Demographischer Wandel und Tourismus (z. B. Gesundheitstourismus, Kreuzfahrttourismus)

Soziale Bewegungen im Tourismus (z. B. Armutstourismus, Voluntourism, Dark Tourism)

Öko- und sozialsensible Tourismusentwürfe (z. B. pro Poor-Tourism, Fairer Tourismus, Ökotourismus, Flugkompensationen)

Aufbau

In den Seminarsitzungen wird jeweils ein Schwerpunktthema behandelt. Dazu gibt es inhaltliche Impulse durch die Lehrperson, studentische Referate, Arbeits- und Diskussionsphasen.

Literatur

Themenspezifische Literatur wird zu den jeweiligen Sitzungen bekannt gegeben. Darüber können Lehrbücher empfohlen werden, z. B.

Neumair, Simon; Rehklau, Tatjana; Schlesinger, Dieter Matthew 2019: Angewandte Tourismusgeografie. Berlin & Boston.

Rein, Hartmut; Strasdas, Wolfgang 2017: Nachhaltiger Tourismus. 2 Aufl. Wien, Köln & Weimar.

Schmude, Jürgen; Namberger Philipp 2015: Tourismusgeographie. Darmstadt.

Kagermaier, Andreas 2015: Tourismusgeographie. Berlin.

Email-Adresse Herr Kröck: e.kroeck@t-online.de

Dozierende:Eckart Kröck
Lehrveranstaltungsart:Seminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 05.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Aktuelles")

Prüfungsleistung:

Thesenpapier / Diskussionsleitung / Referat

Voraussetzungen:
Ziele
  • Die Studierenden lernen die räumlichen, ökonomischen, sozialen, gesundheitlichen, kulturellen und politischen Dimensionen des Wohnens als wichtigste kommunale Daseinsvorsorge und das Wohnen als zentralen Stadtbildner kennen. Die Verbindung des Themas mit den komplexen Aufgaben und Herausforderungen der Kommunen aus Klimawandel, Nachhaltigkeit, Verkehrswende, demographischer und ökonomischer Entwicklung verdeutlicht ihnen die Schwierigkeiten und mögliche Wege, konsistente Konzepte und Handlungsweisen auf den Ebenen Gebäude, Quartier und Gesamtstadt zu entwickeln.

Inhalte

The seminar opens up the possibility to theoretically and practically deal with housing in the city on a perceptual level with the possibilities of urban space, design and urban planning expression. Dealing with the numerous actors and their respective interests and patterns of action in uncertain times makes the complexity of living in the city clear. Quantitative analyses of the different initial situations of selected cities will clarify the regional, economic and regional influence on the development of housing supply and, from this, identify questions for municipal concepts and strategies. In the context of the current crisis situation, possible answers will be discussed and formulated.

Aufbau

 . Ortsbesichtigung und Kriterien zur stadt- und sozialräumlichen Bewertung
 . Leitbilder, Stadtmodelle, Mobilitäts- und Siedlungsformen und ihre Bedeutung für das Wohnen
 . Analytische Konzepte und Interessenslagen der Akteure auf demImmobilien- und Wohnungsmarkt
 . Freifinanzierter und geförderter Wohnungsbau sowie gemeinnützige und genossenschaftliche Träger
 . Gestaltungsimpetus, Bodenpolitik, Möglichkeiten und Grenzen der Kommunen
 . Schrumpfung, Wachstum und Kontinuität im Wohnungsbau (regionale u. gesamtstädtische Märkte)
 . Nachhaltigkeit und Klima: Strukturen und besondere Einflussfaktoren
 . Konzepte, Strategien, Pläne und Projekte

Literatur

. Adrian, Luise / Bunzel, Arno / Michalski, Daniela / Pätzold, Ricarda, 2021: Aktive Bodenpolitik: Fundament der Stadtentwicklung. Bodenpolitische Strategien und Instrumente im Lichte der kommunalen Praxis. Difu- Sonderveröffentlichung. Berlin

. Barth, Paul, 1961: Die moderne Großstadt. Soziologische Überlegungen zum Städtebau. Hamburg
 . BBSR – Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, 2011: 30-ha-Ziel realisiert – Konsequenzen des Szenarios Flächenverbrauchsreduktion auf 30 ha im Jahr 2020 für die Siedlungsentwicklung, Forschungen, Heft 148. Bonn

. BBSR – Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumordnung, 2022: Wohnungspolitiken in der EU, Bonn
 . Becker, Heidede / Jessen, Johann / Sander, Robert, 1999: Ohne Leitbild? Städtebau in Deutschland und Europa. Stuttgart
 . Becker, Heidede / Jessen, Johann, 2021: Stadt und Planung, Ein Lesebuch mit Texten aus 100 Jahren Städtebau. Berlin
 . Bernt, Matthias / Haus, Michael / Robischon, Tobias. (Hrsg.), 2010: Stadtumbau komplex: Governance, Planung, Prozess. Darmstadt
 . Bernt, Matthias, in: taz lab 2023, 2023: Wohnungen sind kein Spargel, Hilft Bauen gegen den Wohnungsmangel? Berlin
 .Bodenschatz, Harald: Städtebau und Stadtplanung, in: Mäckler / Sonne, 2013: Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst Nr. 3. Zürich / Sulgen
 . Bodelschwingh, Arnt von / Enders, Katharina / Lang, Jochen / Löhr, Dirk, 2021: Bezahlbare Wohnungen sichern. Sozialer Wohnungsbau, Wohnungsgemeinnützigkeit und Gemeinwohlwohnungen. FES diskurs. Berlin. Online: http://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/18345. pdf (Abruf: 8.10.2021).
 . Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, 2018, Gemeinsame Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen. Ergebnisse des Wohnraumgipfels. Berlin.
 . Fehl, Gerhard / Rodriguez-Lores, Juan (Hrsg.), 1983: Stadterweiterungen 1800–1875 – Von den Anfängen des modernen Städtebaus in Deutschland. Hamburg.
 . Fina, Stefan / Henger, Ralph / Siedentop, Stefan / Scholz, Benjamin / Osterhage, Frank / Rönsch, Jutta / Sanwald, Pamela, 2020: Erfolgreiche Wege für mehr Wohnungsbau – Eine Analyse der Mobilisierung von Baulandpotenzialen in NRW, IW-Report, Nr. 41. Köln
 . Fröhlich, Paulina / Mannewitz, Tom/Ranft, Thomas, 2022: Die Übergangenen, Strukturschwach und erfahrungsstark, Friedrich-Ebert-Stiftung. Bonn
 . GEWOS, 2020: Ergebnisbericht | Wohnungsmarktgutachten über den quantitativen und qualitativen Wohnungsneubaubedarf in Nordrhein-Westfalen bis 2040. Düsseldorf
 . Henger, Ralph / Oberst, Christian / Voigtländer, Michael, 2019: Neue Perspektiven für die Stadtentwicklung, Gutachten im Auftrag der BPD Immobilienentwicklung GmbH. Köln
 . Holm, Andrej / Horlitz, Sabine / Jensen, Inga, 2017: Neue Wohnungsgemeinnützigkeit. Voraussetzungen, Modelle und erwartete Effekte. Berlin: Rosa Luxemburg Stiftung. Online: www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/ Studien/Studien_5-17_Neue_ Wohnungsgemeinnuetzigkeit.pdf (Abruf: 8.10.2021).
 . Jansen, Stephan A. / Wanat, Martha, 2022: Bewegt euch selber! Wie wir unsere Mobilität für gesunde und klimaneutrale Städte neu erfinden können. München
 . Landeshauptstadt München (Hrsg.), 2021: Stadtentwicklungskonzeption Perspektive München, Bericht zur Fortschreibung 2021. München
 . Landeshauptstadt München (Hrsg.), 2017: Wohnungspolitisches Handlungsprogramm, Wohnen in München VI 2017 – 2021. München
 . Löhr, Dirk, 2021: Soziale Wohnungspolitik, Zeitgemäße Konzepte und Instrumente. Study 466, November 2021, Hans-Böckler-Stiftung. Düsseldorf / Berlin
 . Mäckler, Christof (Hrsg.), 2022: Handbuch der Stadtbaukunst. Anleitung zum Entwurf von städtischen Räumen. Berlin
 . Oberst, Christian / Voigtländer, Michael, 2021: Haus oder Wohnung? Stadt oder Land? – Ein Auswahlexperiment zur Wohnstandortentscheidung. Köln
 . Rossi, Aldo, 2015: Die Architektur der Stadt. Skizzen zu einer grundlegenden Theorie des Urbanen. Basel
 . Rowe, Colin / Koetter, Frank, 1997: Collage City. 5. Erweiterte Auflage. Basel, Berlin, Bosten
 . Sagner, Pekka, 2021, Analyse der Wohnsituation in Deutschland auf der Grundlage des sozio-ökonomischen Panels, in: Spars, G. (Hrsg.), Wohnungsfrage 3.0, 1. Auflage, S. 18-44

. Sonne, Wolfgang, 2017: Urbanität und Dichte im Städtebau des 20. Jahrhunderts, Berlin
 . Stadt Bochum, mehrere Jahrgänge: Wohnungsberichte. Bochum
 . Stadt Bochum, 2018: Handlungskonzept Wohnen, Zusammenfassung. Bochum
 . Stadt Bochum, 2018: Wohnbauflächenprogramm. Bochum
 . Stadt Bochum, 2020: Modernisierungsprogramm. Bochum
 . Stadt Bochum, 2022: Die Stadt zuerst. Bochumer Grundsätze zur städtebaulichen Gestaltung. Bochum
 . Stadt Düsseldorf, 2013: Zukunft Wohnen Düsseldorf: Ein Handlungskonzept für den Wohnungsmarkt. Düsseldorf
 . Stadt Frankfurt am Main: Wohnungsbauprogramme. Frankfurt am Main
 . Stadt Frankfurt am Main, 2019 / 2020: Wohnungsmarktbericht. Frankfurt am Main
 . Stadt Köln (Hrsg.) 2017: Stadtentwicklung Köln – Stadtentwicklungskonzept Wohnen. Ausgangslage | Ziele und Leitlinien | Handlungsprogramm. Online abrufbar unter: https://www.stadt- koeln.de/mediaasset/content/pdf15/stadtentwicklungskonzept_wohnen_2015.pdf (Zuletzt aufgerufen: 09.10.2018).
 . Stein, Ursula, in disP 126, S. 32, 2012: Moderation zwischen lokalen und regionalen Interessen: Die Wohnungsmarktuntersuchung für die Region Bonn. Zürich
 . Thomson, Stephan / Vogt, Daniel / Brausewetter, Lars, 2019: Wohnungsmarkt und Wohnungspolitik in Deutschland: Situation und Optionen, in IZA – Institut of Labor Economics, Standpunkte Nr. 97. Bonn
 . Trautvetter, Christoph, 2020: Wem gehört die Stadt – Analyse der Eigentümergruppen und ihrer Geschäftspraktiken aus dem Berliner Immobilienmarkt. Berlin: Rosa Luxemburg Stiftung.
 . TU Darmstadt / Pestel Institut, 2019: Wohnraumpotenziale in urbanen Lagen – Aufstockung und Umnutzung von Nichtwohngebäuden. Deutschlandstudie 2019. Darmstadt/Hannover
 . Ministertreffen Stadtentwicklung, 2020: Neue Leipzig Charta – Die transformative Kraft der Städte für das Gemeinwohl (30.11.2020). Online: www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/ veroeffentlichungen/2020/eu-rp/gemeinsame- erklaerungen/neue-leipzig-charta-2020.pdf (Abruf: 8.10.2021).
 . Moczala, Christian / Sieverts, Thomas, 2022: Die Urbanisierung der Einfamilienhausgebiete, Eine kleine Alltagsabsurdität; Die Architekt. Online: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjJ8u3tt5f9AhUKrqQKHYkLC98QFnoECBIQAQ&url=http%3A%2F%2Fderarchitektbda.de%2Fdie-urbanisierung-der-einfamilienhausgebiete%2F&usg=AOvVaw3N8RaTWUqBT3hMTNhgsfjK
 . Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht, 2018: Kommunaler Impuls zu einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik. Online: www.stattbau-muenchen.de/files/stattbau/ bodenrecht/M%C3%BCnchner_Ratschlag_ Bodenrecht_Ergebnispapier.pdf (Abruf: 8.10.2021)
 Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung SRL: PLANERIN Heft 2_22, 2022: Resilienz in der Planung; Präventiv, robust, transformativ. Berlin
 . Vogel, Hans-Jochen, 2019: Mehr Gerechtigkeit! – Wir brauchen eine neue Bodenordnung – nur dann wird auch Wohnen wieder bezahlbar. Freiburg i. Br.

Blockseminar: 12.02.-16.02.2024, 09:00-17:00, IA 1/131

Verbindliche Vorbesprechung: Fr 13.10.2023, 12:00-15:00, IA 02/111

Dozierende:Markus Gornik
Lehrveranstaltungsart:Blockseminar
Anmeldung:Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews.

Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Aktuelles")

Prüfungsleistung:

ePortfolio (inkl. reflektierendem Bericht und Präsentation der Ergebnisse vor Ort)

Zielgruppe:

B.A. und B.Sc. Studierende mit methodischem Basisverständnis sowie Interesse, das qualitative wissenschaftliche Arbeiten mithilfe von Videos zu vertiefen.

Ziele
  • Einführung in audio-visuelle Methoden der qualitativen Raumforschung
  • Vermittlung von technischen und ethisch-künstlerischen Grundlagen zu Kameras, Bildaufbau und Videoschnitt
  • Exemplarische Anwendung der erlernten audio-visuellen Methoden im Feld anhand zweier Beispiele partizipativer Stadtentwicklung (Duisburg und Oberhausen)
Inhalte

Die Studierenden lernen zunächst Grundlagen der qualitativen Raumforschung sowie die Möglichkeiten und Herausforderungen von audio-visuellen Methoden in diesem Zusammenhang kennen. Darauf aufbauend beschäftigen sie sich tiefergehend mit videobasierten Interviews und Beobachtungen zu qualitativen Forschungszwecken. Hierbei erwerben die Studierenden neben wissenschaftlich-methodischen auch technische, künstlerische sowie kommunikative Kompetenzen. Ausgehend von einer selbstgewählten Fragestellung werden die erlernten Methoden von den Studierenden exemplarisch anhand zweier partizipativer Stadtentwicklungsprojekte (Urbane Zukunft Ruhr / Duisburg-Hochfeld und Creative City Oberhausen) angewendet und im Rahmen eines ePortfolios dokumentiert, reflektiert und den Akteuren vor Ort präsentiert (weitere Infos, s.u.)

Aufbau
  1. Verbindliches Vortreffen am Freitag, 13.10.2023, 12:00-15:00, IA 02/111 : Seminaraufbau, ePortfolio als Prüfungsleistung, Einführung in die Untersuchungsräume, Vergabe einer Hausaufgabe über das Semester
  2. Während des Semesters zwei Halbtagesexkursionen nach Oberhausen und Duisburg
  3. 1. Blocktag, 12.02.2024, 9-17h: Räume qualitativ audio-visuell erforschen: Theoretische Einführung, wissenschaftliche Kommunikation und Forschungsethik (mit Unterstützung durch externe Experten)
  4. 2. Blocktag, 13.02.2024, 9-17h: Methodische Einführung in Audio-visuelle Interviews (Sprechen & Erzählen) und Ethnografie (Beobachten & Erleben)
  5. 3. Blocktag, 14.02.2024, 9-17h: Technische Einführung + Übungen in das qualitative Erheben mithilfe von Fotografie und Video (mit Unterstützung durch externe Experten)
  6. 4. Blocktag, 15.02.2024, 9-17h: Technische Einführung + Übungen in die qualitative Auswertung von Fotos und Videos (mit Unterstützung durch externe Experten)
  7. 5. Blocktag, 16.02.2024, 9-17h: Auseinandersetzung mit den Untersuchungsräumen, Erarbeitung eines Untersuchungsrahmens, gemeinsames Planen der eigenständigen Feldbegehung
  8. 17.02.-24.03.2024: Eigenständige Erhebungs- und Auswertungsphase sowie Verfassen des ePortfolios
  9. Verbindliches Nachtreffen (vrsl. April 2024): Präsentation der Ergebnisse vor Ort
Literatur

Creative City Lab Oberhausen: https://clab-oberhausen.de/ueber-clab/

Heinrich, A. J.; Marguin, S.; Million, A.; Stollmann, J. (Hrsg.) (2021): Handbuch qualitative und visuelle Methoden der Raumforschung. Bielefeld.

Schlottmann, A.; Miggelbrink, J. (Hrsg.) (2015): Visuelle Geographien. Zur Produktion, Aneignung und Vermittlung von RaumBildern. Bielefeld.

Urbane Zukunft Ruhr Duisburg: https://i-r.de/magazin/artikel/hochfeld-interview-hohn

Zum ePortfolio als Prüfungsleistung: https://www.e-teaching.org/lehrszenarien/pruefung/pruefungsform/eportfolio

Beispiel: Projektstudie 2021 zum Leben mit dem Tourismus im Schwarzwald im M.Sc: Geographie des Globalen Wandels, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: https://www.huge.geographie.uni-freiburg.de/projektstudien/schwarzwald2021/