Semester: | 5. & 6. |
Credits: | 12 CP |
Dauer: | 2 Semester |
Modulbeauftragte:r: | Prof. Dr. Andreas Farwick |
Kontaktzeit: | 6 SWS |
Selbststudium: | 270 h |
Gruppengröße: | 10-20 |
Die Teilnehmer/-innen erlernen wissenschaftliche Arbeitsmethoden sowie Formen des Projektmanagements in Theorie und Praxis.
Anhand konkreter wissenschaftlicher und/oder praktischer Fragestellungen werden Projektarbeiten durchgeführt. Wichtige inhaltliche Bausteine sind:
die jeweils fachlich relevanten Themen
die jeweils relevanten Erhebungs- und Auswertungsmethoden (Labor- und Geländearbeiten, Experimente,
Kartierungen, Zählungen, Befragungen, Satelliten- und Luftbildanalyse usw. sowie die Interpretation der erhobenen Daten,
Projektmanagement
Seminar mit Übungen, Exkursions- und Geländetagen sowie empirischen Arbeiten.
Eine Prüfung in einer dem Inhalt des Projektes entsprechenden Form: z.B. eine thematische schriftliche Arbeit oder ein mündlicher/schriftlicher Endbericht oder eine sonstige Dokumentation der Arbeitsschritte und -ergebnisse z. B. in einem Projektportfolio oder in einer thematischen Karte oder einem Poster
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Je nach Thema und Organisation des Projektes: Regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen, unterrichtsbegleitende Lektüre, Mitarbeit an den verschiedenen Phasen des empirischen Arbeitens, Dokumentation der verschiedenen Arbeitsphasen, Erarbeitung von thematischen Inputs sowie schriftlichen und mündlichen Zwischen- und Endberichten.
Wegen der ständigen, logisch aufeinander aufbauenden Weiterentwicklung der Projekte, die im Dialog zwischen den Lehrenden und Studierenden, aber auch durch die Kooperation und den Diskurs der Studierenden untereinander erfolgt, ist die regelmäßige Anwesenheit in den Veranstaltungen des Moduls "Studienprojekts" Pflicht.
Verwendung des Moduls
Wahlpflichtmodul im B.Sc.-Studiengang Geographie
Stellenwert der Note für die Endnote
Die Modulnote geht CP-gewichtet (12/180) in die B.Sc.-Endnote ein
Das Modul erfordert einen großen Anteil selbstorganisierten Arbeitens. Die Arbeiten werden allein oder in Kleingruppen während der vorlesungs- und vorlesungsfreien Zeit durchgeführt. Teilnehmer sollten also auch in der vorlesungsfreien Zeit nach den jeweiligen Semestern Zeit für die anfallenden Arbeiten einplanen.
Dozierende: | Benjamin Bechtel, Charlotte Hüser, Jonas Kittner |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Anmeldung nicht erforderlich, Fortführung aus dem WiSe 2023/24 |
Dozierende: | Dennis Edler |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews. Anmeldung nicht erforderlich, da Fortführung aus dem Wintersemester |
Dozierende: | Uta Hohn, Roman Fritz |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews. Anmeldung nicht erforderlich, da Fortführung aus dem Wintersemester |
zusätzliche Geländetermine n.V.
Dozierende: | Birgit Elvers |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews. Anmeldung nicht erforderlich, da Fortführung aus dem Wintersemester |
Vier Teilnahmeplätze
Dozierende: | Andreas Redecker, Andreas Rienow, Anette Ortwein, Nicolai Moos |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Kurzes Anschreiben mit Interessensbekundung bis zum 08.12.2023 per Email an andreas.rienow@ruhr-uni-bochum.de |
Zielgruppe: | B.A. & B.Sc. ab 2. Semester |
Teilnahme an 3 Summerschools in
- Norwegen (13.-19.05.2024)
- Malta (20.-26.10.2024)
- Bochum (vrstl. 24.-28.03.2025)
und begleitende virtual lessons
Wird im Seminar bekannt gegeben.
Dozierende: | Uta Hohn, Roman Fritz |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews. Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Aktuelles") |
Prüfungsleistung: | Abschlussbericht mit Präsentation vor Ort |
Zielgruppe: | Studierende mit Interesse, sich mit den methodischen Herausforderungen einer multidimensionalen und prozessbegleitenden Wirkungsanalyse von Interventionsprojekten auseinanderzusetzen, die sich dem normativen Ziel einer gerechten sozial-ökologischen Transformation in Stadtteilen mit besonderem Handlungsbedarf verpflichtet haben. |
In Kooperation mit der Urbane Zukunft Ruhr GmbH werden ein Indikatorenset und ein darauf abgestimmter Methodenbaukasten entwickelt, die sich für eine kostengünstige und effiziente prozessbegleitende Analyse von Transformationsprozessen auf Quartiers- und Stadtteilebene eignen. Indikatoren und Methoden werden im Rahmen der Bestimmung einer Baseline für die prozessbegleitende Wirkungsanalyse des Projekts Urbane Zukunft Ruhr des Initiativkreises Ruhr getestet, kritisch bewertet und in nachfolgenden Studienprojekten weiterentwickelt sowie hinsichtlich ihres Transferpotentials geprüft.
AufbauIm ersten Teil des zweisemestrigen Studienprojekts stehen einführend am Beispiel des Transformationsökosystems Duisburg-Hochfeld zunächst die theoriegeleitete Auseinandersetzung mit den Akteur:innen aus unterschiedlichen Systemwelten, ihren normativen Zukunftsbildern, Strategien und Raumwirksamkeiten sowie ihrer Eingebundenheit in eine Governance der Transformation im Fokus. Hierbei fließen auch Erkenntnisse aus zwei vorangegangenen Seminaren der Angewandten Geographie in Hochfeld ein.
Die Auseinandersetzung mit den Transformationsprozessen in Hochfeld ist an dem Ziel orientiert, deren Komplexität über die Entwicklung geeigneter Indikatoren und Methoden einer multidimensionalen und multiperspektivischen Wirkungsanalyse zugänglich zu machen.
Im zweiten Teil des Studienprojekts stehen im SoSe 2024 die praktische Erprobung des entwickelten Methodensets und seine kritische Reflexion bzw. die empirischen Erhebungen zur Bestimmung der Baseline für eine prozessbegleitende Wirkungsanalyse des Projekts Urbane Zukunft Ruhr im Mittelpunkt.
LiteraturInitiativkreis Ruhr, Urbane Zukunft Ruhr: https://i-r.de/projekte/urbane-zukunft-ruhr
https://i-r.de/magazin/artikel/hochfeld-braucht-ein-von-allen-getragenes-zukunftsbild
https://i-r.de/magazin/artikel/hochfeld-interview-hohn
Schneidewind, Uwe (2018): Die Große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels. Frankfurt a. M.
Stadt Duisburg, EG DU Entwicklungsgesellschaft mbH (Hrsg., 2021): Integriertes Stadtentwicklungskonzept Duisburg-Hochfeld 2020. Fortschreibung Februar 2021. Duisburg
Dozierende: | Birgit Elvers |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews. Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Aktuelles") |
Prüfungsleistung: | Projektskizze, Vortrag |
Zielgruppe: | B.Sc. Studierende im 5. Semester |
Selbstorganisiertes Lernen, Entwicklung eines Projekts in Teilgruppen, Anfertigung einer Projektskizze.
InhalteIm Jahr 2000 hat die EU die Wasserrahmenrichtlinie erlassen, die alle Mitgliedstaaten verpflichtet, die Gewässerbeschaffenheit unter ganzheitlichen Gesichtspunkten zu verbessern. Gefordert wird darin, dass alle Gewässer einen „guten ökologischen Zustand“ innerhalb einer Frist erlangen sollen. Der sogenannte „gute ökologische Zustand eines Gewässers“ umfasst dabei hydromorphologische, biologische und chemische Aspekte. Um den guten ökologischen Zustand bewerten zu können werden verschiedene Bewertungsverfahren im Seminar eingesetzt. In diesem Projektseminar haben die Studierenden die Möglichkeit verschiedene Verfahren der Fließgewässerbewertung kennenzulernen, diese in ihren selbst organisierten Projektkontext einzubinden und im zweiten Teil des Projektseminars im Sommersemester durch Gelände- und Laborarbeiten ihr selbst entwickeltes Projekt umzusetzen. Fließgewässer stehen in einem landschaftlichen Kontext, daher können in diesem Seminar auch Auen mit in das Projekt einbezogen werden. Hier besteht die Möglichkeit Böden zu untersuchen oder auch Auenkartierungen und Vegetationsaufnahmen durchzuführen. Da die EU-Wasserrahmenrichtlinie auch die Einbindung der Öffentlichkeit vorsieht besteht ebenfalls die Möglichkeit im Projekt auch umweltpädagogische Aspekte einzubringen.
AufbauIm Wintersemester (Teil I) werden die notwendigen fachlichen Grundlagen nach Interessenschwerpunkten erarbeitet und vorgestellt. Im weiteren Verlauf des Seminars wird das Projekt entwickelt und in einer Projektskizze schriftlich verfasst. Im Sommersemester (Teil II) erfolgt die Projektdurchführung.
LiteraturWird im Seminar bekannt gegeben.
Dozierende: | Dennis Edler |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews. Anmeldung vom 05.06.-09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Aktuelles") |
Prüfungsleistung: | Praktische Übung (Kartographie), eingebettet in einen Projekt-Atlas |
Zielgruppe: | Bachelor-Studierende der Geographie |
Voraussetzungen: | Interesse |
Ziel dieses Studienprojekts ist die gemeinsame Konzeption und Entwicklung eines Atlas zur Geobotanik der Pflanzengattung Capsicum. Dabei lernen die Studierenden durch wissenschaftliche Recherchearbeit grundlegende Eigenschaften, insbesondere zur Herkunft und Verbreitung, von Chili- bzw. Paprika-Pflanzen kennen. Die Studierenden erwerben vertiefte methodische Grundlagen der Themakartographie und Atlasredaktion. Kreative Ansätze der digitalen Kartengestaltung werden entwickelt und diskutiert. Dabei werden aktuelle Potenziale von Künstlicher Intelligenz als Werkzeug zum Verfassen von Fachtexten sowie zur Ableitung kreativer Visualisierungen integriert. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten der RUB.
InhalteChilis und Paprikas sind Kulturpflanzen, die Menschen bereits seit Tausenden von Jahren anbauen. Sie stammen in ihren Ursprüngen aus Südamerika und fanden seit den Reisen von Christopher Kolumbus ihre weltweite Verbreitung. In der Folge entstand ein vielseitiger Sortenreichtum, dessen räumliche Herkunft und Verbreitung wenig anschaulich dokumentiert ist. Bis heute existieren nur sehr wenige Veröffentlichungen, die die Herkunft und Verbreitung der Sorten im Detail aufarbeiten oder gar versuchen – auf der Basis wissenschaftlicher Recherchen – kartographisch festzuhalten. Die Idee dieses Projektseminars ist die gemeinsame Konzeption und Entwicklung eines Atlas, der die Geobotanik der Pflanzengattung Capsicum (mit Schwerpunkt auf den Sorten der Spezien capsicum annuum, capsicum chinense und capsicum baccatum) aufarbeitet und Ursprünge und Verbreitungen in kreativen themakartographischen Ansätzen darstellt.
optional:
Gemeinsames Projektseminar, Projektphasen gegliedert nach o.g. Inhalten, mit abschließenden Atlasprojekt und Ergebnispräsentation (Kolloquium)
LiteraturRasche, J., Riering, J., Riering, T. (2017). Chilis. Witten: Formosa Verlag.
Weitere Empfehlungen im Seminar
Dozierende: | Benjamin Bechtel |
Lehrveranstaltungsart: | Seminar |
Anmeldung: | Das Anmeldeverfahren läuft über die Wahlwoche (Link) des Geographischen Instituts. Beachten Sie dazu unbedingt regelmäßig die Studinews. Anmeldung vom 05.06 - 09.06.2023 internetgestützt über GI-Seite ("Aktuelles") |
Prüfungsleistung: | Schriftliche Ausarbeitung |
Zielgruppe: | Studierende der Bachelorstudiengänge. Studierende mit Interesse, sich in Klimatologie zu vertiefen. Messerfahrungen sind vorteilhaft, aber nicht erforderlich. Studierende aus anderen Fachrichtungen sind willkommen. |
Voraussetzungen: | Interesse an klimatologischen Fragen |
Viele Umweltprobleme wie Luftverschmutzung, Lärm und Hitze sind auf Grund der großen Dichte menschlicher Aktivitäten in Städten konzentriert. Gleichzeitig sind hier besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen anzutreffen. Die tatsächliche Exposition ist aber häufig nicht bekannt, da diese Umweltstressoren sehr ungleich verteilt sind und sich schnell ändern. Zudem sind in besonders betroffenen Gebieten oft die wenigsten Daten verfügbar, was Fragen der Umweltgerechtigkeit eröffnet. Um eine differenzierte Bewertung der Situation vorzunehmen und Verbesserungen für die Betroffenen zu ermöglichen, fehlen daher häufig passende Daten in räumlich und zeitlich hoher Auflösung.
In diesem Kurs wollen wir uns mit verschiedenen Umweltproblemen beschäftigen und eigene Messkampagnen zu deren Bewertung konzipieren und durchführen.
InhalteIm Seminar werden wir
Dafür werden u.a. folgende Inhalte vertieft: Stadtklima, (regionaler) Klimawandel, Luftqualität, Lärm, Gesundheitsauswirkungen, Messverfahren (Meteorologie, Luftqualität, Lärm und andere Umweltparameter), Citizen Science, Sensorbau, Planung von Messnetzen/Kampagnen, Projektmanagement, Datenauswertung.
AufbauDer Kurs geht über zwei Semester und ist in vier Teile unterteilt: 1. Theorie, 2. Projektentwicklung, 3. Implementierung, 4. Analyse. Im ersten Semester wird vorwiegend in Kursverband gearbeitet, im zweiten Semester in Kleingruppen von 3-5 Personen.
LiteraturGrimm, Nancy B., Stanley H. Faeth, Nancy E. Golubiewski, Charles L. Redman, Jianguo Wu, Xuemei Bai, und John M. Briggs. „Global change and the ecology of cities“. science 319, Nr. 5864 (2008): 756–60.
Oke, T. R., G. Mills, A. Christen, und J. A. Voogt. Urban Climates. Cambridge University Press, 2017.
Szombathely, Malte von, Myriam Albrecht, Dejan Antanaskovic, Jobst Augustin, Matthias Augustin, Benjamin Bechtel, Thomas Bürk, u. a. „A Conceptual Modeling Approach to Health-Related Urban Well-Being“. Urban Science 1, Nr. 2 (12. Mai 2017): 17. https://doi.org/10.3390/urbansci1020017.