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Erfolgreicher Abschluss zum Innenstadt-Studienprojekt

14. July 2022

Gewinner der Posterausstellung

 Zugänge zu erfolgreicher Lehre sind so mannigfaltig wie die Lehre selbst. Seit einigen Jahren besteht die Überzeugung, dass Lehre mehr als reine Wissensvermittlung leisten kann. Lehre kann bei der Erreichung der Lernziele noch erfolgreicher sein, wenn sie mit weiteren Zielen gekoppelt wird, bspw. mit dem Wissensaustausch zwischen Akteuren in der Region. Das über zwei Semester angelegte und sich nun dem Ende zuneigende Seminar zum Studienprojekt „Ökonomische Transformationsprozesse in Innenstädten – Strukturen, Akteure und Interaktionen im Wandel“ verfolgt einen solchen Ansatz. Durch früh im ersten Semester angesetzte Exkursionen wurde den Studierenden die außeruniversitäre und über das Studium hinausgehende Relevanz der Thematik bewusst, der kontinuierliche Kontakt mit Praktizierenden schuf fortwährend Anreize, das eigene Projekt voranzutreiben und über zwei Semester bei der Sache zu bleiben.  
Die Bestrebungen zum „Transfer in der Lehre“ liefen nun in einer Abschlussveranstaltung zum Ende der Vorlesungszeit des zweiten Semesters zusammen. Nachdem die Studierenden innerhalb der letzten neun Monate viele Stationen des Forschungs- und Erkenntnisprozesses beschritten und Problemlagen der Innenstädte erkundet hatten, eine Forschungsfrage identifiziert und eigene empirische Forschung durchgeführt hatten, konnten sie hier Ihre Ergebnisse in der Form von Postern (s. o.) präsentieren.
Der Ablauf der 90-minütigen Veranstaltung folgte einem bewährten Schema von Projekt-Kurzvorstellungen, sog. Pitches, durch die Studierenden, gefolgt von einer Poster-Galerie. Anhand der Poster konnten die Innenstadt-Konzepte mit den Studierenden diskutiert werden. Im abschließenden Panel erhielten die eingeladenen Praktizierenden und Expert:innen die Gelegenheit, ihre Perspektive zu erläutern und Feedback zu geben. Diese Validierung war auch aus didaktischer Sicht wertvoll, da die Studierenden bzgl. der Relevanz ihrer Projekte bestärkt wurden.
Neben Dozent Simon Rohde hatten die Studierenden zudem eigenständig Praktizierende und Expert:innen eingeladen, sodass sich hier ein vielseitiges und kompetentes Publikum ergab. Die einzelnen Personen werden im Folgenden in freier Reihenfolge gelistet:

  • Christina Jordan, Initiative Bochumer City (IBO e.V.)
  • Julia Ostkamp, ISEK-Managerin in Bochum
  • Marco Eißing, Teamleiter Stadtteilentwicklung für Stadtkern, Ostviertel, Südostviertel, Stadt Essen
  • Lena Mengede und Herr Dr. Pierre Böhm, Amt für Stadtplanung und Wohnen - Abteilung Stadtentwicklung - Sachgebiet Innenstadt | Stadtgestaltung | Untere Denkmalbehörde, Stadt Bochum
  • Dr. Dominika Kuberska, Assistant Professor in Economics, University of Warmia and Mazury in Olsztyn.

Dass der Wissenstransfer bei einer solchen Veranstaltung keiner Einbahnstraße folgt, zeigte der mehrfach geäußerte Wunsch, Poster und Abschlussberichte zugeschickt zu bekommen. Und auch mancher Studierender hätte gern ausführlicher mit den anwesenden Menschen aus der Praxis gesprochen, die nicht nur Expert:innen, sondern auch mögliche zukünftige Arbeitskolleg:innen und Kooperationspartner:innen sind.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Beteiligten und bin nun auf die Abschlussberichte gespannt.

Diese Meldung wurde aus dem Archiv der bis Oktober 2022 aktiven Instituts-Homepage importiert. Bilder, Formatierungen und Links sind ggf. inkorrekt oder fehlen.


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Autor:
Rohde